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Galopp -Problem

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Re:Galopp -Problem
« Antwort #15 am: 29. Juni 2011, 23:25:42 »
Zitat
Wenn ein LW einseitig blockiert (durch die Muskeln in Schutzspannung festgehalten) ist wird die gesamte Galoppbewegung auf der Seite erschwert.
Zitat
Das wäre doch dann auch in der Biegung so oder nicht! Warum nur im Galopp? Huch
Weil in der Biegung die WS zusätzlich rotiert, und falls da eine Einschränkung wäre, könnte die an anderer Stelle im Schritt oder Trab wunderbar kompensiert werden.
Im Galopp beschränkt sich das aber auf Beugen und Strecken, und wenn das einseitig erschwert ist, sagt das Pferd "Ach nö lieber nicht".
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Mannimen
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #16 am: 29. Juni 2011, 23:40:56 »
Weil in der Biegung die WS zusätzlich rotiert, und falls da eine Einschränkung wäre, könnte die an anderer Stelle im Schritt oder Trab wunderbar kompensiert werden.
Im Galopp beschränkt sich das aber auf Beugen und Strecken, und wenn das einseitig erschwert ist, sagt das Pferd "Ach nö lieber nicht".

OK :thup:
 :danke2:
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Smiri
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #17 am: 30. Juni 2011, 07:42:37 »
ok, das pferd wird nochmal durchgecheckt....  :dops:
und es hilft nix, schritte zurück zu gehen, hat in der vergangenheit vor der Verletzung auch nix gebracht, ist ja nicht so, dass wir jetzt neu damit anfangen, das Problem zu bearbeiten. Auch ist sie jetzt schon 3 monate in schritt und trab aufgebaut worden. Davor hat man schon Verbesserungen gesehen wenn sie regelmäßiger zum Rechtsgalopp "gezwungen" wurde, dass es ihr dann schon leichter viel...deshalb wollte ich diesen weg an der longe fortsetzen aber eben gerne ohne den Zwang.
Deshalb wollte ich longieren im Allgemeinen und das Problem im speziellen  mit CT angehen und dazu hätte ich gerne Tipps gehabt, ob man das Angaloppieren in Minischritte unterteilen kann.

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solera
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #18 am: 30. Juni 2011, 09:02:42 »
die körperlichen geschichten haben meine vorredner eingehend geschildert... zur longiererei selbst: klappt auf der guten hand angaloppieren an der longe auf stimmkommando ohne zu hohes trabtempo davor? falls nicht, dann unbedingt daran zunächst arbeiten. leider neigt man bei solchen geschichten gerne dazu die schlechte hand vermehrt zu arbeiten, aber gerade in der lernphase - wo es jetzt nicht um muskulaturaufbau sondern um beweglichkeit geht - ist das verhältnis eher umgekehrt zu wählen: 3x auf der guten hand, 1x auf der schlechten... nur mal so als idee!
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Smiri
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #19 am: 30. Juni 2011, 10:37:52 »
@solera, ja auf der guten Hand klappt das angaloppieren sehr gut schon, da haben wir gestern eine sehr schöne halbe Tour gemacht. da springt sie brav an, ohne Rennerei.
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solera
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #20 am: 30. Juni 2011, 13:07:34 »
wenn's auf der hand klappt, würd ich mich mal dabei beobachten was ich alles an signalen gebe und nach möglichkeit auf "alez hop" (oder was auch immer du für ein signal hast) wirklich pünktliches angaloppieren bestärken. mir persönlich reicht ein einzelner sprung handgalopp. und das selbe auf der anderen hand versuchen. in dem fall würd ich aber auch viel mit stimme arbeiten und mich ggf. zum affen machen (das übliche halt "fein!!!" mit singsang und die erklärungen was für ein tolles pony es nicht ist), wenn das pferd auch nur ansatzweise was richtig macht. und gerade beim ersten mal auf der schlechten hand angaloppieren würd ich für den tag alles bleiben lassen und kuscheln, füttern, kratzen, grasen gehen... alternativ geht auch eine lektion, die sie sehr schätzt.

sollte wirklich gar nix gehen, könnt ich mir vorstellen zunächst mal mittels eines cavalettis das angaloppieren zu provuzieren und zudem noch wichtig: auf's timing achten (nicht am falschen fuß erwischen). dh. anschauen wie lang ihre reaktionszeit auf der guten hand ist. bei prompter reaktion funktioniert handgalopp nur, wenn grad das innere hinterbein vorschwingt (das heuschmann'sche V). bei nicht ganz so prompter reaktion mal beobachten wann die hilfe kommt und wann sie einspringt und mal überprüfen ob man das auf der anderen hand auch so macht. ggf. auch das eigene timing verbessern und wirklich prompte reaktionen einfordern.
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Mannimen
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #21 am: 30. Juni 2011, 14:06:43 »
Deshalb wollte ich longieren im Allgemeinen und das Problem im speziellen  mit CT angehen und dazu hätte ich gerne Tipps gehabt, ob man das Angaloppieren in Minischritte unterteilen kann.

Wie kannst Du dir diese Schritte denn selbst vorstellen?

LG Manfred
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Mannimen
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #22 am: 30. Juni 2011, 14:17:26 »
@Solera
Wenn das innere Hinterbein vorschwingt, ist das äußere noch auf dem Weg nach hinten (im Trab). Kommt dann die treibende Hilfe nicht zu früh? Ich meine, sie müsste kommen wenn das innere Hinterbein gerade abfußt, damit es durch diese Hilfe weiter vorgeholt werden kann. Damit kann es auch mehr Schub entwickeln und leitet so den folgenden Galoppsprung ein. Ober habe ich gerade einen Knoten im Hirn? ???
LG Manfred

« Letzte Änderung: 30. Juni 2011, 14:49:13 von Mannimen »
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #23 am: 30. Juni 2011, 14:36:02 »
was uns gut geholfen hat, war das Kommando "galopp" auch im Galopp-takt zu geben, also ein wenig mithüpfen und dann "Gaa-lopp Gaa-lopp Gaa-lopp" mit Betonung auf dem "Lopp".

Jack fällt es ohne anhängende Longe übrigens viel einfacher rechts anzugaloppieren (mit Longe eine Doktorarbeit), weil er sich da nach außen stellen kann.
Wie ist es da bei Euch?
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Smiri
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #24 am: 30. Juni 2011, 14:40:13 »
Wie kannst Du dir diese Schritte denn selbst vorstellen?

LG Manfred

Ich kanns mir eben nicht vorstellen, deshalb frag ich ja...ich denke immer nach und recherchiere bevor ich mich an ein Forum wende.  :cheese:

@solera:
danke für die Tipps:
ich mach mich sowieso zum affen...  :giraffe: wenn sie mal angaloppiert.  :roll:, da gibts dann außergewöhnliches guzzi, gestreichel und pause bzw. möcht ich halt Matte einführen oder den Leckerliteppich  - daweil schubbsen wir hütchen.

ich bin schon sehr sehr froh, dass sie den click verstanden hat und danach sofort durchpariert und in die mitte kommt bzw. auf keks wartet und das aufmerksam und ruhig und nicht panisch. "longieren" besteht derzeit sowieso aus mini sequenzen mit vielen clicks.
Mit dem aufhören nach richtigem angaloppieren muss ich mich noch an der Nase nehmen. Ich denk mir dann leider immer, wenns einmal geklappt  hat warum nicht noch ein zweites mal. Und wo zieh ich die grenze, ab wann fordere ich mehr? wenns einmal super klappt? Pony ist ja auch sehr schlau und sagt dann:"wieso nochmal, hab doch schon einmal".

Den Seitenvergelcih werde ich mal machen...

Körperband möcht ich noch einsetzen zusätzlich.
Und am 19.7. kommt die Physiotherapeutin - bin schon gespannt!
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Smiri
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #25 am: 30. Juni 2011, 14:45:41 »
was uns gut geholfen hat, war das Kommando "galopp" auch im Galopp-takt zu geben, also ein wenig mithüpfen und dann "Gaa-lopp Gaa-lopp Gaa-lopp" mit Betonung auf dem "Lopp".

Jack fällt es ohne anhängende Longe übrigens viel einfacher rechts anzugaloppieren (mit Longe eine Doktorarbeit), weil er sich da nach außen stellen kann.
Wie ist es da bei Euch?

Ich hoppel eh immer mit... Kommando wiederholen muss ich aauch mal versuchen *aufschreib*
hm, ohne longe.... wird mir glaub ich das viereck zu groß um da hinterher zu kommen, roundpen is noch nicht fertig.
wenn sie den rechts angaloppiert macht sie sich schön rund und springt an, in den linksgalopp kommt sie wohl ohne größere anstrengungen ... sie kann auch sehr gut  im liinksgalopp rechts rum auf dem Zirkel gehen - also zumindest den Kontergalopp können wir.  :-X

Und bitte nicht vergessen: es ist nicht mein Pony, sondern das von Muttern, d.h. ic h komm höchstens 1-2 mal pro woche zum arbeiten mit ihr und hab jetzt eben erst das 2. mal gemacht.
Andere Idee wäe noch am Langzügel....
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #26 am: 30. Juni 2011, 14:46:56 »
Rein aus Neugierde, welche Physiotherapeutin kommt denn zu euch? :)
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #27 am: 30. Juni 2011, 14:51:44 »
langzügel meinst du aber Doppellonge, oder? Weil das ist sonst schon fortgeschrittene Arbeit *renn*  :lol:
Am Langzügel ist es dann förderlich, wenn Du die Schultern absolut gerade halten kannst.
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Mannimen
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #28 am: 30. Juni 2011, 14:55:50 »
Was mir noch eingefallen ist. Die Longe beim Angaloppieren zur Einleitung mit einer halben Parade kurz annenmen und dann sofort zusammen mit der treibenden Hilfe deutlich nachgeben, damit das Pferd aufmerksam gemacht wird und sich dann auch zum besseren Anspringen kurz nach außen stellen kann.

Hat aber alles überhaupt nichts mehr mit CT in kleinen Schritten zu tun.

« Letzte Änderung: 30. Juni 2011, 15:01:56 von Mannimen »
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solera
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Re:Galopp -Problem
« Antwort #29 am: 30. Juni 2011, 16:26:13 »
@Solera
Wenn das innere Hinterbein vorschwingt, ist das äußere noch auf dem Weg nach hinten (im Trab). Kommt dann die treibende Hilfe nicht zu früh? Ich meine, sie müsste kommen wenn das innere Hinterbein gerade abfußt, damit es durch diese Hilfe weiter vorgeholt werden kann. Damit kann es auch mehr Schub entwickeln und leitet so den folgenden Galoppsprung ein. Ober habe ich gerade einen Knoten im Hirn? ???
LG Manfred

da sind wir jetz aber am i-tüpferl reiten... ;) wenn ich oben sitze würd ich die galopp-hilfe natürlich geben, wenn das innere bein schon eigentlich wieder am abfußen wäre, was ich für einen augenblick blockiere, und theoretisch gilt das natürlich für's longieren auch, aber - jetz mal ehrlich - ich kenn eigentlich kein pferd-reiter-paar wo der an der longe wirklich erst beim abfußen des inneren hinterbeins was tut. so ein bisschen reaktionszeit musst du dem pferd schon auch geben. 

im prinzip bringe ich eine bewusste taktstörung in den trab... egal jedenfalls grundprinzip ist, dass ich nur dann einen gangartwechsel reibungslos machen kann, wenn ich es dem pferd so ermögliche, dass es nicht 1x in die luft springen muss, beine sortieren und wieder landen... von trab auf handgalopp ist der gemeinsame nenner halt schlichtweg die diagonale inneres hinterbein/ äußeres vorderbein am boden
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