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Biegung

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Re:Biegung
« Antwort #15 am: 25. Juli 2013, 15:36:02 »
ich hab`s eigentlich nicht von der steckerlreiterfraktion, sondern von osteopathin greifenberg-gruns, welche aus dem neindorff-lager kommt und sinngemäß schreibt, dass der axis keine mittelstellung aufweist, weil die verbindung zwischen atlas und axis anders aufgebaut ist, als bei den übrigen halswirbelgelenken.  ich zitiere:
"mitten im wirbelkanal des atlas gibt es eine knochen- und knorpelerhebung. sie sitzt genau dort, wo eine nase vom axis in den wirbelkanal des atlas ragt. das drängt den axis aus seiner mitte immer zu einer seite. die drehung löst in der unteren halswirbbelsäule eine leichte rotation aus. dadurch bleibt der atlas mitsamt dem kopf parallel zum horizont. die pferdeohren stehen weiterhin gleich hoch."

bislang dürfte das aber wohl nur eine theorie sein.
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Re:Biegung
« Antwort #16 am: 25. Juli 2013, 15:43:25 »
Keine Nullstellung bedeutet ja in erster Linie, es "rastet nichts ein". Der Übergang vom 2. HW zum ersten HW ist ein "Dorn". Der Bewegungsspielraum wird durch die Muskulatur bestimmt. Einseitige Spannungen oder Festigkeiten können hier stärker greifen, eben weil es keine "Nullstellung" gibt.
das heisst aber nicht, dass ein Pferd seinen Hals/Kopf nicht gerade ausrichten kann - wenn die beiderseitige Muskulatur in einem normalen Zustand ist, geht das durchaus.  :nick:
ja, das hab ich mir auch gedacht - d.h. eine tatsächliche gerade stellung ist prinzipiell möglich, solange eingefahrene muster das ganze nicht permanent in eine richtung steuern?
meine haben ja leider auch so festgefahrene lieblingsstellungen  im zweiten halswirbel   :P
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Re:Biegung
« Antwort #17 am: 25. Juli 2013, 15:45:40 »
jap, der ist sehr anfällig für Festigkeiten. auch weil er die Schaltstelle zwischen Genickbeugern/Nackenmuskeln/Kopfdrehern und den langen Halsmuskeln/Rückenmuskeln ist. Der muss einfach für sehr vieles "gerade stehen", im wahrsten Sinne des Wortes.
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Re:Biegung
« Antwort #18 am: 25. Juli 2013, 15:46:54 »
Hier kann man übrigens ganz gut und mit viel Geduld (und einem ausserordentlich engen Focus) über die Kurlandsche Stricktechnik eine wirkliche Lockerung erreichen. Das dauert natürlich Wochen und Monate, aber man ändert da ganz viel in den Grundgewohnheiten des Pferdes und in der Grundlockerheit.
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penelope
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Re:Biegung
« Antwort #19 am: 25. Juli 2013, 22:52:06 »
Mich hat das ja neugierig gemacht und ich habe heute Abend noch mal die dicken Anatomie Bücher aufgeschlagen: Weder im Wissorf noch im Burdas/Röck habe ich irgendwas dazu gefunden, dass ein Pferd zwischen Atlas und Axis nicht gerade sein könnte.  :nixweiss:

Das wahrscheinlich kein Lebewesen jemals 100% symmetisch gerade war und das wohl nie eines sein wird, ist natürlich klar, steht aber für mich auf einem anderen Blatt.
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Re:Biegung
« Antwort #20 am: 26. Juli 2013, 00:27:03 »
ja, das hat der herr stodulka auch dazu geschrieben. und dass man komplexe biomechanische  zusammenhänge nur schwer nachweisen kann.
ich versuche das ganze einerseits durch massieren geschmeidig zu halten. andererseits stelle ich beim reiten oder handarbeiteln immer wieder mal wenige mm nach links oder rechts durch, lass den muli schrittweise runter und hol ihn hoch und mach da das gleiche spielchen. also jetzt nicht durchstellen im sinne von riegeln, sondern in zeitlupentempo mit getragenen händen über mehrere runden ganz langsam und vorsichtig nur im genick etwas umstellen.
dazwischen auch mal zirkel verkleinern/vergrößern, konterstellung und halt das ganze seitwärtsgekringel.
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Mannimen
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Re:Biegung
« Antwort #21 am: 26. Juli 2013, 07:21:40 »
 :thup:
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