@Stefanie: Ja, das ist richtig und das war auch ein Problem im anderen Stall, indem nasse Matsche die Hufe aufgeweicht hat und
unter der sehr dünnen Matscheschicht, die mit etwas Sandresten versetzt war, lagen harte Padockplatten.Wobei Robin eigentlich für seine HKVs eh zu harte Hufe hat. Sind extrem hart, so dass jeder Hufschmied und HO das bisher erstaunt geäußert hat, dass sowas selten ist und er von der Qualität her eigentlich keinen Hufschutz braucht. Selbst wenn die "aufgeweicht" sind, sind die noch härter als normale Hufe und es bricht oder bröckelt nie was ab. Hatte aber natürlich unter den Bedingungen im alten Stall trotzdem zuviel Abrieb, weil er nur am ausweichenden Rumrutschen war.
Aber im jetzigen Stall , wenns matschig wird, ist er dann entweder in Matschkoppel oder Paddockbox, wobei ich den Paddockuntergrund gestalten darf, wie ich will - ob mit Rindenmulch oder Sand - da darf ich draufschütten, wie es gerade für ihn passt.
Harten Boden hat er dann erst wieder, wenn die Matschezeit vorbei ist, auf Koppel, bzw. dann Weide und bis dahin wird genug material nachgewachsen sein. Zum Spazierengehen oder Reiten hab ich ihr nur 30 Meter Teer, 15 Meter Schotter und dann ausschließlich weiche Graswege und Wiesengelände mit Waldstückchen und weichem Waldboden.
@Noryel: Im anderen Stall - siehe fettgedruckt oben - in einem kleinen Paddock, sehr verwinkelt - stand Robin mit drei anderen Wallachen zusammen. Zwei von denen waren seit fast 10 jahren ausschließlich zu zweit zusammen und standen dazu wegen Geldmangels der Besitzer zusammen in einer Box. Der Rangniedrigere der Beiden hatte natürlich extrem Stress und Frust und hat den an Robin draußen in den wenigen Stunden täglich , abgeladen und ihn sehr unsozial gemobbt, ständig von einem Eck ins andere gesprengt und ein weiterer Wallach, der seit Jahren dort am Hof stand, tat sich mit dem zusammen und so sind die zu zweit ständig auf Robin los. Obendrein stand da eine Viereckraufe drin, an der die 4 sich aber noch nicht vertraut arrangiert hatten.
Die Stimmung unter den Pferden war äußerst aggressiv - und Robin war als letzter Ende Oktober dazugekommen, als sie auch keine gemeinsame , entspannte Weidezeit mehr zum gewöhnen hatten. Entgegen der Zusicherungen, für ausreichend Futterplätze im Paddock zu sorgen, damit sich die Situation entspannen hätte können, machte man dort durch unregelmässige Bedingungen zusätzlich Stress. mal vormittags raus mit Heu, mal nachmittags raus und da waren dann nur noch wenige heureste in der Raufe, ab und an wurden dann Heunetze aufgehängt - die aber teils unter einem dach, ohne dachrinne, so dass dort das Wasser direkt auf die Pferdeköpfe rann, wenn sie dort fressen wollten - teils aufgehängt, so dass beim Rausziehen des Heus die nassen netze den Stromzaun berührten.....usw.
Die haben dort soviel Dinge gemacht, die absolut kontraproduktiv gewesen sind, so dass es immer schlimmer für Robin als Rangniedrigsten wurde.
Dann wurde, entgegen der Zusagen, beschlossen, dass die Pferde eben nicht ganztags draußen sein können, sondern nur noch stundenweise, teils nur noch während des Mistens................alles No Go`s für Robin.
Die SB flippte irgendwann komplett aus - im nachhinein kann ich nur sagen: So ne "Persönlichkeit" ist schon nicht mehr als gesund zu bezeichnen. Sie hatte ja selbst keinerlei pferdige Ambitionen oder Ahnung, sondern stand nur wegen der Steuer im Vertrag, hat aber das irgendwann dann gegen mich benutzt, als ich mich auf die ursprünglichen Zusagen, die ihr Mann und ihre Tochter, die eigentlichen Stallbetreiber mir gegenüber gemacht hatten, berief. Das, was dort ablief war dann echt Psychoterror und man rief sogar die Polizei, um mir zu verbieten, Freunde mit auf den Hof zu bringen - natürlich vergeblich, weil die Polizei geschnallt hat, was da lief und ich das recht hatte, Freunde mitzunehmen - die ich brauchte, als zeugen, weil man mir dort Sachen andichtete, die absolut erstunken und erlogen sind.
Einmal war zB in Robins Box über nacht eine Überschwemmung, weil die Tränke hängen geblieben war. Ich bot an, die Box zu säubern und neu einzustreuen, was man mir verbot - die wollten das selber machen. In dieser Nacht hatte sich Robin Gott sei dank aber nicht ins nasse gelegt.
Am drauffolgendenNachmittag, also eine nacht später, nachdem die SB-Tusse angeblich die nasse Box gerichtet hatte, fand ich Robin so vor:
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EXTERNER BILDLINK ⤤
http://666kb.com/i/c199l2wxdqlg1il1q.jpg]
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EXTERNER BILDLINK ⤤
http://666kb.com/i/c199lly6xxj64ifpq.jpg]
Da war er noch nicht mal ganz getrocknet und man hatte ihn morgens bei Kälte und starkem Wind pitschnass vom Liegen in der nassen Box einfach rausgestellt, ohne Bescheid zu geben. Noch dazu, man kann es gut erkennen, war er da ziemlich leer und hatte mit Sicherheit nicht genügend Heu bekommen. Als ich das sah, hätte ich Ko*** und heulen und ausflippen können . Aber, was willst machen? Sie stritten im nachhinein den zeitlichen Ablauf ab und an dem Tag zuvor hatte ich noch keine Zeugen dabei.......
Und für solche Dinge brauchte ich Zeugen, damit die SB vorsichtiger mit dem Wohl meines Pferdes umgingen, bis ich einen neuen Platz gefunden hatte. Bin dann also nur noch mit Begeleitung in den Stall gefahren........................das war krassester Nervenkrieg, den ich je erlebt habe.
Aber nun isses wieder gut und Robin erholt sich toll. Der ist echt zäh und ein richtiges Stehaufmännchen - und ich bin auch nicht so leicht klein zu kriegen