Auf die Geländesituation bezogen kann ich als Reiter aber meinem Pferd -durch Clickertraining- Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln, die es in die Lage versetzen, die frische Harvester-Gasse zu meistern. Natürlich ohne im Unterholz den Clicker zu benutzen. Als ich im Urlaub mit Frieda, die kaum Walderfahrung hat, durch so ein Waldstück ritt, war ich entzückt, wie elegant sie da durchkam. Auf Balken, Treckerreifen und Wackelbrettern herumzuturnen hat sie körperlich und geistig in die Lage versetzt, mit einem ungewohnten, anders schwierigem Boden zurechtzukommen. Da konnte ich mich voll auf sie verlassen.
Um noch einen Bogen zu schlagen, ist für mich die wichige Frage zu Anfang: Was für ein Partner möchte ich für mein Pferd sein? Wie soll unsere Beziehung sein? Und ich erinne mich an eine PNH-lerin, die ("bekehrt" nach 4 Wochen Praktikum hier) via Verstehen von Lerntheorie zuerst enttäuscht über die Erkenntnis war, Pferde würden einen irgendwann liebhaben, wenn man Spiele mit ihnen spielt. Meine Pferde sind meine Partner, ja, aber ich habe die Hosen an
Wie oft muss ein Pferd, alleine aus Sicherheitsgründen im Alltag funktionieren? Aufhalftern, führen, anbinden, putzen, Hufe geben, entwurmen, Hufe machen, verladen, eindecken, Fliegenmaske anziehen, Tierarzt, anhalten, stehenbleiben... Und da sehe ich es als meinen Job an, meinem Pferd auf dem schnellstmöglichen Weg zum Erfolg zu verhelfen.
Man kann nicht nicht trainieren.
On Top können wir unglaublich viel Spaß beim Shapen haben, aber für den Trainee ist es teilweise stressiger. Zumindest menschliche Probanden werden sogar massiv nervös
Ich liebe aber auch den Gesichtsausdruck, wenn sie denken und dann den Spezialkeks knuspern,wenn es geschnackelt hat.