Clickerforum

Clickertraining im Alltag => Beschäftigung für alte und kranke Pferde => Thema gestartet von: Ehemaliges Mitglied 208 am 09. Mai 2012, 23:08:02

Titel: Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 09. Mai 2012, 23:08:02
Hallo!

Kurz zur Krankengeschichte: Paula hat sich vor ca. 8 (oder sinds schon 9? :ft: ) Wochen den Schleimbeutel am rechten Sprunggelenk geschrottet. Es kam immer wieder zu Verzögerungen im Heilunsprozess, weil Madame sich regelmäßig bei der (eigentlich) kontrollierten Bewegung daneben benehmen musste. Durch die generelle Schwächung des Gewebes hat sich die Fersenkappe noch einseitig abgelöst... Die Prognose des TAs lautet, dass sie Anfang August wieder fit sein sollte.

Lange hat sie sich jetzt gut gehalten, doch ziemlich plötzlich, so seit ner Woche ungefähr, baut sie jetzt extrem ab, was die Muskulatur betrifft. So krass, dass sogar der TA von sich aus meinte, der Rücken schaut aber nimmer gut aus.

So, also der Stand der Dinge wechselt stetig, wir waren schonmal bei 18 Minuten Schritt auf hartem Boden, dann wieder bei 5, dann bei 15, wieder bei 0 und aktuell darf ich (also ab heute) minutenweise aufbauen.
Sie darf auf ein abgestecktes Paddock (etwa 1,5-fache Boxengröße), ich hoffe, jetzt, wo die Weidesaison eröffnet ist, benimmt sie sich trotzdem. Ansonsten steht sie in der Box.

Ich hätte gerne Anreize und Ideen, was ich mit ihr machen (clickern) kann, um die Muskulatur wenigstens im aktuellen Stand zu halten?
Auch über die SuFu hab ich nicht ernsthaft was gefunden, was über Rückenheben rausgeht.
Ich darf halt die Hinterhand nicht zu sehr belasten, Seitengänge sind tabu.
Antreten vorwärts/rückwärts mit gesenktem Kopf wäre sicher noch ganz sinnvoll und sonst?
Wär toll, wenn auch was 'rumkommen' würd dabei, für MEINE Motivation.  :cheese:

Ich hoffe, ihr habt ein paar Ideen für mich, bin grade sehr motiviert und würde am liebsten sofort loslegen.
Prinzipiell darf ich sie auch reiten (sobald es sich zeitmäßig zum Satteln lohnt), aber langsam ist der Rücken auf einem Level, wo ich einfach mal behaupte, dass der Sattel nicht mehr optimal sein kann. Und ohne rettende Steigbügel traue ich ihr grade nicht über den Weg, glaub ich. Sie ist so schreckhaft momentan. *Baldrianbraucht* :happy:
Das verschärft die Situation halt zusätzlich, weil meine eigentliche Hoffnung auf dem 'Dressuren' unterwegs ruhte.
Zwischendurch war/bin ich auch mal mit Kappzaum unterwegs und mach ein bisschen 'Führen in Stellung'. Das macht sie ganz lieb, aber der gymnastische Wert ist sicherlich nicht besonders hoch... :nixweiss:

Danke für eure Hilfe,
Johanna
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: penelope am 09. Mai 2012, 23:27:16
Och mensch, tut mir leid für dich, dass ihr solche Rückschläge hinnehmen müsst.

Der lange Rückenmuskel baut sich hauptsächlich über Biegung (in der Bewegung) auf.
Das ist in eurem Fall natürlich blöd  :P

Ich würd mich an deiner Stelle wohl in erster Linie drauf konzentrieren, die Beweglichkeit im Rücken zu erhalten (eben Bauchheben üben und seitliches abstellen der Lendenwirbelsäule) und dann zu gucken, was man für die Bauchmuskulatur machen kann. Die ist eh meistens die Hauptursache, wenn ein Pferd im Rücken nicht gut aussieht.

Was sagt dein Tierarzt genau? Würde langsam im Schritt über halbhohe Cavalettis gehen? Ist wahrscheinlich eher blöd mit dem Sprunggelenk, oder?!?!?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 10. Mai 2012, 08:19:36
Mhm. Skessa hatte ja ne Sehnenscheidenentzündung, auch in der Region des Schleimbeutels. Das hat fast ein halbes Jahr gedauert, gemacht hab ich in der Zeit, außer Quatsch clickern und spazieren laufen und ab und an mal drauf sitzen und gucken was geht (das war nicht viel). Laut Tierarzt hätte ich schon viel früher anfangen sollen zu reiten, aber das ging meiner Meinung nach noch gar nicht..

Allerdings hab ich sie trotzdem in der Herde gelassen und sie musste bergauf und bergab laufen, auch auf rutschigem und hin und wieder in tiefem Boden. Lies sich halt einfach nicht vermeiden, ohne sie von den anderen weg zu sperren (das haben wir einen Tag versucht.. ging gar nicht). Allerdings hat sie auch deshalb nicht wirklich viel Muskulatur abgebaut (also schon, aber es immer noch genüg Grundmuskeln da, so das sie nie schlecht aussah).

Steht Paula jetzt komplett?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 10. Mai 2012, 11:37:25

Sie darf auf ein abgestecktes Paddock (etwa 1,5-fache Boxengröße), ich hoffe, jetzt, wo die Weidesaison eröffnet ist, benimmt sie sich trotzdem. Ansonsten steht sie in der Box.


Diese Hoffnung möchte ich Dir ungern nehmen, bin jedoch sehr erstaunt, wo Du sie her nimmst. :keks:

Wir haben die Erfahrung mit Paco machen müssen, dass er immer unausgeglichener wurde, je länger er stehen musste und je weniger Bewegung er haben konnte. :-\

Geholfen haben, kontrollierte Spaziergänge im Schritt bei völligen Kraftfutterentzug. Er bekam also nur noch Heu zu fressen.

Bei den Spaziergängen haben wir ihn dann schon mal angeweidet und gelegentlich etwas Gras fressen lassen. Nach nunmehr 15 Monaten gelingt es ihn gerade mal im Schritt ein paar Minuten zu longieren, ohne dass er gleich durchstartet. Ich stehe immer Gewehr bei Fuß, um ihn sofort wieder zu stoppen, falls er dann doch losrennt. :confused:

Die Idee mit Bauchhebern in dieser Zeit zu arbeiten, finde ich sehr gut, weil sie nicht nur körperlich sondern auch geistig viel bringt.

Und dass Deine Stute jetzt deutlich unruhiger ist, halte ich für völlig normal. Sie muss wegen ihrer Einschränkung ja nun sehr viel früher flüchten, um nicht gefressen zu werden. Diese Überlebensdrang kann man ihr wohl kaum verübeln. Insofern wird es wenig bringen, von ihr Ruhe zu verlangen. Auch Paco ist in dieser Zeit übermäßig schreckhaft usw. Meine Frau hat bei ihrem Pferd nur noch ein Bild von einer wilden Furie vor Augen, welches ich ihr leider auch nicht nehmen kann. :roll:

Insofern freue ich mich schon, wenn sie etwas mehr Verständnis für seine missliche Lage aufbringt und sie auf wenige Schritte mit ihm beschränkt. Im übrigen ist Schritt gehen ein sehr gutes Training und auch sehr anstrengend. Das sollte man nicht unterschätzen.

Sie hätte ihn laut TA auch schon im Schritt reiten können, doch darauf hat sie komplett verzichtet, weil er ihr zu nervös und schreckhaft ist, momentan. Ich würde es also erst gar nicht so weit kommen lassen und so viel Schritt an der Hand gehen wie möglich, natürlich immer das lädierte Bein im Auge, damit es dort nicht zu einer ungewollten Überbelastung kommt.

 :gB:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 10. Mai 2012, 13:27:44
Ich glaube, ich habe zu wenig ausgeholt. ;) *RichtungMannikucke*

Aber der Reihe nach.

@ Penelope
ICH glaube, halbhohe Cavalettis dürften kein Problem sein. Also so schätze ich halt die Situation ein. Aber das ist nicht wirklich praktikabel.
Reitplatz ist bodentechnisch ein absolutes NoGo, da lagern aber die Stangen plus Blöcke.
Das alles zum Hofgelände zu schleppen ist ebenfalls eher umständlich, das sind ein paar Meter (mit Großpferd benötigt man einfach knapp 3 Minuten *g*). Direkt am Reitplatz verläuft ne Straße, die aber durchaus befahren wird, also auch blöd, da einen Pacour aufzustellen.
Klar ginge das sicher irgendwie, aber ich glaube, eine Alltagslösung ist das nicht. :rotw:

@ Stefanie
Ja, immer wieder zwischendurch überlege ich auch, sie nach dem Motto 'Friss oder stirb' einfach in die Herde zu schmeißen und zu kucken, wie sie klar kommt.
Aber Paula benimmt sich alleine echt gut, sowohl in der Box als auch in ihrem Separee ist sie echt brav.
Drum hoffe ich einfach noch ein bisschen, dass sie bald (*hust*) auch vom TA grünes Licht fürs grüne Gras bekommt. ;)
Paula steht mal mehr, mal weniger, je nach Grad der Lahmheit. Wir fangen heute mal wieder mit dem Schritt-Aufbau an. Zum 3. oder 4. Mal jetzt. :confused:
Sprich, wenn was passiert und sie stocklahm steht (kam schon vor, dass sie auf drei Beinen stand und das Bein maximal auf die Zehe gestellt hat), bleibt sie in der Box. Läuft sie zumindest, wenn auch deutlich lahm, führe ich sie bis zum Waschplatz, um da die Quarkpackungen zu entfernen/erneuern, Fellpflege zu betreiben und damit sie halt wenigstens bissl Sonne ins Fell und Luft in die Nase bekommt. ;) Sobald sie annähernd lahmfrei ist und ich das Gefühl hab, dass es ihr keine Probleme bereitet, sie Lust dazu hat, darf sie auf ihr kleines Paddock. Das hab ich ihr in ihrer Koppel abgesteckt, sie hat also ihre Herde um sich rum.
Und je nach Status wird dann noch zusätzlich gelaufen, je nach dem, wie weit wir im Aufbau grade sind. Jetzt fangen wir halt nochmal von vorne an, realistisches Ziel ist wohl, bis nächste Woche Mittwoch (nächste TA-Kontrolle) bei 5 Min zu sein, zusätzlich zur Koppel, das sind auch insg. etwa 3 Gehminuten.

Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 10. Mai 2012, 13:27:58
@ Manni
Manches erklärt sich schon in der Antwort für Stefanie.
Mir ist sehr wohl bewusst, warum mein Pferd etwas flippiger ist, als sonst.
Sie steht seit 8 Wochen mehr oder weniger ausschließlich in der Box.
Sie ist arbeitswillig, darf aber nicht.
Sie ist ein absolutes Lauf- und Bewegungstier, darf aber nicht.
Sie steht isoliert, darf/kann sich nicht wälzen.
Der geistige Anspruch ist recht gering zur Zeit, ich schaff es einfach auch nicht täglich, sie wirklich (clickermäßig) so zu beschäftigen, dass es einen Ausgleich darstellt. Paulas Beinpflege ist recht zeitintensiv, ich habe einen Nebenjob, einen Haushalt, Hund und Freund. Achja, und mein Kind. :happy:
Ich habe auch prinzipiell kein Problem mit Paulas 'Aussetzern' ("Ach, ein Traktor??!!? Ooooooooooooooh nein!!! Der frisst mich!!! Ich muss weg hier... :grinwech:" Stimmt, Frau Pferd hat noch niemals nie nicht einen Traktor vorher gesehen. Selbes Verhalten bei LKWs, Fahradfahrern, Vögeln, ...), es ist nur so, dass sie nach so einem 'Fluchtversuch', also einem Sprung zur Seite meistens zitternd (vor Schmerz) auf 3 Beinen steht, was einen Rückschlag bedeutet. Und ich fürchte, dass ich das nicht unbedingt sitzen könnte. Heißt, ich weiß nicht, ob ich mich ohne Sattel draufsetzen mag. Aber da brauch ich mir dir ja echt nicht diskutieren, stimmts? :cheese:
Ich hatte halt gehofft, durch baldiges Aufsitzen bissl 'Dressur' machen zu können, sie ein wenig in Anlehnung reiten oder ein vernünftiges v/a erarbeiten könnte, um die Rückenmuskeln von der Flucht abhalten zu können.
Apropos, ist ein 'freies, erclicktes v/a' sinnvoll? Hab ich mal angefangen, dass sie, wenn ich sie führe, den Kopf/Hals in eine v/a-Position bringt -> :keks: 

Paula bekommt ansonsten nur noch wenig Kraftfutter, ganz ohne geht nicht. Sie bekommt Tabletten (die wichtig sind, sie ist Herzpatient, was ich erst seit kurzem weiß), im Alltag hat sich die Gabe übers reguläre Futter bewährt. Außerdem flippt sie 100%ig aus, wenn sie als einzige kein Abendessen/Frühstück bekommt. Sicherlich auch nicht förderlich fürs Bein.
Aber natürlich hab ich das maximal reduziert, versteht sich doch von selbst.
Und ebenfalls selbstverständlich ermögliche ich Paula so viel Zeit wie nur irgendwie möglich, die sie mit grasfressen verbringen darf. Das ist nicht jeden Tag gleich, aber ich tu mein bestes dafür. Prinzipiell ist sie 30 Min angeweidet.
Ist auch wichtig, damit sie auch tatsächlich rauskann, wenn sie denn wieder darf.

Achja, dass ich es nicht soweit kommen lassen soll, ist ein guter Tip  :cheese: . Aber erstens ist es zu spät und zweitens lässt es sich nicht vermeiden, wenn sie 1x pro Woche meint, den Horst zu machen.  :cheese:

Manni, bitte fühl dich nicht angegriffen, so ist es absolut nicht gemeint. Bin ja dankbar für jeden Tip. Ehrlich!
Aber ich kämpfe ja nicht erst seit 3 Tagen mit dem Problem, sondern seit 8 oder 9 Wochen. ;) Genug Zeit, um nachzudenken, umzustrukturieren, auszuprobieren... ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 10. Mai 2012, 13:46:34
Ich kann dir nur das Bauchheben nahe legen. Damit hab ich Puppes Rücken so schön hin bekommen dass mir niemand glaubt dass ich sie jetzt seit fast einem halben Jahr nicht mehr reite. Ist "einfach" im Stand zu machen und die Wirkung ist faszinierend.

Ich würde schon sagen dass ein erclickertes v/a sinnvoll ist, sollte sich ja eigentlich nicht viel von einem "normalen" v/a unterscheiden.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 10. Mai 2012, 13:49:18
die gelegenheit irgendwo zu schwimmen habt ihr wohl eher nicht?

Meine Stallbesi war mit ihrem Pony ein paar Mal im Aquatrainer. Das ist super genial. Allerdings nicht ganz günstig und du bräuchtest sowas halt in deiner Nähe..
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 10. Mai 2012, 14:14:30
@ Sophie )
Wie (er)clickerst du das? Ich hab 'Rückentarget' schonmal angefangen, aber das kapiert sie nicht (schnell genug :cheese: ).

Ist das ok, einfach über 'bauchnahtkratzen'? ;)

@ Stefanie
Sowas wär sicher cool.
3 Stunden schwimmen, sie wär ausgepowert, ohne den Haxen dabei irgendwie zu beanspruchen... *träum*
Aber, nein, sowas gibts hier nicht in erreichbarer Nähe. Zumindest weiß ich nix davon.
Aber wir haben kein großes Pferde(sport/rehabiltations)Zentrum in der Umgebung...

Der TA empfiehlt außerdem noch wärmstens diese Bandage hier (http://www.doctorbrehm.de/), kostet aber 150 €.
Nicht, dass es darum jetzt ginge, aber wir brauchen wohl 2, wegen veränderter Größe nach dem Abschwellen.
Ich bin noch an einem günstigeren Hersteller dran, ob die Bandage von dem evtl. auch den Ansprüchen gerecht werden könnte.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 10. Mai 2012, 14:45:38
guck sowas:

http://www.aquatrainer.net/

bei uns steht so ein Ding auf nem Isihof, ist auch kein großes Sport oder Therapiezentrum, bei denen steht das einfach in der Garage und die bieten das, zur Reha für die Einsteller und für Externe. Wusst ich vorher auch nicht und war schon paar mal auf dem Hof (hab da die Skessa gekauft), wäre mit da aber nicht aufgefallen  ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 10. Mai 2012, 14:46:29

Apropos, ist ein 'freies, erclicktes v/a' sinnvoll? Hab ich mal angefangen, dass sie, wenn ich sie führe, den Kopf/Hals in eine v/a-Position bringt -> :keks:  


Das ist meiner Meinung nach immer sinnvoll. Diese Fluchttiere haben den Kopf viel zu oft oben, da ist jedes Kopf runter schon gut.
Susanne sagt immer, dass das das Erste sei, was ein Pferd können sollte, wenn es mit einem Menschen zusammen arbeitet. Wenn der Kopf weit oben ist, dann kann es nicht so gut denken, als wenn er unten ist. Das hat wohl mit der Durchblutung vom Gehirn zu tun.

Für ein v/a reicht jedoch nicht nur den Kopf runter zu nehmen, denn es fehlt noch die Vorwärtsbewegung. Es könnte insofern nur aus der Bewegung heraus geklickt werden. :meinung:

Mir war auch bewusst, dass Du dieses Problem mit Paula schon länger hast. Wir haben es mit Paco bereits 15 Monate. Und ich verstehe auch gut, dass es immer was zu fressen geben muss, wenn alle anderen etwas bekommen. Das wäre ja total gemein, wenn ein Pferd da zusehen müsste. Da ich bei Antares weder Hafer noch Müsli geben soll, bekommt er dann eben Möhren, Äpfel und rote Beete zu knabbern. Da muss er dann auch gut kauen und ist ähnlich beschäftigt. Und Medikamente werden von der SB in den Äpfeln versteckt. Bei Paco müssen wir wieder mehr aufpassen, wegen seinem Durchfall. Da ist also auch so viel Saftfutter kontraproduktiv. Der steht jedoch auf Banane. Irgend etwas geht immer. :)

Leider können auch wir nicht jeden Tag etwas für die fehlende Bewegung zum Ausgleich tun. Insofern staut sich da auch eine Menge Druck an und es ist verdammt schwierig, das Tier dann noch unter Kontrolle zu halten. Meine Frau ist deshalb schon völlig verzweifelt. Ich kann euer Problem also sehr gut nachempfinden.

Wünsche alles Gute
Manni
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 10. Mai 2012, 15:19:39

Apropos, ist ein 'freies, erclicktes v/a' sinnvoll? Hab ich mal angefangen, dass sie, wenn ich sie führe, den Kopf/Hals in eine v/a-Position bringt -> :keks: 


Für ein v/a reicht jedoch nicht nur den Kopf runter zu nehmen, denn es fehlt noch die Vorwärtsbewegung. Es könnte insofern nur aus der Bewegung heraus geklickt werden. :meinung:

;)

Wegen der Kopf-runter-Geschichte: Soweit ich weiß, sind es die Hormone. Ein tiefer Kopf (Fresshaltung) setzt Entspannungshormone frei, die das Pferd aus dem Hab-acht-Modus holen. Somit kann es sich sicher leichter konzentrieren, weil es nämlich seine Umwelt außen vor lässt.

Stefanie, da ist kein Link dabei.
Aber auch sowas weiß ich nicht. :nixweiss:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Julika am 10. Mai 2012, 15:23:29
Beim Bauchnahtkratzen ist das Pferd reaktiv, d.h. es denkt nicht über die erwünschte Bewegung nach und kann sie schwerer dann aktiv einsetzen. Ansonsten ist Rückenheben natürlich klasse.

Arconowisch- Franzi hatte doch mal ein Pilates-Video eingestellt, also man shaped (wie schreibt man das?) die Anspannung der Bauchmuskulatur bzw. des Rumpfes.

Und ich würde ja so einen Patienten auf die kleine Vorhandwippe trainieren. Im Humanbereich ist absolute Ruhe bei Problemen im Gelenksbereich kaum noch verbreitet.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 10. Mai 2012, 15:28:16
Beim Bauchnahtkratzen ist das Pferd reaktiv, d.h. es denkt nicht über die erwünschte Bewegung nach und kann sie schwerer dann aktiv einsetzen.

Mein Pferd tritt dabei auch gerne mal aktiv in meine Richtung, wenn ich das mache. :pfeif:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 10. Mai 2012, 15:29:18
jetzt ist der link drin...
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 10. Mai 2012, 15:32:21

Wegen der Kopf-runter-Geschichte: Soweit ich weiß, sind es die Hormone. Ein tiefer Kopf (Fresshaltung) setzt Entspannungshormone frei, die das Pferd aus dem Hab-acht-Modus holen. Somit kann es sich sicher leichter konzentrieren, weil es nämlich seine Umwelt außen vor lässt.


Das habe ich so zwar noch nicht gehört, klingt aber interessant. 8)

 :danke2: , dass Du noch einmal hervorgehoben hast, was ich sinngemäß überlesen hatte.
 :les: ist wohl immer noch nicht so meine Stärke. :tuete:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 55 am 10. Mai 2012, 18:18:07
Bei Puppe hab ich "einfach" jede kleinste Bewegung (anfangs) nach hinten und dann der gewünschten Muskeln geclickt.
Der Wallach meiner Schwester reagiert super schön wenn man ihm am Halfter eine "Rückwärts-impuls" gibt.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 10. Mai 2012, 22:19:51
Okay, ihr meint also mit Rückenheben diese Übung, wo die Pferde das Gewicht nach hinten und vorne 'schaukeln'?
Die mach ich eh.  :cheese:
Ich versuche grade noch so ne Kombi aus Bauchnahtkratzen und Rückentarget, habe aber auch das Gefühl, sie bekommt das nicht verknüpft. Was durch den reaktiven Charakter der Übung sicher zu erklären ist...
Bringt diese Übung dann überhaupt was? Also Bauchnahtkratzen?
Ich war auch am Überlegen, ob man sie sozusagen sensibilisieren kann, sie also auf immer weniger Reiz (momentan reicht die Fingerkuppe) immer mehr selber hebt. Oder ist das völlig unwahrscheinlich, weil sie eben nicht aktiv in dem Sinne sein muss?

Hab heute auch noch vorwärts und rückwärts antreten mit tiefem Kopf geübt, wenn sie Zeit hatte ("Du, hey, ich muss mal schnell weg, ne? Der Grashalm dadrüben ruft ganz laut nach mir..." *gg*), hat sie das heute sehr schön gemacht. :dops:



Beim Bauchnahtkratzen ist das Pferd reaktiv, d.h. es denkt nicht über die erwünschte Bewegung nach und kann sie schwerer dann aktiv einsetzen. Ansonsten ist Rückenheben natürlich klasse.

Arconowisch- Franzi hatte doch mal ein Pilates-Video eingestellt, also man shaped (wie schreibt man das?) die Anspannung der Bauchmuskulatur bzw. des Rumpfes.

Und ich würde ja so einen Patienten auf die kleine Vorhandwippe trainieren. Im Humanbereich ist absolute Ruhe bei Problemen im Gelenksbereich kaum noch verbreitet.

DAS musst du mir näher erklären. :happy:


Danke euch allen für eure Ideen!
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: penelope am 11. Mai 2012, 08:09:19
Dein Gedankengang ist schon nicht falsch.

Ansich löst das "kratzen" am Bauch einen Refelx aus und dienst in einer Behandlung erst mal dazu, zu überprüfen, ob das Pferd überhaupt in der Lage ist, diese Bewegung auszuführen.

Aber klar: wenn man das häufier macht, dann weis das Pferd schon, was kommt und führt, wenn man es denn immer verstärkt, die Bewegung immer größer, besser, länger durch, dann kann das schon eine wirksame Mobilisation sein und dazu beitragen, die Beweglichkeit in Stehphasen zu erhalten.

Muskeltraining ist das dann aber natürlich nur ganz am Rande. Meiner Ansicht nach wird sich ein Abbau von Muskeln bei Boxenruhe wohl leider auch nicht vermeiden lassen. Wenn du viel mit Paula macht, um die Beweglichkeit der Struckturen zu erhalten und ihr Reize giibst, dass das Körpergefühlt nicht "einschläft" (Tellington Toutches und soweit der Tierarzt das ok gibt Beinkreisen usw), wird aber der Muselaufbau wenn sie wieder gesund ist, schneller gehen, als bei einem Pferd, das nur in der Box stand und mit dem nichts gemacht worden ist  :nick:

Es gibt auch eine Technik, beim Putzen eine leichte Lymphdrainage durchzufüren. Google mal nach "lymphdrainatischen Putzen" oder so ähnlich. Damit tust du Paula jetzt bestimmt einen Gefallen.

Hier ist ein Video, wo Hilary Clayton einige Mobilsationsübungen vorführt:
http://www.youtube.com/watch?v=LwEQDjKy6Jc
(die hat zur Demo natürlich ein Pferd genommen, dass das sehr gut kann und sehr deutliche Bewegungen macht, wenn man anfängt, reicht erst mal auch viel weniger Reaktion)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 11. Mai 2012, 08:47:09
Besonders deutlich fand ich das Aufstampfen mit dem Vorderbein. ;)
Aber das Pferd hat trotz der extremen Lautstärke sehr schön mitgemacht.
Leider habe ich kein Wort der guten Frau verstanden, nur das was das Pferd dazu sagte. :)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: penelope am 11. Mai 2012, 09:01:59
Die Akustik der Aufnahem ist mies, man versteht auch mit Englischkenntnissen nur die Hälfte. Ist auch nicht sooo wichtig, ich wollt nur irgendein Beispiel verlinken. Es gibt auch zig andere im Netz, die man hätte nehmen können. Auch in ruhigeren Umgebungen wo die Pferde dann auch sehr ruhig stehen.  :roll:

Die Reaktion deines Pferdes, wenn du ihn unter dem Bauch anfasst, erst mal ein Hinterbein zu heben, ist völlig normal. Das machen ganz viele Pferde zunächst und man kann das erst mal als "außer Fliegen kitzelt mich da sonst nichts" interpretieren - liegt auch etwas an der Technik des Menschen, der das macht.

Irgendwo hab ich mal den Begriff der "liebevollen Beharrlichkeit" mit der man an sein Pferd herangehen sollte. Ich find, dass trifft es ganz gut.

Manni, du hast doch eine Tellington Trainerin, oder? Sprech die mal drauf an - zu vielen Tellington Übungen muss man die Pferde anfangs erst mal "überreden", bis sie dann merken, dass es ihnen gut tut und sie dann anfangen, zu genießen und mit zu machen.

Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 11. Mai 2012, 09:03:34
meins zum Beispiel lässt sich überhaupt nicht auf die Tellingtonübungen ein. Die kriegt die Krise wenn ich zum beispiel die Beinkreise machen will..
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: penelope am 11. Mai 2012, 09:14:15
gut, was soll man jetzt dazu schreiben, dass es ein Pferd, gibt, was keine Beinkreise mag  ;)

- mag ihre persönliche Note sein, dass sie eben das nun doof findet, ohne weiteren Hintergrund
- mag sein, dass sie irgendwelche Probleme hat, die das für sie unangenehm machen
- kann auch sein, dass die Übung nicht so durchgeführt wurde, wie sie für eben dieses Pferd gut ist

und alles mögliche andere.

Gibt es Bedarf, einen neuen Therad generell über Tellington Training aufzumachen?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 11. Mai 2012, 09:19:17
naja das sollte nur deine These untermauern, dass nicht jedes Pferd alles toll findet.  :cheese: Und man sie überreden muss.. Skessa kann man allerdings zu den anderen Tellingtonübungen auch nicht überreden (also zu allen ausprobierten, nicht nur die beinkreise, die waren nur am aller doofesten).

Hat auch ne TTrainerin gemacht und nicht ich... Funktioniert halt trotzdem (noch) nicht. Vielleicht irgendwann, noch ist Entspannung ein rotes Tuch. Aber ich hab die Hoffnung nicht verloren, das sie sich auch irgendwann darauf einlassen kann. Sie hat ja schon so vieles gelernt in den letzten Jahren.

Einen thread fänd ich super! Weil ich denke, dass ich einen großen Meilenstein geschafft hätte, wenn mein Pferd anfängt sich "auf Knopfdruck" zu entspannen. 

Aber jetzt mal Ende OT.

Aber Physiotherapie muss halt nun manchmal sein und dann kann es vorkommen, das es das Pferd nicht uneingeschränkt gut findet. Ich fand meine Physiotherapie auch immer ätzend, aber als Mensch war mir klar, das sich es halt trotzdem machen muss..

Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 11. Mai 2012, 13:44:22
Gerade wenn ich in den Individualbereich vordringe und das Tier an Stellen berühren möchte, die es nicht besonders angenehm empfindet, dann habe ich von meiner Trainerin hält lernen dürfen, dass man das genau so behutsam angeht, wie es einem selbst auch angenehm wäre und vor allem, dass man sich zuvor immer erst die Einwilligung holt und so lange danach fragt, bis man sie auch bekommt. Das Recht sollte man sich also nicht einfach so nehmen und funktionieren muss es auch nicht. Aber wenn ich diese Zustimmung bekomme und da dann anfassen darf, dann bitte nur so wie das Tier da auch mitgeht.

Sobald also eine ablehnende Haltung kommt, darf ich erst weiter machen, wenn diese wieder aufgehoben wird. So vermeide ich eine Abwehrreaktion. Und Pferde können mich von einer Fliege durchaus unterscheiden. Das ist also nicht das Selbe. ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 11. Mai 2012, 16:41:58
Zitat
Aber Physiotherapie muss halt nun manchmal sein und dann kann es vorkommen, das es das Pferd nicht uneingeschränkt gut findet. Ich fand meine Physiotherapie auch immer ätzend, aber als Mensch war mir klar, das sich es halt trotzdem machen muss..

Man kann aber (fast immer) die Übungen so gestalten, dass man unter der Gegenspannungsschwelle des Pferdes bleibt. Das braucht aber viel Zeit und hinhören und hinfühlen und das schafft nicht jeder. Das braucht auch wieder viel Üben.
Wenn zb die Beinkreise nicht akzeptiert werden, gibt es dafür sicher einen Grund - "Mag sie nicht" ist eine Aussage, aber "mag sie nicht weil..." ist eben eine andere Aussage.

Zum Rückentraining: Das Hochkitzeln des Rückens über den Bauch ist für mich eher eine aktive Entspannungsübung, um all die kleinen und größeren Muskeln rund um die Wirbelsäule anzusprechen. Zudem sind Bauch und Rücken zusammengeschaltet - spannt die Bauchmuskulatur an, entspannt der Rücken - meist ist es nur leider umgekehrt. Insofern kann ich dann diese Übung nutzen, um da festgefahrene Schaltungen zu durchbrechen.

Mit Mirko hab ich in seiner Stehzeit wegen dem Bein auch sehr viel aktives Rücken/Bauchheben gemacht. Ich muss mal suchen ob man das irgendwo sieht. Wir sind ja immer in den Bach gegangen und da haben wir dann abgewechselt zwischen Spanischem Gruß (therapeutisches Plantschen für die Sehne  :cheese: ) und Bauchheben.
So sind wir eigentlich aus 6 Wochen weitgehender Boxenhaft ohne großen Muskelverlust herausgekommen.

So wie Sophie das beschrieben hat, hab ich das auch gemacht: Erst das kleinste bisschen Rückwärts bestärkt, dann versucht den Moment zu erwischen, bevor die Beine rückwärts gehen. So bekommt man hin dass man gezielt das Bauchmuskelanspannen clicken kann. Dauert aber einige Wochen oder Monate, bis da ein vernünftiges Ergebnis zu sehen ist. Aber schon der Weg dorthin bringt unglaublich viel, auch wenn man von einer "großen, perfekten" Bewegung noch weit entfernt ist.
Alexandra Kurland hat das unter dem Namen "Microshaping" eigentlich als Timing- und Seh-Übung für Kursteilnehmer erfunden. Unter "microshaping" findet man auch Videos bei Youtube.

Ich fand es insgesamt sehr nützlich, weil man dem Pferd eine hochbestärkte Übung beibringen kann, die es auch als Bettelverhalten anbringen kann.  :D
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Julika am 11. Mai 2012, 21:26:40
Ich habe hier (http://www.hands-for-horses.de/pages/turngeraete.php) die Wippen und ihren Nutzen beschrieben. Es geht um gutes Körperbewusstsein und Koordination, die ja bei Stehzeiten gerne flöten geht. Und wenn man es schafft, Dauer aufzubauen -oder häufig zu clicken :cheese:- gibt es auch einen guten Trainingseffekt für die Muskulatur.

Ansonsten kann ich mich Heike nur anschließen :nick:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 11. Mai 2012, 21:30:37
Also dieses Nach-hinten-Wiegen machen wir schon länger. Wenn ihr das meint??
Ich bin da nur im Timing nicht immer ganz passend. *g* Weshalb sich ab und an mal die Beine mehr oder weniger bewegen.
"Menno, nun überleg dir doch mal, was du willst... Soll ich nun oder nicht?!" :tuete:


Ansonsten hab ich Paula heut auf die Koppel gelassen.
Vormittags Paddock, bis es mittags zu heiß wurde und der SB sie in den Stall gebracht hat.
Abends war ich nochmal und hab sie auf die Wiese gestellt bugsiert. War heikel. Sie wollte losschießen, war vorher schon freudig aufgeregt, als sie ahnen konnte, was ich vorhab.
Aber ich hatte dann noch ne spontane gute Idee und hab sie auf der Weide erstmal nur am Halfter grasen lassen. Bis sie sich abgeregt hatte.
Dann hab ich sie abgehängt und sie ist losmarschiert. Aber im Schritt. Aber zügig. *g* Bis ans hinterste Ende, wo sie sich erstmal im frischen Grün (und Gelb :cheese: ) gewälzt hat. Konnte es ja nur aus der Ferne beurteilen, aber sie ist problemlos aufgestanden.
Achja, und lahmfrei war sie heut sogar auch bergab (was sich nicht vermeiden lässt). Nur im Trab (Testtrab, wenige Schritte) tritt sie noch kürzer, aber richtig lahm ist das auch nicht mehr.  :dops: :dops: :dops:
Jetzt kucken wir mal, wie das Füßlein morgen so aussieht (Schwellung etc.) ob das ok war so, wobei ich ein gutes Gefühl hab.
Und wenns blöd war, ist es auch ok, weil ich morgen eh kaum Zeit hab (Taufe) und Paula nur absolutes Sparprogramm (also Quark - Laufen - Grasen an der Hand + evtl kurz Clickern) erwartet. Weide schaffe ich morgen nicht.
Ach ich freu mich so. Diese Lebensfreude im Pferd und die Ausstrahlung, die sie plötzlich hatte... Da ist doch kurz mal alles vergessen!  :sigh:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 14. Mai 2012, 14:19:17
Muss hier mal kurz mein *waaaaaaaaaaaaaaah* loswerden.

Habe grad einen Anruf bekommen, das Paula nicht im Paddock ist, sondern auf der großen Weide mit ihren Kollegen. Der Zaun liegt am Boden.
Keine Ahnung, ob sie gesprungen und hängen geblieben ist oder ob sie den einfach platt gemacht hat.
Möglichkeit Nr. 3 (weil besonders an die 2. Theorie glaube ich nicht ansatzweise) wäre, dass es eine Hakelei mit einem Pony gab, der stand da schon mittags so provokant rum und Paula schien sehr genervt. Hab sogar noch überlegt, sie lieber reinzuholen, dachte dann aber, das wäre übertrieben vorsichtig.

Die, die das bemerkt hat, hat Paula nun auf meinen Wunsch in die Box (ich weiß ja ned, wie lang sie da nun schon draußen stand und gefressen hat) und ich brauch noch ne Weile, bis ich nochmal hinkomme.

Das Bein sah vormittags supersaugut aus. Sollte das morgen immer noch so sein (laut Stallkollegin ist sie lahmfrei in die Box gelaufen), werde ich sie auf die normale Weide lassen.
In der Hoffnung, dass sie weiß, wieviel sie ihrem Bein zumuten darf. Und um den Galopp auf die Wiese (da ist ein recht langer Weg, der Winterkoppel und Weide verbindet) zu vermeiden, werde ich sie führen und gut is.

Oder??
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 14. Mai 2012, 14:22:21
Würd ich auch so machen.
Ich hab bei Skessa die Erfahrung gemacht, das sie gut auf ihr Bein aufgepasst hat. Im Engen Paddock ohne Bewegungsmöglichkeit hat sie als mal so doof gebockt, vor lauter überschüssiger Energie. Als die dann immer draussen sein durfte, hat sie sich schön reguliert.
Ich hab das dann auch so geamcht, dass ich sie rausgeführt hab, damit sie eben nicht den "run auf dei Koppel" mitgemacht hat und gut war. evtl. dauert so Heilung bißchen länger, das fand ich jetzt aber nicht so tragisch.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 14. Mai 2012, 14:30:52
Ich habe das Gefühl (!), dass es ihrem Bein besser geht, als vermutet wird.

WENN das heute folgenlos bleibt, ist das ja auch ein Zeichen dafür, dass das Bein schon mehr abkann, als man meinen könnte.
Der Rat des TA ist ja nach wie vor, minutenweise aufbaun.
Ich geh jetzt aber mal davon aus, dass sie den Weg zum Gras etwas *hüstel* zügiger bewältigt hat, heute.
Und dann tu ich sie halt vormittags raus, weide sie an und werd sie vorerst mittags reinholen. Weil nachmittags wirds gerne etwas unruhig in der Herde. Damit sie dieses in-den-Schatten und zurück nicht mitmacht. Vorerst.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 14. Mai 2012, 14:33:51
Ich hab mich da damals einfach bißchen an der Therapei für Menschen in solchen Fällen orientiert. Da ist man längst weg von diesem wochenlang ruhig stellen, wie man es früher gemacht hat und hat damit viel bessere Therapieerfolge.

Ich hab meine Tierärztin damals dann informiert, dass ich das jetzt so mache und sie nicht stehen lasse (das war auch der Rat). Da hat sie gemeint, klar wäre auch in Ordnung, evtl. kann man halt bißchen später anfangen mit reiten. Das fand ich jetzt nicht wirklich schlimm. Sie meinte dann, das sie es halt so rät, weil die meisten Leute halt so schnell als möglich wieder reiten wollen...
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 14. Mai 2012, 14:46:56
Ums Reiten an sich gehts mir auch nicht.
Da kommt es jetzt auf ein paar Wochen hin oder her sowieso nicht mehr an. ;) Aber klar, freu mich, wenns wieder geht und solang wird mir auch nicht langweilig. Vielleicht lässt sich durch die Koppel (teilweise hügelig) sogar ein Teil Muskelabbau aufhalten.

Wie sind denn die Erfahrungen/Tips in der Humanmedizin? Kenn mich da (zum Glück) gar nicht aus.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Julika am 14. Mai 2012, 16:08:18
Wie sind denn die Erfahrungen/Tips in der Humanmedizin? Kenn mich da (zum Glück) gar nicht aus.

Bewegen. Frühzeitig nach genauer Diagnose bzw. OP. Der Vorteil der Humanpatienten liegt einfach darin, daß sie nicht zum wilden Rumbocken neigen. :freu:
Die negativen Seiten davon werden durch eine verbesserte Durchblutung im gesamten Bereich, weniger verklebte und verkürzte Strukturen und ein verbessertes Allgemeinbefinden ausgeglichen. Psychische Gesundheit ist für Heilung halt auch wichtig.

Es ist ja schön, wenn eine geschädigte Struktur wieder in Ruhe ausheilen kann, wenn aber alle beteiligten Sehnenscheiden völlig verklebt sind, braucht man auch wieder eine ganze Zeit, um das in die Gänge zu kriegen, bzw. hat man schlimmstenfalls das nächste Problem an der Backe.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 14. Mai 2012, 17:13:17
Ja, sowas in der Art hat der TA in seiner Argumentation erwähnt. Wobei er eben von kontrollierter Bewegung sprach. :cheese:

Aber meine Stallkollegin meinte ja, sie wär lahmfrei von der Koppel gekommen, ich hoffe das beste und fahr jetzt nochmal hin. *nervösaufdenFingernägelnrumkau*
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 14. Mai 2012, 18:46:11
:dd: :dd: :dd:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: eboja am 14. Mai 2012, 21:46:17
Ich drücke mit die Daumen, dass nichts weiter passiert ist! :dd:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 15. Mai 2012, 14:02:06
Kurzes Update.  :cheese: (<- dieser Smiley verrät einiges *gg*)

Gestern hatte ich das Gefühl, dass Paula, obwohl sie lahmfrei war, doch sehr mit der Belastung des kaputten Beins haushaltet und war heute früh sehr nervös, was mich wohl erwarten würde.
Weil bisher war es immer so, dass erst am nächsten Tag das ganze Ausmaß blöder Aktionen erkennbar war.
ABER heute früh war alles gut.
Bein weder stärker geschwollen, noch sonst irgendwie auffällig. Lahmfrei war sie immer noch, also ging es für Frau Pferd auf die gaaaaanz normale Weide.
Ich hab sie den Treibgang hinter geführt, aber sie war total enspannt, weshalb ich sie nach der halben Strecke vom Strick losmachte und ihr zuschaute, wie sie ganz gesittet bis zur Wiese geschrittet ist.  :dops:
Erst als der Herdenchef (seineszeichens 3-jähriger Hengst 19-jähriger Wallach  :cheese:) fröhlich über die Wiese galoppierte, ließ Paula sich kurz anstecken, galoppierte ein paar Sätze mit und trabte dann noch ein paar Meter. Soweit ich das aus der Ferne beurteilen konnte, völlig lahmfrei. Den restlichen Vormittag verbrachte sie grasend, glaube ich.

Als ich sie nach knapp 2 Stunden wieder reingeholt hab, war sie vollgefressen, aber lahmfrei. Bein nach wie vor weder auffällig warm, noch geschwollen. *heimlich :dops: *

Natürlich bleibt wieder abzuwarten, wie das alles morgen ausschaut. Aber prinzipiell bin ich erleichtert, dass der Haxen schon so viel aushält.
Nachmittags werde ich nochmal kurz zum Reitplatz tigern mit ihr. Das sind 5 Minuten hin und zurück und ist unser aktuelles Pensum (lt. TA). Ich denke, dass es a) da nicht mehr drauf an kommt und b) will ich, dass sie nochmal ein paar Meter laufen kann, um ggf. den Bauch zu entspannen.

Wie "zackig" kann ich eigentlich anweiden? Oder soll ich einen extra Thread aufmachen?

Wenn ich sie 2x täglich raustun kann, kann ich dann schneller raufstufen?
Damit sie halt möglichst bald ganztags rauskann, damit es sich managementmäßg entspannt und sie nicht stundenlang in der Box stehen muss.

Die erste halbe Stunde habe ich im 5-Minuten-Takt aufgebaut, dann je um 15 Minuten verlängert, bis sie gestern bei einer Stunde war. Heute hab ich sie eineindreiviertel Stunden draußen gelassen, morgen würd ich (falls sie heute weiter unauffällig bleibt) auf 2,5 Stunden raufgehen.
Oder lieber 2x 1,5? Oder gingen sogar schon 2x2 Stunden?

Ich will halt nix riskieren, weil ich kann sie ja nicht bewegen, um ne angehende Kolik zu entschärfen.
Aber trotzdem mag ich so zackig wie möglich "fertig" sein, damit der SB da nicht groß rumtun muss, mit raus- und reinbringen, wenn ich mal nicht zweimal pro Tag Zeit hab.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 23. Mai 2012, 15:48:03
Ich verlinke mal meinen TB-Beitrag von gestern aus dem RF hier her:

*Klick* (http://www.reitforum.de/9898534-post929.html)

Stand heute: Sie lahmt nicht mehr als gestern früh. Weniger also, als gestern abend, als ich nochmal dort war.
Trotzdem ist es insgesamt etwas schlechter, aber eben nicht wegen der Buckel-Tob-Aktion gestern. ( :dops: )

Außerdem hab ich gestern mal unsere Clickerei gefilmt. Und ich bin ziemlich enttäuscht.
Die Rücken-hinter-hoch-Schaukel ist grottigst. Ich habe das von vorne betrachtet gaaanz anders empfunden.
Aber erstens ist da kaum Bewegung (von vorne wirkt auch das anders) und zweitens kommt der Rücken Null hoch!?! Ich achte beim Clicken auf das Anspannen der Brustmuskulatur und dachte eigentlich auch, eine angespannte Rückenmuskulatur zu sehen, wenn ich mal etwas seitlich stehe.
Aber wenn man die Wirbelsäule betrachtet, passiert nix.
Irgendwie lehnt sie sich nur minimal nach hinten...

Ist das ein Prozess? Wird das noch? Muss ich auf mehr "nach hinten" achten?? Oder ist das eh eine falsche Lösungsstrategie von Frau Pferd? Wie krieg ich da ein Kippen der Hüfte mit rein? Oder brauchts das für diese Übung gar nicht zwingend?
Und mit dieser Fragestellung wären wir ja dann doch wieder im Thema des Schulhalts... :cheese:

Ich verlinke die Videos, sobald sie hochgeladen sind... :)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 23. Mai 2012, 17:49:22
Hier also das Video zum gestrigen Rückengeschaukel. Besser gesagt zu dem, wie Paula das interpretiert.

VIDEO (http://www.youtube.com/watch?v=orEioWxwt3A&feature=youtu.be)

Man merkt auch ziemlich deutlich, wie sie mich ständig timeoutet, keine ernsthafte Lust entwickelt. Klar waren da Fliegen, aber Konzentration war da eben keine.
Bei den anderen Übungen ging es deutlich besser...
Ich hatte das Zeitmanagement auch gar nicht im Griff, hab das Signal (auf sie zu wippen) ständig gegeben, wenn sie grad gar nicht aufnahmefähig war.
Bin nicht nur mit dem Ergebnis unzufrieden, sondern auch mit mir. *hmpf*

Und hier noch ein Video vom Stellung clicken, das hat gestern unverhältnismäßig gut geklappt. Ne ungünstige Perspektive um es zu beurteilen, denke ich. Für meine Begriffe ist da null Biegung im Spiel, was ich eigentlich gewollt hätte. Aber immerhin hat sie halbwegs locker und willig im Genick nachgegeben.
Aber auch da muss ich am Timing arbeiten und nicht erst clicken, wenn ich merke, dass es fast zu spät ist...

VIDEO (http://youtu.be/_xyk0z578uQ)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 23. Mai 2012, 18:27:35
Hallo Johanna,

dass Du damit recht unzufrieden bist, kann ich gut verstehen. Allerdings sieht es so aus, als warst Du da auch ziemlich lustlos bei dieser Übung. :-\

Was ich vermisst habe ist dein Fokus, der Paula helfen könnte, dich besser zu verstehen. Das Wippen alleine erscheint sehr unpräzise und viel zu global. Pferde mögen es oftmals deutlich detaillierter, um zu wissen, um was es dabei geht.

Sie weicht daher nur etwas nach hinten aus, wenn Du sehr dicht bist oder etwas mehr Energie auf sie übertragen hast. Das ist in der Tat sehr unbefriedigend für euch beide.

Zu aller erst brauchst Du ihre volle Aufmerksamkeit, die sie Dir schon nicht schenken konnte, weil sie von Fliegen genervt wurde, die auch dir hin und wieder ins Gesicht geflogen kamen. Ihr hattet also schon mal etwas Stress mit diesem Viehzeug und der Wärme wie mir scheint. Da fällt es schon schwer sich auf etwas anderes zu konzentrieren und die Lust kann einem schnell vergehen.

Also sucht euch ein angenehmes Plätzchen, mit viel Schatten usw., sprüht euch vorher etwas mit Duftstoffen ein, die die Plagegeister für eine bestimmte Zeit fern halten und dann sammelt euch. Ruhig und entspanntes Stehen und sich auf einander konzentrieren. Damit das nicht zu langweilig wird, kann man es spannender machen mit leichten Übungen, die gerne angenommen werden, wie z. B. Kopf schräg stellen etc. Du machst die Übung vor und sie macht nach. Tut sie das erfolgreich, hast Du schon mal ihre Aufmerksamkeit gewonnen und ihr bekommt beide Lust auf mehr. Wenn nicht, macht es auch keinen Sinn weiter mit schwierigeren Übungen fortzufahren. Dann wäre vielleicht ein kleiner Spaziergang mit etwas Grasen eine willkommene Ablenkung, nach der sie eventuell wieder Lust auf Arbeit mit dir bekommt.

Antares wird dann z. B. ziemlich munter und möchte mich gerne mehr bewegen. Wir laufen dann etwas umher und machen ziemlich viel Blödsinn. Ihm gefällt das und er kann davon nicht genug bekommen. Wenn er so in Fahrt ist, frage ich gleich mal nach etwas Biegung und vermehrtem Untertreten. Das wird dann schon leicht anstrengend für ihn und bremst so sein Temperament etwas. Meist beschließt er dann anzuhalten und mich fragend anzusehen, was das jetzt wohl werden soll. Schon habe ich seine volle Aufmerksamkeit und er steht sogar still. :teuf:

Diese Aufmerksamkeit nutze ich, um sie genau dort hin zu lenken, was ich gerne ihm erklären möchte. Geht es also um seinen Rücken, streiche ich da drüber und lasse ihn dort hin fühlen was ich tue. Dann bewege ich mich in der Form so, wie er es mir nachmachen könnte und wiederhole das, meist seitlich von ihm. Würde ich also eine Gewichtsverlagerung nach hinten wollen, dann mache ich das selbst langsam und sehr deutlich. Dabei versuche ich ihn auch etwas mitzunehmen, also meinen Fokus genau darauf zu richten, wo er mir folgen könnte, z. B. seine Oberlinie aufzuwölben. Das sehe ich im geistigen Auge deutlich vor mir und konzentriere mich ganz fest darauf. Sobald er die ersten Ansätze und sind sie noch so klein in diese Richtung zeigt, das kann schon ein leichtes Kopfsenken sein, wird er sofort freudig gelobt, denn er hat mich verstanden. Da hat er dann noch lange nicht das gemacht, was ich gerne sehen wollte aber ist auf dem Weg mir dorthin zu folgen.

Paula konnte dir gedanklich nirgendwo hin folgen. Sie ist dir nur körperlich ausgewichen und war teilweise auch etwas ungehalten, dass Du ihrer Reaktion nicht wohlwollend gewürdigt hast. So musste sie auch mal etwas aufstampfen oder etwas betteln. Vielmehr war klar, dass Du mehr wolltest, sie dich aber nicht verstand, weil sie nicht wusste, ob der gezeigte Ansatz von ihr in die gewünschte Richtung geht. Offenbar reichen ihr da die Leckerlies an der Stelle auch nicht aus. So hat sie mal mehr und dann wieder weniger gemacht. Da hätte sie vermutlich etwas mehr Bestätigung gebrauch, würde ich meinen. Und noch besser wäre für sie, wenn Du feiner und präziser deine Anfragen für sie stellen könntest. Sie ist bei weiten nicht so stumpf wie es da gerade scheint. Man möchte feine Dame sein und so auch behandelt werden. ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 23. Mai 2012, 18:50:38
Also erstmal die Frage, wann hast du damit angefangen?

Ich habe festgestellt, dass es ein grundlegender Unterschied ist, ob das Pferd von sich aus beginnt in eine Rückwärtsbewegung zu denken, oder ob es dazu gebracht wird, rückwärts zu gehen. Mir scheint dass dein Signal hier dem eigentlichen Tun vorausgeht, ohne dass es wirklich einen Signalcharakter hat, sondern eher eine Aufforderung ist etwas zu tun.

Mir hat folgender Aufbau geholfen:

ich begebe mich in eine Situation, in der das Pferd von sich aus irgendwann rückwärts geht, so dass ich diese Impuls einfangen kann mit dem Click. Das kann zb eine Ecke sein, in die ich das Pferd hole mit Target, und es mag wieder woandershin gehen und geht dabei ein wenig zurück vom Zaun - :click:

Oder ich stehe irgendwo und frage rückwärts an, und sobald das Pferd der Meinung ist "rückwärts ist immer die richtige Antwort", reduziere ich alles und warte ab was das Pferd dann selbständig anbietet.  Aus dieser "Rückwärts?"-Bewegungsanfrage des Pferdes kann ich dann immer kleinere Impulse bestärken, bis es zu dem Anspannen der Bauchmuskeln kommt. Das Kriterium zum Click wäre also immer kleiner zu setzen:
zuerst rückwärts gehen
rückwärts ansetzen
rückwärts denken/lehnen
Brustmuskeln anspannen
Bauchmuskeln anspannen (dazu besser seitlich stehen).

Es ist ratsam möglichst bald ein Signal dazuzunehmen, das dem Pferd sagt, dass dieses Verhalten auch wirklich gewünscht ist. Sobald also das Pferd "rückwärts denken" soll, nehme ich eine bestimmte Haltung ein, die ich sonst nicht beim Pferd habe, wie zB entspannt stehen, also ein Bein leicht winkeln. Das sagt dem Pferd "ich bin an der Reihe" und es beginnt dann wieder der "Rückwärts Idee" zu folgen.

Ganz wichtig bei dieser Sache finde ich, dass man nicht zuviele Versuche auf einmal macht und das Pferd für besonders gute Versuche, oder nach einer bestimmten Zahl (zb nicht mehr als 5-8 Mal) eine ganz einfache Übung wie zb Handtarget belohnt wird für die Anstrengung.
So kann sich der Geist und die Konzentration erholen. Ganz wichtig dass die Erholung viele Clicks bringt und keinerlei Variation. Und dabei wird natürlich die Körperhaltung geändert (zb gerade stehen).
Und dann, so nach 10-15 Clicks mit Handtarget, wieder Körperhaltung ändern und in Warteposition gehen - und das Pferd experimentieren lassen.

In deinem Video sehe ich wenig Raum für Experimente. Das macht es für Paula sehr schwierig, irgendwas gewünschtes tun zu können.

Und die Fliegen sind natürlich absolut lästig - da wäre ein anderer Zeitpunkt oder Ort besser für so eine Übung, die für das Pferd wirklich anstrengend ist.

Zu der anderen Frage: Bis wirklich sichtbar der Rücken hochgespannt wurde, waren es bei uns schon ein paar Monate. Dabei hatte ich auch ein paar Fehlrichtungen, die durch ein Video aufgedeckt wurden. Mirko hat sich immer nur nach hinten geschmissen, statt zu wölben. Das erforderte ziemlich gutes Timing um da wieder heraus zu kommen - letztendlich hab ich es nochmal von vorne aufgebaut und besser auf die Richtung geachtet.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 23. Mai 2012, 19:23:47
Das mit der fehlenden Signalgebung wird in dem zweiten Video mit der Stellung sehr deutlich. Den Kopf in die gewünschte Position führen und dort etwas zu halten, kann als Korrektur angesehen werden aber dient ja nicht als Signal.

Wie wäre denn das Signal beim Reiten z. B.? Welcher Zügel führt und welcher gibt das Signal? Beidseitig wird da ganz sicher nicht geführt oder etwas signalisiert! Und reicht das schon für eine Stellung oder kommt da noch eine weitere Hilfengebung mit hinzu?

Es bedarf also ganz vieler Dinge, die da zusammen wirken. All diese einzelnen Details müssen zuvor natürlich erarbeitet und auch so verstanden werden.

B.B. nennt das "Formen im Stehen" und benutzt dazu ein richtungsweisendes Signal (zupfen) an der Longe, die mitten auf dem Kappzaum befestigt ist. Es gibt also einen Impuls am Nasenrücken, der in die gewünschte Richtung gehen sollte. Kann das Pferd dem folgen, hat es das verstanden usw. Die Hände greifen dort erst ein, wenn sich das Pferd im Genick verwirft und der Kopf nicht mehr im Lot steht. Dann wird kurz korrigiert und neu aufgebaut. Der Aufbau erfolgt jedoch wieder über dieses eine Signal. Dieses Signal kann dann bis zum Longierien genau so weiter geführt werden. Auf diese Weise lässt sich die Position des Kopfes auch aus größerer Entfernung in die gewünschte Haltung bringen, doch nicht durch den Menschen sondern ausschließlich vom Tier selbst, welches dieses Signal verstanden hat und die gewünschte Bewegung dann ausführt, vorausgesetzt es herrscht kein Dauerzug.

Paula fehlt dieses Signal, denn sie weiß nur, wie sie ihren Kopf in diesem Moment halten soll aber nicht auf welches Signal hin und auch nicht wann. Da müssen erst die helfenden Hände wieder kommen. Sie braucht also schon davor Klarheit über das was gefragt ist und die kann ihr nur ein Signal geben, welches einzig und alleine dafür bestimmt und festgelegt worden ist. Das könnte auch ein Fingerzeig sein. Selbst wenn diese Bewegung rein zufällig mal eingefangen wird, dann Mus sie im weiteren Verlauf immer noch mit einem Signal verbunden werden, damit es keine Missverständnisse mehr gibt. Du kannst sie ja nicht ständig an die Hand nehmen und ihr den Weg zeigen. Lediglich korrigierend eingreifen, wenn sie es falsch macht.

So mache ich es jedenfalls.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 23. Mai 2012, 19:31:50
So, jetzt hab ich auch noch das Stellungsvideo gesehen, gebe noch meinen Senf ab und bin dann wieder still  :cheese:

Was bezweckst du damit?
Was mir auffällt: Nach rechts geht es schön und leicht. Nach links scheint sie mir im ersten HW fest zu sein, deshalb entzieht sie sich und schüttelt anschliessend so viel mit dem Kopf.
hast du das mal kontrollieren lassen?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 23. Mai 2012, 19:39:26
Danke ihr 2!

Also, es war ne blöde Situation. Ich war genervt. Von Paula, weil sie ständig Faxen macht (siehe Bericht oben) und die Heilung des Beins gefährdet und hinauszögert. JA, ich weiß. Sie macht es nicht, um mich zu ärgern, ABER es nervt einfach. Und ich war genervt, weil sie gelahmt hat, bis zum Platz. Die Fliegen waren völlig nebensächlich, Manni, falls du mein Nasenjucken meinst, da ist mir eine Fliege IN die Nase geflogen. Ich weiß, das ist nicht der richtige Moment, um zu clickern. Generell ist die Stimmung zwischen uns grade echt blöd. Ich bin genervt, Paula ist genervt, wir nerven uns gegenseitig. :-\ Ich wollte mir gestern, trotz dem ganzen Rumgenerve einfach mal Zeit nehmen und diese Zeit gut gestalten (Paula ist halt echt grade nicht sonderlich umgänglich, drängelt, büffelt, etc. JA, sie ist nicht glücklich mit der Situation, ich aber auch nicht, ich kanns nicht ändern, bin auch nur ein Mensch und kann nicht immer alle Emotionen mit dem Verstand ausschalten). Ich hab erst überlegt, auf dem Hof zu bleiben, im Schatten. Aber da konzentriert sie sich nie gescheit, das ist kein "Arbeitsumfeld" für sie. Und ich wollte ihr das Gefühl geben, dass wir mal endlich wieder "echt" was machen. Aufm Hof clickere ich zur Zeit öfter, vor allem dann, wenn sie nicht gut genug läuft, um bis zum Platz (der ist a Stückerl weg) zu kommen. Und weil sie gestern ja so rumgebuckelt hat, hab ich mir gedacht, da ist es jetzt eh schon wurscht und bin eben noch auf den Reitplatz. Sie ging nicht sonderlich gut, aber wie gesagt, in Anbetracht der Vorgeschehnisse kams da nicht mehr drauf an. Mir war die gute Zeit, die ich mir erhofft hatte, wichtiger.
Und weil ich eben die Kamera dabei hatte, hab ich das auch gefilmt.
Soweit mal zu den Umständen.
Achja, Fliegen sind sonst selten ein Grund, die Paula von ihrer Konzentration abhalten. Wenn sie mag, sind ihr die Fliegen reichlich egal. Aber klar, wenn sie nicht mag, sind das ein guter Aufhänger. Ich hab auch nicht damit gerechnet, dass das so gaach werden könnte, sonst hätte sie natürlich ein Hauberl und Spray bekommen.

Es ist einfach soooo schwierig, sie momentan bei Laune zu halten. Die einzige Übung, die ihr wirklich Spaß macht, die man im Stand machen kann, ist der spanische Gruß. Den hab ich zwischen Stellung und Rückenschaukeln auch zum Aufheitern gemacht. Aber da hat sie hinten total Probleme bekommen, hat zum Teil sogar den kaputten Haxen entlastet, stand dann nur noch auf 2 Beinen! Das macht ihr also sicher auch nur begrenzt Spaß. :-\
Und klar Manni, über Bewegung und Action könnte man da gaaaanz viel erreichen. Nur wie? ??? Paula DARF NICHT. Gut, tut sie trotzdem. Aber ich werd sie nicht auch noch auffordern dazu.

Zur Übung selber:
Wir machen das schon eeeewig, ich habs nur lange nicht abgefragt. Gefilmt hab ich es noch nie. Daher weiß ich nicht, ob es schonmal besser war und sie das jetzt vielleicht weniger ausgeprägt macht, zwecks Sprunggelenkschonung oder so. :nixweiss:
Entwickelt hab ich das aus einem "Rückwärtsschicken" mit Hand auf der Brust.
Aber im Laufe der Zeit hat sich gezeigt, dass die Hand zuviel ist, sie damit losläuft, egal wie frühzeitig ich clicke. Okay, vielleicht bin ich da nicht fein genug, mitm Timing, aber ich kriegs nicht besser hin. Es ergab sich eben, dass sie auf mein Wippen reagiert.
Ich war auch immer recht zufrieden, mit ihrer Reaktion, ich finde, sie macht das eigentilch ganz gut.
Gestern nicht. Stimmt. Aber da hat außenrum sowieso nichts gestimmt.
Trotzdem dachte ich, die guten Momente wären gut, sind sie aber ja nicht.
Insofern ist einfach ein Unterschied zwischen Empfinden und Realität, weshalb ich eben optimieren muss.

Heike, versteh ich dich richtig, dass das wirklich weitgehend geshaped sein muss?
Aus der Aufforderung zum Rückwärts wirds nix?
Menno, ich hab noch gar nichts hingekriegt, was ausschließlich auf freiem Shaping beruht hat.

Bin grad völlig frustriert.
Aber ich weiß, dass aus Frustration Motivation entstehen kann und wird. ;)

Jetzt warte ich erstmal auf morgen.
Meine RB hat heute das von-der-Koppel-holen übernommen und das Bein eingequarkt.
Sie rief mich an und hat mich gebeten, noch zu kommen, weil Paula absolut grottig läuft, wohl wieder nur mit Zehenfußung. :-[
Ich fahr nimmer. Wozu. Hilft ja nix.
Könnte ihr Schmerzmittel geben. Aber dann weiß ich morgen nicht, WIE schlimm es tatsächlich ist (und ich hab die Hoffnung, dass es morgen schon wieder wesentlich besser ist) und außerdem werde ich mich hüten und sie mit Schmerzmittel auf die Koppel lassen.
Also, wenn sie morgen früh nicht laufen kann, bleibt sie drin und kriegt ihre Drogen, wenn sie laufen kann, kommt sie raus.
Es ist zum Mäusemelken.
Lass ich sie komplett drin, führt sie sich komplett auf (verständlich).
Lass ich sie den halben Tag auf die Koppel, führt sie sich den restlichen Tag auf (verständlich).
Lass ich sie komplett raus, ist der Haxen jedesmal ruiniert (zumindest kurzfristig).


Langsam mag ich nimmer. Mir geht die Kraft aus, jeden Tag diese Entscheidungen zu treffen.


________
edit: Also, bei ihr stimmt einiges nicht.
Du erinnerst dich an meine leicht panische Mail bzgl. Osteopathensuche? ;)
Das ist noch nicht gemacht.
Aber sie ist soweit stabil und schmerzfrei.
Aber der Beckenschiefstand, die ISG-Probleme, eine feste Lendenwirbelsäule, Probleme in der HWS (auch der 4. passt nicht, meines Erachtens) sind nach wie vor Thema und werden korrigiert, sobald Paula halbwegs stabil ist, was das Bein betrifft und meine Osteopathin hoffentlich wieder gesundet ist.
Der TA rät von einer Behandlung momentan ab, weil er sagt, dass es sie soweit nicht behindert, sie aber durch die Schonhaltung sicher bald wieder völlig schief und verschoben wäre und es sich deshalb "nicht rentiert".
Ich denke, da liegt er nicht verkehrt. Oder was meinst du?
Aber KLAR, das wird angegriffen, sobald es nicht mehr völlig "sinnlos" ist.

Wie war nochmal dein Zeitplan? :cheese: Hast du im Sommer 2043 schon was vor?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 23. Mai 2012, 19:49:21
Achja, der tiefere Sinn hinter dem "Stellen":

Ich erhoffe mir, dass das Erhalten/Erarbeiten von geschmeidiger Stellung/Biegung verhindert, dass wir im Sommer 2043 :cheese: komplett von vorne anfangen müssen.
Und ich wollte mal ein bisschen "Dressur" machen. ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 23. Mai 2012, 19:54:19
Das mit der fehlenden Signalgebung wird in dem zweiten Video mit der Stellung sehr deutlich. Den Kopf in die gewünschte Position führen und dort etwas zu halten, kann als Korrektur angesehen werden aber dient ja nicht als Signal.

Wie wäre denn das Signal beim Reiten z. B.? Welcher Zügel führt und welcher gibt das Signal? Beidseitig wird da ganz sicher nicht geführt oder etwas signalisiert! Und reicht das schon für eine Stellung oder kommt da noch eine weitere Hilfengebung mit hinzu?

Es bedarf also ganz vieler Dinge, die da zusammen wirken. All diese einzelnen Details müssen zuvor natürlich erarbeitet und auch so verstanden werden.

B.B. nennt das "Formen im Stehen" und benutzt dazu ein richtungsweisendes Signal (zupfen) an der Longe, die mitten auf dem Kappzaum befestigt ist. Es gibt also einen Impuls am Nasenrücken, der in die gewünschte Richtung gehen sollte. Kann das Pferd dem folgen, hat es das verstanden usw. Die Hände greifen dort erst ein, wenn sich das Pferd im Genick verwirft und der Kopf nicht mehr im Lot steht. Dann wird kurz korrigiert und neu aufgebaut. Der Aufbau erfolgt jedoch wieder über dieses eine Signal. Dieses Signal kann dann bis zum Longierien genau so weiter geführt werden. Auf diese Weise lässt sich die Position des Kopfes auch aus größerer Entfernung in die gewünschte Haltung bringen, doch nicht durch den Menschen sondern ausschließlich vom Tier selbst, welches dieses Signal verstanden hat und die gewünschte Bewegung dann ausführt, vorausgesetzt es herrscht kein Dauerzug.

Paula fehlt dieses Signal, denn sie weiß nur, wie sie ihren Kopf in diesem Moment halten soll aber nicht auf welches Signal hin und auch nicht wann. Da müssen erst die helfenden Hände wieder kommen. Sie braucht also schon davor Klarheit über das was gefragt ist und die kann ihr nur ein Signal geben, welches einzig und alleine dafür bestimmt und festgelegt worden ist. Das könnte auch ein Fingerzeig sein. Selbst wenn diese Bewegung rein zufällig mal eingefangen wird, dann Mus sie im weiteren Verlauf immer noch mit einem Signal verbunden werden, damit es keine Missverständnisse mehr gibt. Du kannst sie ja nicht ständig an die Hand nehmen und ihr den Weg zeigen. Lediglich korrigierend eingreifen, wenn sie es falsch macht.

So mache ich es jedenfalls.

Damit hast du vollkommen Recht.
Mein Augenmerk liegt aber (noch) nicht auf der Stellung an sich, sondern auf dem geschmeidigen Folgen meiner führenden Hände.
Die Übung, die ich dabei im Kopf habe, ist die "Welle" von Babette. ;)
Ich habe das erst über den KaZ probiert, da hat Paula aber sehr unwillig reagiert. Deshalb der kleine Umweg über beide Hände seitlich am Kopfstück.
:nixweiss:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 23. Mai 2012, 20:00:43
:kraul: :hug:

Also als Mirko mit dem Sehnenriss bettlägerig krank war und ich ein kleines Kind hatte (2 Jahre alt) war ich danach zum Wegschmeissen und mit den Nerven am Ende. Also noch mal  :kraul: 

ausführliche Antwort kommt später....
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 23. Mai 2012, 20:05:53
Hey,

kann es sein, dass Du recht ungeduldig bist und zu viel auf einmal haben möchtest?

Das freie shaping ist da eine gute Sache sich selbst in Geduld zu üben und sein timing zu verbessern. Dann bekommt man da auch was hin. Vor Allem kann man lernen, dem Pferd genau zuzuhören, denn dazu wird deine volle Aufmerksamkeit benötigt. ;)

Allerdings sollten diese Übungen auch nicht so schwer sein, damit sich die bereits schon vorhanden Frustration nicht noch weiter ausbreitet. Insofern würde ich mich auf leichte Dinge beschränken, wo ich genau weiß, dass mein Pferd sie bewältigen wird. Er kann sicher weit aus mehr aber ich möchte mein Pferd erfolgreich machen! Und ist er dann auch erfolgreich, kann ich mich darüber freuen, diese Freude auf ihn weiter übertragen, mich mit ihm freuen usw. Schon ist der Frust vergessen.

Spiel einfach mit deinem Pferd. Klar es ist momentan arg eingeschränkt und Stuten sind auch nicht so leicht dafür zu begeistern. Aber da geht bestimmt auch irgend etwas und sei es noch so banal. Die Hauptsache ist, ihr habt wieder Spaß miteinander.

Antares konnte ich in solchen traurigen Situationen mit seinem Target, welches wir bei der Konditionierung verwendet haben, bislang immer aus der Reserve locken. Erst habe ich es ihm nur vor die Nase gehalten und er sollte es anstubsen. Damit das nicht langweilig wird, habe ich es vor seiner Nase vorbei wandern lassen und er musste sich schon etwas beeilen, um noch dran zu kommen. Daraus wurden dann Kreise und am Ende habe ich es hinter meinem Rücken versteckt und mich köstlich über seinen langen Hals amüsiert, der den Kopf linsend an mir vorbei schieben wollte. Seine Augen rollten, die Nase wurde ganz spitz und das Maul fing schon an zu sabbern. Da konnte ich dann einfach nicht mehr und musste diesen Kerl einfach umarmen. :umarm2:

Das ist nur Dumpfug aber sehr hilfreich in solchen Momenten. :nick:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 23. Mai 2012, 20:13:29
Hey,

kann es sein, dass Du recht ungeduldig bist und zu viel auf einmal haben möchtest?


Zuviel auf einmal? Nein.
Ungeduldig? Ja.
Weil ich einfach an meine (nervlichen) Grenzen stoße.

Liebe Paula, es tut mir leid.
Aber mehr, als ich tue, kann ich einfach nicht mehr leisten.
Es war gestern ein Versuch, eine viertel Stunde, in der das Kind grade mal schlief, nett zu nutzen.
Hat nicht geklappt. Aber den Versuch war es wert.

Eigentlich fühle ich mich nicht verpflichtet, mich rechtzufertigen.
Aber Manni, magst du nicht vielleicht deine Ratschläge an eine Mutter anpassen, die 24/7 rotiert? :bittebitte:
Leichtigkeit, Fröhlichkeit, unermüdliche Geduld sind leider grade ausverkauft.
Biete Stress, Zeitnot, quengeliges Kind, Sorgen ums Pferd, Haushalt, finanzielle Engpässe, Nebenjob (6x pro Woche Stalldienst -> 16 Pferde versorgen/misten, MIT Kind)...
Und ja, es ist etwas viel. Und nein, ich kann es nicht reduzieren.

Sorry, ich bin grad echt pampig fürchte ich.
Aber ich kann grade nimmer.
Ich habe Angst vor morgen.
Ich befürchte, wir kommen um eine Sedation inkl. Boxenhaft nicht drum rum...
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 23. Mai 2012, 20:28:12
Selbst wenn - dann muss es halt sein.  Eine Boxenhaft in der Situation ist nichts, was ein Pferd umbringt. Wenn es sein muss, dann muss es halt so sein. Mirko war auch zwei Wochen komplett inhaftiert und hat in der Zeit auch mal versucht über die Tür zu springen. Trotz Sehnenriss.  :grmpf:

Aber das ist eben eine Ausnahmesituation.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 23. Mai 2012, 20:37:07
So, hab jetzt alles nochmal gelesen und frage mich, warum sie jetzt sediert werden muss? Gab es eine Verschlechterung und ich habs überlesen?

Ich glaube was ich dir anraten würde, wäre schlichtes Schritt gehen und dabei kopfsenken clicken, dabei an der Dauer arbeiten, das hält Euch beschäftigt und ist für dich vom Kopf her unkompliziert. Schritt gehen baut auch Rückenmuskeln auf und überlastet die Hinterhand nicht.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: eboja am 23. Mai 2012, 20:41:16
Hilfreiche Tipps habe ich leider nicht für Dich, abnehmen kann ich Dir auch nichts von den ganzen Stressoren, deshalb schicke ich nur ein ausführliches  :knuddel2: und ein  :hug: und ein  :trost1:, in der Hoffnung, dass es vielleicht ein kleines bißchen hilft.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 23. Mai 2012, 20:44:18
Meine RB hat sie abends stocklahm (nur mit Zehenfußung) von der Koppel gepflückt. Und ich bin etwas *hüstel* :panik: , wie sie morgen da stehen wird.
Komplett in der Box ist sie inzwischen außer Rand und Band, deshalb der Gedanke mit der Sedierung.

Meinst du Schritt - Kopf tief und stehen? Oder tiefer Kopf während dem Schrittlaufen?

Esther: Danke!! :umarm:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: AbbeyWood am 23. Mai 2012, 20:47:10


Biete Stress, Zeitnot, quengeliges Kind, Sorgen ums Pferd, Haushalt, finanzielle Engpässe, Nebenjob (6x pro Woche Stalldienst -> 16 Pferde versorgen/misten, MIT Kind)...


Ich kenn das. Nur das bei mir meistens nur das Pferd ist... Aber ich hab schon so oft mit dem Gedanken gespielt abbey gegen ein "normales" pferd einzutauschen (grausam), weil immer was war. dann das gleiche problem wie du: pferd soll ruhe gebe, mag aber auf keinen fall. TÄ kontrollen jedes mal horror.
Aber die einzige aufmunterung is: es geht vorbei. ganz bestimmt.

Jetzt zur zeit ist es für dich 1000mal schwerer als für mich - ich war grad echt sprachlos was du alles machst. respekt  :augenreib:
aber das lasst sich nicht ändern.
am besten du sperrst sie ein und spielst mal rabenpferdemama... wenns ihr besser geht, ist sie zwar hibbelig aber wenigstens fitter. da müsst ihr beide durch..
 :trost1:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 23. Mai 2012, 22:10:27
Zitat
Heike, versteh ich dich richtig, dass das wirklich weitgehend geshaped sein muss?
Aus der Aufforderung zum Rückwärts wirds nix?
Menno, ich hab noch gar nichts hingekriegt, was ausschließlich auf freiem Shaping beruht hat.

Bin grad völlig frustriert.
Aber ich weiß, dass aus Frustration Motivation entstehen kann und wird.
Ich denke: Ja, das sollte frei geformt werden.
In dem Sinne ist das etwas, das Ihr vielleicht einfach zur Seite legen solltet aktuell. Vor allem wenn sie das Hinterbein gerade nicht belasten mag - und das muss sie in der Übung tun, selbst wenn es nur statische Belastung ist.

Wie sieht es denn mit tiefem Kopfsenken aus?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 23. Mai 2012, 22:18:18
Okaaay.

Tiefes Kopfsenken macht sie, sie kann daraus auch vorwärts und rückwärts antreten.
Zum Antreten (vorwärts) hebt sie meist leicht den Kopf, was aber sicher normal ist, bewegungstechnisch? Nackenband und so?
Zwischen Fesselgelenk- und Karpalgelenkshöhe, das variiert immer ein bisschen.

Soll ich das bei Gelegenheit auch mal filmen?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 23. Mai 2012, 22:49:21
Fein wenn sie das macht.  :cheer: Dann könntest du probieren sie mit dem Strick am Halfter ganz sachte in Stellung zu bekommen und daraus mit tiefem Kopf antreten zu lassen. :click: beim allerersten Versuch der Bewegung, wenn der Kopf unten bleibt.

Da kann man sich ein wenig dran aufhalten. Und Mirko hat dadurch erstmals gelernt seine innere Schulter oben zu halten. Es ist erstaunlich, aber diese Übung trägt zum Geraderichten - und damit auch zum Muskelaufbau im Rücken - bei.  Und beruhigend ist es durch die Kopfhaltung auch.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 24. Mai 2012, 09:12:37
Leichtigkeit, Fröhlichkeit, unermüdliche Geduld sind leider grade ausverkauft.
Biete Stress, Zeitnot, quengeliges Kind, Sorgen ums Pferd, Haushalt, finanzielle Engpässe, Nebenjob (6x pro Woche Stalldienst -> 16 Pferde versorgen/misten, MIT Kind)...

Spende Sonne und Energie zur Erheiterung und Fröhlichkeit :sonne1: :hot:

:omm:

und zolle :resp: für die täglich erbrachten Leistungen.

 :cookiesbig:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 24. Mai 2012, 10:37:32
Danke Manni!  :cheer:

Status quo: Paula steht mit Schmerzmittel (mittlere Dosis) in der Box, wo sie heute total entspannt ist. Sie läuft ziemlich schlecht, aber sie läuft noch.

Es wäre sicher Vermenschlichung, zu behaupten, sie hätte eingesehen, dass die Box besser ist. Wahrscheinlich gehts ihr einfach scheiße. Wobei ihr Blick ganz gut gelaunt wirkt...
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 24. Mai 2012, 11:35:46
Wobei ihr Blick ganz gut gelaunt wirkt...

Na, das ist doch auch schon mal was!  :)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 24. Mai 2012, 14:22:03
Fein wenn sie das macht.  :cheer: Dann könntest du probieren sie mit dem Strick am Halfter ganz sachte in Stellung zu bekommen und daraus mit tiefem Kopf antreten zu lassen. :click: beim allerersten Versuch der Bewegung, wenn der Kopf unten bleibt.

Da kann man sich ein wenig dran aufhalten. Und Mirko hat dadurch erstmals gelernt seine innere Schulter oben zu halten. Es ist erstaunlich, aber diese Übung trägt zum Geraderichten - und damit auch zum Muskelaufbau im Rücken - bei.  Und beruhigend ist es durch die Kopfhaltung auch.

Da muss ich nochmal nachhaken.
Wäre sehr motiviert, mal kucken, ob heut nachmittags was geht. ;)

Warum am Halfter?
Warum nicht am KaZ?

Oder gehts genau darum, ihr nicht die Stellung korrekt vorzugeben, sondern drauf zu warten, dass sie es selber anbietet?
Damit sie mehr denken muss?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 24. Mai 2012, 20:12:49
Zitat
Oder gehts genau darum, ihr nicht die Stellung korrekt vorzugeben, sondern drauf zu warten, dass sie es selber anbietet?
Damit sie mehr denken muss?

:cookiesbig:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 24. Mai 2012, 20:46:40
Mutiert hier irgendwie zum Verzweiflungs-Thread, soll man da vielleicht ein extra Thema aufmachen? Falls nachfolgend jemand ähnliche Probleme hat und den Überblick behalten soll?

Jedenfalls will ich mal meine nicht geordneten Gedanken aufschreiben, vielleicht kann jemand von euch dieses Chaos entwirren...
Alles völlig ungeordnet, so wie es mir im Kopf rumspukt.

Also, ich hab heut vormittag eine merkwürdige Situation beobachtet: Paula hat mit dem Hintern an der Boxenwand eingeparkt, ganz eng am Futtertrog. Und dann hat sie versucht, sich das kaputte Sprunggelenk am Futtertrog zu schubbern! Und ich hab mich schon gewundert, warum da Quarkspuren sind, sprich sie macht das öfter.
Abends, als ich nochmal da war und der Quark abgewaschen war, hab ich probiert, was passiert, wenn ich sie da kratze. Ich bin etwas perplex, je fester ich kratze, umso mehr zerfließt sie. Sie rüsselt mehr, als wenn ich ihren fliegengeplagten Bauch schubbere. Ich hab keine Stelle rund ums Sprunggelenk gefunden, wo es ihr unangenehm gewesen wäre, besonders toll war es aber außen in dieser Kuhle zwischen Fersenhöcker und Vorderseite (sorry für die blöde Beschreibung). Sie hebt immer ihr Bein, wenn ich sie einschmiere, manchmal auch beim Abbrausen. Bisher hab ich es als Abwehrreaktion interpretiert, anscheinend ist es eher ein "bitte hier kratzen". :juck:
Wenn es so ist, tut es mir waaaahnsinnig leid, dass ich das nicht gecheckt habe. Aber wer erwartet Juckreiz? Ich dachte immer, es würde einfach insgesamt schmerzen/ziehen.

Außerdem war das Bein heut Abend um Welten besser! Nicht ganz 100%ig, aber ungefähr so, wie die letzten Tage. Wäre sie heute früh so gelaufen, hätte ich sie wohl für ein paar Stunden auf die Wiese gebracht.
Ich glaube nicht, dass es allein aufs Schmerzmittel zu schieben ist, weil sie nur 8 ml bekommen hat, sonst war die Einstiegsdosis 12 ml (2x täglich). Weil es so viel besser war, hab ich ihr abends nochmal 6 ml gegeben, lt. TA hat es in dieser Dosierung nur noch entzündungshemmende Wirkung, welche ca. 12 Stunden anhält.
Heißt, ich müsste es morgen früh ja realistisch beurteilen können, weil da ja schon der unverschleierte Ist-Zustand zu sehen sein müsste, oder?
Läuft sie gut, würde ich sie einfach auf die Wiese bringen und mittags reinholen. Bisher wurde es immer erst problematisch, wenn sie nachmittags auch draußen war.
Vielleicht, weil da Herdenwanderungen stattfinden und die in der Summe dann doch zuviel sind. :nixweiss:
Unschlüssig bin ich noch, ob ich sie in ihre Herde lasse, für die Sozialkontakte, allerdings sind das einfach ca. 200 Meter. Oder ob ich sie auf die Wiese stelle, wo sie alleine ist, weniger Wegstrecke, dafür eben wieder einzeln (aber mit Sichtkontakt).

Und wegen dieser Wunderheilung quasi, komme ich immer mehr zu der Überzeugung, dass der Schleimbeutel gar nimmer unser Problem ist.
Die Fersenkappe (einseitig abgelöst) ist immer noch nach außen verschoben, klar.
Aber bisher war die Schleimbeutelproblematik anders, was die Lahmheit betrifft.
Jetzt setzt sie den Huf nur oder hauptsächlich auf der Zehe auf, wenn sie lahmt.
Früher ist sie GAR NICHT aufgetreten bzw. hat eben nur kurz belastet, aber den Huf komplett.
Es ist auch das Röhrbein hinten knapp überm Fesselgelenk wieder stärker angelaufen, es ist ja gleichzeitig das durchtrittige Bein.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da einer der Hasen im Pfeffer liegt.
Der TA meinte, dass die Schwächung oben auch ne Schwächung unten nach sich zieht.
Aber diese Zehenfußung entlastet meiner Meinung nach NICHT das Sprunggelenk, sondern eher das Fesselgelenk.
Festzustellen (Tastuntersuchung) war da bisher nichts, außer, dass die Sehnenscheiden wohl ziemlich gefüllt sind. Aber das sieht man ja auch.

Und bin ich mir unsicher, ob es nicht einfach auch eine Rücken-/Hüft-/Beckengeschichte ist. Durch die 3 Monate Entlasten plus die Vorgeschichte (Lende, ISG, Beckenschiefstand, verschobene Schulter, HWS, ...) könnte sich da ja eininges zusammentun und hochpotenzieren. :nixweiss:

Und ich hab irgendwie plötzlich ziemlich Panik, ob die Sache insgesamt, weils jetzt schon so lang dauert und ein Ende ja noch nicht ernsthaft in Sicht ist, also noch ne Weile weiter geht, doch ernsthafte Folgen hinter sich zieht?
Kann man diese Schiefe, die über Monate gehalten wurde, wieder grade kriegen? Sind vielleicht schon Strukturen am anderen Bein, am kompletten Körper ernsthaft geschädigt?
Irgendwie hat mich vorhin das Gefühl überkommen, dass das jetzt ganz schnell ganz anders werden muss, sonst kommen wir da nimmer raus.
Ist sicher Schmarrn, aber ich hab einfach grad so eine :panik: -Stimmung und bin froh, es hier abladen zu können.

Kann bitte jemand kommen und mein Pferd für die nächsten 6 Wochen inkl. Verantwortung übernehmen?
Ich fahr derweil in den Urlaub und schau, was ist, wenn ich zurück komm. :cheese:

Hoffentlich hab ich jetzt keine wirren Gedanken vergessen, sonst lass ich es euch wissen. *g*
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 24. Mai 2012, 20:48:01
Zitat
Oder gehts genau darum, ihr nicht die Stellung korrekt vorzugeben, sondern drauf zu warten, dass sie es selber anbietet?
Damit sie mehr denken muss?

:cookiesbig:


 :dops:
Und wie krieg ich das unter (links/rechts) Signalkontrolle?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 24. Mai 2012, 22:30:22
Die Prognose des TAs lautet, dass sie Anfang August wieder fit sein sollte.

Es wird also noch mind. 8-10 Wochen  so weiter gehen. Das dauert eben seine Zeit. :-\

Klar ist auch, dass durch das viele Stehen und die damit verbundene Schonhaltung vorh. Muskulatur auch langsam wieder abbaut. Doch die kann später wieder aufgebaut werden. Dabei könnte auch eine gewisse Schiefe sicher korrigiert werden. Aber all diese Dinge sind noch in weiter Ferne. Momentan geht es doch eher darum, die Schmerzen zu lindern usw., also das kranke Bein zu behandeln. Mehr wäre da aus meiner Sicht erst einmal nicht zu tun.

 :omm: und :gB: weiterhin
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 24. Mai 2012, 22:36:04
Klar, Manni. Aktiv was tun kann ich da momentan nicht.

Aber ich habe einfach Angst, dass uns da noch ein Strick draus gedreht werden könnte.

Wollte eh mal noch mit meiner Osteo telefonieren, ob sie mir nicht vor ihrem nächten KH-Aufenthalt noch vorbeikommen kann und ein paar Griffe auf Lager hat, mit der ich evtl. schief verspannte Muskulatur lockern kann...
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Julika am 24. Mai 2012, 22:50:38
Mensch, das klingt ja aufregend :-\

Osteo würde ich auf jeden Fall machen lassen und massier sie soviel deine Finger aushalten... es ist auf jeden Fall hilfreich und du bist auch nicht mehr so ohnmächtig, weil du weißt, daß du ihr damit guttust.
Man kann enorm viel wieder richten aber manches muß sich auch gar nicht erst manifestieren.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 25. Mai 2012, 13:20:33
Aktueller Stand der Dinge:

Paula war heute früh lahmfrei, klar, etwas staksig, aber so läuft sie momentan einfach. Auch bergab lief sie völlig unauffällig, also hab ich sie vormittags auf die Koppel gelassen.
Drei oder vier Galoppsprünge hab ich gesehen, da war aber weiter nix auffällig. Und da mach ich mir auch keinen Kopf, buckeln ging ja auch. :P
Als ich sie nach 3,5 Stunden wieder reingeholt hab, lief sie noch, aber wieder mit dieser merkwürdigen Zehenfußung. Sie stellt den Huf auf die Zehe und klappt dann runter. Da spritzt der Sand richtig weg. :nixweiss:
Meiner Meinung nach entlastet sie damit aber eher das Fesselgelenk/die Durchtrittigkeit und nicht das Sprunggelenk. Vielleich lieg ich auch falsch...

Ich fahr abends nochmal und schau mal, vielleicht hat sie sich nur ein bisschen viel bewegt und das Bein ist überlastet.
Vielleicht gehts nach einer kleinen Pause schon wieder besser...

Hab ihr ihn ihr Heunetz bissl frisches Gras und Löwenzahn mit rein, da hat sie sich gefreut und losgelegt, dass da rauszufieseln. :cheese:

(Darf man frisches Gras und Heu mischen? Bei Hunden sollte man Trockenfutter und Frischfutter nämlich nicht gleichzeitig verfüttern, wegen unterschiedlicher Verdaulichkeit...)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: AbbeyWood am 25. Mai 2012, 14:57:08
Zehenfußung:
abbey hat das früher auch gemacht, aber ohne zu lahmen - daher hab ich gedacht die geht halt so.
nachdem wir ihre hufe renoviert haben tritt sie ganz normal auf. es kam also eindeutig von dend hufen..  :nixweiss:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 25. Mai 2012, 19:12:47
Anna, der HO ist dran, war auch letzte Woche erst da und hat den Huf so optimal wie möglich auf die aktuellen Bedürfnisse angepasst... :nixweiss:

Abends jetzt wars bissl besser, aber sauber lief sie nicht. Mal kucken, was morgen ist. Aber je länger ich mir das anschau, umso mehr hab ich das Gefühl, dass das Sprunggelenk nicht mehr das einzige Problem ist.
Hab mir heut auch nochmal die Schwellung angeschaut, eigentlich ist NUR der Fersenhöcker geschwollen, der Rest ist im Vergleich mit der anderen Seite normal. Aber der Fersenhöcker ist extrem geschwollen.
Heute aber weicher, bilde ich mir ein, als gestern.

Hab noch kurz gefilmt, wie Paula ihr Heunetz (mit Graseinlage) quält. :cheese:

 http://www.youtube.com/watch?v=PvJ7As4eJeo&feature=youtube_gdata_player

Im Hintergrund ist gut zu hören, was Moritz so von meiner Freizeit im Stall hält. An vernünftiges, konzentriertes Clickern ist so wohl eher nicht zu denken. :)

Aber ich hatte gestern und heut mal 5 Minuten, um Kopf tief zu machen und habs geschafft, es als "schöne Übung" zu verkaufen. :cheese:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: verena am 25. Mai 2012, 22:26:12
Bei Hunden sollte man Trockenfutter und Frischfutter nämlich nicht gleichzeitig verfüttern, wegen unterschiedlicher Verdaulichkeit...)[/size]
Echt? Ich mach das immer , Lena kriegt abends ein wenig Feuchtfutter und Körnchen gemischt   :rotw: Bis jetzt ist mir nichts negatives aufgefallen- was kann da passieren?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: eboja am 25. Mai 2012, 23:43:38
Bei Hunden sollte man Trockenfutter und Frischfutter nämlich nicht gleichzeitig verfüttern, wegen unterschiedlicher Verdaulichkeit...)[/size]
Echt? Ich mach das immer , Lena kriegt abends ein wenig Feuchtfutter und Körnchen gemischt   :rotw: Bis jetzt ist mir nichts negatives aufgefallen- was kann da passieren?
Ich mische mich da mal ein ;). Was meinst Du denn mit "Körnchen"? Es gibt ja diese Flocken, die man durchaus unter Dosenfutter mischen kann. So wie ich das kenne mit der Trennung von Trocken- und Frischfutter, geht es bei Trockenfutter um das "Pellet-Futter" und bei Frischfutter nicht um Dosen, sondern eben um frisches, also Fleisch und Gemüse. Ich weiss jetzt nicht mehr sicher, wie herum es ist, aber das eine (ich glaube frisches) braucht im Verdauungstrakt länger, als das andere. Wenn jetzt beides gleichzeitig gefüttert wird, wird das eine zu schnell mit "durchgeschoben", was zu Fehlgärungen (oder so) führen kann.
Wahrscheinlich besteht das Problem nicht bei Trockenfutter und Dosenfutter, da ist ja im Prinzip das gleiche drin, nur einmal mit viel Wasser und einmal ohne.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 26. Mai 2012, 15:00:07
Zum Thema Hundefutter, hab grad mal bissl gegoogelt und kann folgende Erkenntnisse präsentieren :cheese: :

Veni, wenn also dein Hund weder Blähungen hat, noch Durchfall und alles gut verträgt, wirds passen, so wie du das machst. ;)

An dieser Stelle erwähne ich noch, dass bei Kira auch der 2. BARF-Versuch gescheitert ist, sie verträgt es nicht. Ich nehme an, dass die höher konzentriere Magensäure ihr Probleme bereitet, sie hört auf zu fressen. Auch wenn ein nicht gieriger Hund sehr angenehm ist :cheese:, hab ich das Experiment nun abgebrochen. Sie bekommt morgens TroFu und abends Dosenfleisch (ohne Zusätze) gemischt mit Gemüse etc. nach BARF-Vorbild (die Breireste von Moritz sind da optimal *g*).

________________________________

So, Thema Paula:
Heute ist sie wieder in der Box.
Das Gangbild gefiel mir morgens nicht wirklich.
Es war ca. auf demselben Stand wie gestern Abend, meiner Meinung nach nicht gut genug, um die Belastung draußen auch noch abfangen zu können.

Aber mit ihrem Heunetz "deluxe" ist sie seeeehr zufrieden, das beruhigt mich ziemlich.
Ich hab da ordentlich Gras rein, gemisch mit Heu und Stroh, das ganze ziemlich fest gestopft und da tüftelt sie jetzt dran. :cheese:
Ich war nach einer Stunde nochmal kurz da, da war noch nicht ansatzweise die Hälfte weggefuttert.
Es dauert also tatsächlich ein Weilchen.

Vorher war ich noch mit ihr auf dem supertollen Grasstreifen (der ist "übrig" und in keiner Koppel integriert) neben dem Reitplatz, da steht ihr das Gras bis fast zum Bauch (sie hat 1,73 m Stockmaß *g*). Da durfte sie ne gute halbe Stunde das Wamperl pflegen.
Ich hab gefilmt.
Erst während ich geführt hab und später nochmal mit "Führperson".

Video Lahmen am 26. Mai 2012 (http://youtu.be/Wj5XdHqSth0)

Die Bandage ist heute nicht gekommen. *hmpf*  :verflucht:
Wie schön, dass am Montag Feiertag ist, ich hoffe als auf Dienstag und keine weiteren großartigen Rückschläge derweil.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 26. Mai 2012, 15:13:49
Und so (http://www.youtube.com/watch?v=3zpkVb8Sb_8) sah es übrigens am 1. Tag aus...
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 26. Mai 2012, 15:40:21
Ich habe grade noch einen echten Schnappschuss auf meiner Speicherkarte gefunden.
Der ist entstanden, weil ich dachte, dass ich filme und derweil war ich im Foto-Modus. *g*

DAMIT kann man doch was anfangen.
SO fußt sie momentan.



(http://www.abload.de/img/zehenfuungxlutt.jpg)


Je nach Grad der Lahmheit kommt der Fuß mal noch ganz runter oder eben nicht. Aber landen tut der Huf genau so zur Zeit.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 26. Mai 2012, 16:12:41
Hi Du :hug:
Das sieht für mich so aus als wolle sie unbedingt vermeiden dass im hinteren Sehnenbereich Belastung auf das Sprunggelenk kommt. hat also schon direkt was mit der Fersenkappe zu tun, meiner Erachtens. überhaupt nichts mit der Hufbearbeitung. In der Wendung ist es schlimmer, weil die Fersenkappe und die Sehnen im Sprunggelenk dann nicht gleichmässig belastet werden können.
wird das Laufbild besser, wenn Du mal ein paar Meter/minuten gegangen bist? Ist es gleichbleibend? Wird es schlimmer?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 26. Mai 2012, 16:16:23
Hi Du :hug:
Das sieht für mich so aus als wolle sie unbedingt vermeiden dass im hinteren Sehnenbereich Belastung auf das Sprunggelenk kommt. hat also schon direkt was mit der Fersenkappe zu tun, meiner Erachtens. überhaupt nichts mit der Hufbearbeitung. In der Wendung ist es schlimmer, weil die Fersenkappe und die Sehnen im Sprunggelenk dann nicht gleichmässig belastet werden können.
wird das Laufbild besser, wenn Du mal ein paar Meter/minuten gegangen bist? Ist es gleichbleibend? Wird es schlimmer?

Es wird besser.
Die ersten Schritte bzw. der erste Schritt ist meistens ziemlich katastrophal, dann wirds immer besser (im Video, wo ich führe, waren wir schon ein paar Meter unterwegs), beim Foto wurde sie direkt angeführt und im geführten Teil des Videos stand sie vorher ne halbe Stunde rum, ungefähr.

Ehrlich gesagt erleichtert mich diese Aussage sehr.
Spricht es doch dafür, dass es nicht noch ein zweites gravierendes Problem gibt.

Meinst du, wenn die Bandage da ist, dass es dann (schlagartig) besser werden sollte? Weil die Fersenkappe dann stabilisiert ist?
Oder wird das erst, wenn die wieder an Ort und Stelle ist?

Wie soll ich vorgehen? So weit möglich absolute Ruhe oder schon gemäßigt bewegen? :nixweiss:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 26. Mai 2012, 16:23:25
Das spricht für ein typisches Sehnenproblem (anfangs schlimm, dann besser). Ich würde gleichmäßige Bewegung auf geradem Boden machen und immer zu der Seite wenden, die ihr leichter fällt. Da kann man die Gymnastizierung gerade mal ausser Acht lassen. Wie lange lauft Ihr denn jetzt derzeit?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 26. Mai 2012, 17:02:56
Gar nicht geregelt derzeit. :nixweiss:

Ihr Pensum läuft sie auf der Koppel, das war zumindest der Plan.
Heute waren es (statt Koppel, war heut ja nicht sp prickelnd) 5 Minuten, bis zum Reitplatz und zurück (mit Fresspause, ca. 30 Minuten, wo sie ohne Strick war, also sich fortbewegt hat).

Soll ich zusätlich zur Koppel mal noch geregelt Schritt gehen? Tägl 3 Minuten mehr? Is halt blöd, wenn ich nicht weiß, was sie auf der Koppel geht. Oder tatsächlich einfach wieder Box?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 26. Mai 2012, 17:39:12
ja, ich würde zusätzlich zur Koppel Schritt gehen - wenn du es irgendwie hinbekommst, mehrfach. Ich hatte damals glaub ich wöchentlich fünf Minuten mehr bei dem Sehnenriss. War ja auch direkt am Sprunggelenk.
Das gleichmässige Gehen gibt noch mal andere Impulse als das langsame Schlendern beim Grasen.
Und Koppelzeit ist eben zusätzlich.
Mach mal drei Tage und dann guckst du wie sie läuft.
Wie ist der aktuelle Rat des TA?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 26. Mai 2012, 17:56:48
Gibt nicht wirklich einen aktuellen Rat. Er meinte Aufbautraining durch langsames Anweiden ersetzen, wenn wir bei einem halben Tag sind, kann ich mit 20 Minten Schritt (reiten) einsteigen.
Aber da sich das ja täglich ändert, wie sie läuft, ist er sozusagen nicht auf aktuellem Stand.

Bei den Sehnenzerrungen (3x Beugesehne) waren es täglich 5 Minuten steigern.

Die Achilles-Sehne ist an einer Stelle (ca. 5 überm Fersenhöcker) minimal verdickt. Fällt nicht ernsthaft auf, aber wenn man es weiß, kann man sich einbilden, dass da was is.

Mehrmals täglich ist kein Problem. *g* Dann 3x5 Minuten? Oder 3x2 Minuten?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: verena am 26. Mai 2012, 20:20:35
Zum Thema Hundefutter, hab grad mal bissl gegoogelt und kann folgende Erkenntnisse präsentieren :cheese: :
  • Trockenfutter + Dose = kein Problem
O.K, da bin ich erleichtert, ja das habe ich mit Körnchen gemeint :rotw: Und diese gemischt mit Dosenfutter, nicht roh, wobei ich da meist schaue, daß ich 100% Fleisch drinnen habe und das halt mische mit ein wenig Gemüse und Kartoffeln etc.[/list]
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: eboja am 26. Mai 2012, 23:01:06
Johanna, sinnvolles beitragen kann ich nicht, ich drücke Dir (bzw. Euch) aber ganz fest die Daumen, dass es jetzt langsam mal kontinuierlich bergauf geht. :gB: :dd: :gB: :dd: :gB: Paula ist ja echt ein armes Mäuschen :(.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 27. Mai 2012, 17:38:56
Danke Esther!

Kurzes Update von heute früh:

Paula lief genauso bescheiden wie die letzten Tage, Koppel gestrichen.
Bin dann mit ihr bis zum Platz und zurück, zwischendurch durfte sie 15 Minuten fressen (während ich Gras fürs Heunetz gesichelt hab ;)).
Sie läuft grottig los, läuft sich dann aber relativ gut ein.
Allerdings hatte ich das Gefühl, als sie in der Box stand und sich dann nach ein paar Minuten rumgedreht hat, dass es noch schlechter war.
Kann auch täuschen, in der Box ist es generell viel schlimmer als beim Geradeauslaufen.

Ich hatte schon das Gefühl, dass sie gehen mag, aber das kann natürlich auch der allgemeine Bewegungsdrang sein?
Ich überlege, ob nicht wieder die Gabe des Schmerzmittels angebracht ist.
Wobei ich dann ja nicht mehr objektiv beurteilen kann, wie die Lahmheit sich so verhält...
Leiden tut sie sicher nicht, aber vielleicht kann man es ihr erleichtern...
Wobei ich andererseits dann wieder Angst habe, sie könnte sich übernehmen...

Außerdem hat die Achillessehne heute definitiv eine Beule.
Was die letzten Tage minimal zu sehen war und ich nicht einzuordnen wusste, ist heut eine etwa 1cm dicke Schwellung. Ob hart/weich/heiß kann ich gar nicht sagen, habs nicht genauer befühlt. War fürchterlich in Eile, fahr aber später nochmal hin, wenn mein Sohnemann aufgewacht ist.

Naja.
Ich warte.
Auf die Antwort des TAs (hab ihm mein Leid in einer FB-Mail geklagt).
Auf die Bandage (die vielleicht hoffentlich eventuell am Dienstag eintrudeln könnte, falls nicht wieder was schief gelaufen ist).
Auf den TA-Besuch.
Auf einen Fortschritt.
 :confused:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 29. Mai 2012, 14:08:19
So, neuer Tag, neues Glück.

Getreu diesem Motto überrascht Frau Pferd mich nahezu täglich mit neuen "Highlights".

Gestern hatte sie plötzlich eine symmetrische, handflächengroße Schwellung links und rechts neben dem Bauchnabel.
Scheint wohl ein Ödem zu sein, denn heute hing es im vorderen Bereich runter, hinten hatte es sich schon ein bisschen harmonisiert und es ist total schwabbelig.

Zum ersten Mal war gestern auch die Achillessehne deutlich verdickt.

Außerdem ist mir gestern erstmalig ein unsauberes Laufen VORN (rechts) aufgefallen, sie fußte mit der Hufaußenseite zuerst auf und trat kürzer, um dann aufs linke Bein zu fallen.
Heute fand ich es auf der Geraden aus der Box raus besser (sie bekam auch gestern nochmal eine mittlere Dosis Schmerz-/Entzündungsmittel), aber bergab schien es im ersten Moment, als würde sie fallen.
Hat vorn und hinten fast zeitgleich versucht, zu entlasten, sah echt komisch aus.

Ich hab sie heute 2 Stunden auf die Wiese gestellt, sie lief deutlich besser als gestern, wenn auch immer noch mit Zehenlandung hinten.
Beim Aufstehen nach dem Wälzen hatte sie arge Probleme, ist so komisch hochgesprungen und ist dann nochmal (4x oder so) nachgehopst, mit beiden Hinterbeinen.
Als ich sie von der Koppel holte, lief sie etwa so wie gestern, also schlechter.
Aber ich glaube, das kommt nur vom Aufstehen nach dem Wälzen.
So war sie nämlich absolut ruhig und vorbildlich.

Mit der Klinik hab ich telefoniert, so wie es scheint, bekommen wir erst am Freitag einen Termin! :o
Die Sprechstundenhilfe war reichlich genervt (ich bin es auch, hinsichtlich der Situation), aber ich ruf ja nicht zum Spaß an.
Mindestens der behandelnde TA weiß, dass wenn ich nach einem möglichst schnellen Termin frag, ich meine Gründe habe und die auch realistisch sind.
Die Dame meinte, sie markiert Paula rot mit dem Verweis auf meine Bitte, aber versprechen könne sie mir nichts, wegen Auslastung des Personals.

Ist ja schön und gut.
Aber müssen wir jetzt echt noch 3 Tage rumzepfen, weil die es nicht auf die Reihe kriegen?
Bekomm ich vielleicht einen Rabatt fürs lange Warten?
Ich habe wirklich Verständnis für einen vollen Terminplan, aber ich würde es schon als annähernd dringend beurteilen.
Aber gut.
Ich hoffe, dass der TA die Situation richtig einschätzt, wenn er den Vermerk entdeckt und sich ein bisschen Zeit freischaufeln kann.
Hab am Telefon auch gesagt, dass ich dann eben einen Extra-Termin, außerhalb der Tour haben mag (kostet dann auch mehr), hat sie ebenfalls abgelehnt.
Na, nur gut, dass Paula keine Kolik hat.

Ich weiß, böse.
Aber ich ärger mich echt.
Da behandelt die doofe Tussi mich echt, als wenn ich nix blöderes vorhab, als den TA zu bestellen.
Sooo groß ist die Klinik jetzt auch nicht, da dürfte es sich inzwischen rumgesprochen haben, dass Paula grade alle Register zieht und gerne Besuch bekommt.


Heut hab ich ihr mal nur 6 ml gegeben, mal kucken, was mich morgen erwartet.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Phanja am 29. Mai 2012, 15:09:02
Habt ihr eigentlich mal Spat abgeklärt?  ???
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 29. Mai 2012, 15:36:51
Jaaaa. :cheese:

Schon vor 6 Jahren.
Hat sie.
Ist vollkommen verknöchert, damit erledigt.
Probleme nur beim Hinterhufe HOCH (!) heben.
Sprich, zum Hufekratzen mehr bücken, dann passts. ;)

Freut mich immer, wenns dann Fotos gibt, wo sie so toll untertritt. :cheese:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 30. Mai 2012, 14:21:47
Und wieder ein neuer Tag.

Ohne Überraschungen seitens Paula, aber es ist ja auch noch nicht morgen. :cheese:

Hab gestern den Bandagenhersteller kontaktiert, die wiederum den Vertriebspartner ( :confused: ) angerufen haben, der mich dann heute erreichte.
Der Herr ist so nett, für mich extra (!!) die Bandage heute ausnahmsweise in den Versand zu geben, damit ich sie möglichst bald da hab, er hätte ja gehört, es eilt.
Auf meinen Einwand, dass es ja letzten Mittwoch schon da sein hätte können, hätten sie nicht falsch geliefert, meinte er, eben drum ja diese Sonderbehandlung und der schnelle Versand.
Äh ja. Die Bandage wurde letzten (!) Mittwoch bestellt und könnte in meinen Augen seit Freitag oder Samstag schon da sein.
Aber das sind wohl wieder nur meine überzogenen Erwartungen.
Und dann meinte er noch, wir könnten ja mich als Empfänger reinschreiben, dann würd ich mir nochmal Zeit sparen, wenns nicht erst an die Klinik ginge.
HAHA, genau das war eh vereinbart. :confused:

Aber gut, immerhin scheint jetzt was zu passieren, aber dass die morgen da ist, wie er meinte, glaub ich nicht.
Aber mei, Freitag tuts ja auch, ge?!


Und mit meinem TA hab ich gestern noch kurz gefacebookt, allerdings ließ er sich zu keiner Ferndiagnose hinreißen.
Er meinte nur, dass er NICHT an ein Ödem glaubt, was da am Bauch ist. Er meinte, das wäre sehr ungewöhnlich und meistens ist es doch ein Stich.
Mir wurscht, solange es nicht dramatisch ist.
Dieses Geschwabbel hat sich seit gestern nicht verändert, die Brennesseln, die ich erfolgreich geerntet hab, waren nach einer Nacht wohl noch nicht verwelkt genug, Paula mochte sie noch nicht. Aber vielleicht sind sie abends doch im Pferd verschwunden. ;)
Jedenfalls hab ich mit meinem TA vereinbart, dass er mich heute mal anruft (bisher noch nicht passiert) und wir dann mal reden und kucken, ob wir auf einen grünen Zweig kommen und die Zeit so bis Freitag gut rumkriegen.
Er hat nämlich gemeint, er schaut, dass er sich noch Zeit für uns freischaufeln kann. Das muss aber ja nicht sein, FALLS wir am Telefon weiterkommen.
Fand ich jedenfalls nett von ihm. :nick:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: AbbeyWood am 30. Mai 2012, 14:26:34
na immerhin  :nick:
die arme paula - und du natürlich auch.
nimmt wohl garkein ende..
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 30. Mai 2012, 14:35:17
Ja, immerhin.

Übrigens noch, weil Bettina den gleichen Gedanke hatte, wie ich gestern:

Ich hab den TA gefragt, ob das "Ödem" (in Anführungsstrichen, weil ja nicht klar ist, obs eins ist) a Herzg'schicht ist, das also vielleicht jetzt schlapp macht.

Seine Antwort:

Zitat
die schwellung ist meistens doch von fliegen, ödem kriegen die pferdeherzpatienten selten, und wenn dann, dann a.d. brust.

Soweit ja erstmal beruhigend.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 30. Mai 2012, 16:53:07
das finde ich auch beruhigend *Heike spricht auch nicht alle Gedanken aus die ihr so einfallen* ;)

Das mit der Bandage ist ....  :-X :-X :-X
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 30. Mai 2012, 21:37:39
So.

Ich hab mit dem TA telefoniert, waaahnsinnig erkenntnisreich wars nicht.
Er hat nur nochmal gemeint, dass er nicht an ein Ödem denkt.
Und wenns doch eins wäre und doch mit dem Herz zu tun hätte, müsste mindestens der ganze Bauch, aber eigentlich auch der Brustbereich betroffen sein. Nur da hinten hat nix mit Herzschwäche zu tun.
Ich kann mich gar nimmer ganz genau erinnern, wie es heute morgen war, abends wars jedenfalls nicht mehr so "sackartig" im vorderen Bereich, sondern insgesamt wieder ziemlich flach und auch fest. Fühlt sich wieder an wie ein Stich, auch wenn ich immer noch nicht glaub, dass es einer ist.
Aber es ist so viel zurückgegangen, dass es mir heute vielleicht gar nimmer aufgefallen wär.
Er bringt am Freitag (es bleibt bei dem Termin, ist aber ok, jetzt ist es eh schon Mittwoch, der eine Tag hin oder her ist auch schon egal, außerdem ist es grad ja halbwegs stabil, insofern ist meine "Dringlichkeit" reduziert). Er bringt das Ultraschallgerät mit, aber das hätte ich mir eh gewünscht. Auch, um den Schleimbeutel nochmal zu kontrollieren und vielleicht sieht man ja auch fersenkappentechnisch etwas (mehr).
Aber 5 Min laufen findet er ok.

Und dahaann... War noch Phanja da. Mit besserer Hälfte. :cheese:
Sie hat mit Paula ein bisschen "Formen im Stand" gemacht am KaZ, ich fands ganz gut! :nick:
Links wars schön und vorallem hab ich endlich gesehen, was ich sehen soll. Kippender Mähnenkamm UND die entgegenkommende Hüfte.
Aber bisher stand ich einfach völlig bescheuert neben dem Pferd, klar, dass man da nix sieht.
Phanja steht VORM Pferd(ekopf), wesentlich sinniger. :cheese:

Und dann hat ihr Freund noch extrem verhärtete Muskelpartien bzw. -ketten gefunden (manchmal ist man wie vernagelt, aber okay, ich steh auch selten hinterm Pferd, während vorn gleichzeitig gearbeitet wird... Man hätte es allerdings zugegebenermaßen auch so merken können... :tuete:) und hat Paula bearbeitet. Teilweise gar nicht so sanft, aber Paula war verliebt. :cheese: Mindestens in die Hände. *g*
Danach war alles super "schwabbelig" und Paula lief sofort besser!  :o Und zwar extrem besser! Nicht anders, die Zehenfußung blieb, aber sie lief nahezu geschmeidig und "rund".

Ich werde versuchen, täglich ein bisschen Zeit freizuschaufeln und Paula so zu massieren.

DANKE Phanja und DANKE dem "Assistenten"! :cheese:

Phanja, ist es ok, wenn ich unsere "Session" ausführlicher beschreibe, ggf.? *ansRFdenk*
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 30. Mai 2012, 23:15:45
Zitat
Und dann hat ihr Freund noch extrem verhärtete Muskelpartien bzw. -ketten gefunden (manchmal ist man wie vernagelt, aber okay, ich steh auch selten hinterm Pferd, während vorn gleichzeitig gearbeitet wird... Man hätte es allerdings zugegebenermaßen auch so merken können... ) und hat Paula bearbeitet. Teilweise gar nicht so sanft, aber Paula war verliebt.  Mindestens in die Hände. *g*
Danach war alles super "schwabbelig" und Paula lief sofort besser!   Und zwar extrem besser! Nicht anders, die Zehenfußung blieb, aber sie lief nahezu geschmeidig und "rund".


Suuuper!!! Und das sind genau die Sachen, die man "von ferne" eben weder sehen noch raten kann.  :P
Das ist so toll dass Du da jetzt gerade Unterstützung bekommen hast!!!! :cool:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 31. Mai 2012, 07:49:21
Schön, dass da die Verspannungen gelöst werden konnten. Durch diese Zehenfußung kann man wohl auch kaum erwarten, dass das dauerhaft locker bleibt. Insofern würde ich mir diese Technik da mal zeigen lassen, um es auch selbst regelmäßig bei ihr wieder lockern zu können.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 31. Mai 2012, 13:39:14
Da Phanja nicht eben um die Ecke wohnt, hab ich mir natürlich gestern schon kurz zeigen und erklären lassen, worauf es ankommt. :cheese:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Phanja am 31. Mai 2012, 13:42:41
@MLP
Also du kannst gerne ausführlich und genau berichten  :cheese:
Mein "Assistent" hat grade schon begeistert festgestellt, dass ER jetzt quasi in einem Forum "drin" ist  :lol:

Deine SMS hab ich auch gekriegt - groooooßartig  :knuddel2:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 31. Mai 2012, 13:51:19
Die SMS, von der Phanja spricht, enthielt die Nachricht, dass Paula lahmfrei ist bzw. war ( :( ) und sie ohne Zehenfußung lief.

Ich hab sie natürlich auf die Koppel gestellt, nicht ganz 4 Stunden, bis ich halt mit Stalldienst fertig war. ;)

Da lief sie dann wieder ziemlich grottig, belastete ausschließlich die Zehe, klappte nicht runter.
Auf dem Weg zum Reitplatz und zurück lief sie sich halbwegs ein.

Dann hab ich noch massiert und geknetet, hab die Wülste, die Phanjas Freund entdeckt hat, nachfühlen können. Ganz schön viele! :o

Paula fands ganz cool, glaub ich (vorallem die Sache mit dem langgezogenen Bein *zuPhanjaschiele*), aber ernsthaft verändert hat es sich nicht. Außer dass das "Pobacken-Wackeln" besser funktioniert hat.
:nixweiss:

Sie hat sich jedenfalls wieder gewältzt (ich denke, dass das Aufstehen verantwortlich für den "Stress" des Beins ist), ich hatte die Kamera auch dabei.
Aber sie hat gewartet, bis ich weg und sie ungestört war. :kicher:

Achja, die Bandage ist natürlich heute auch nicht gekommen.
Wenn mich der Heini am Telefon nicht nur hingehalten hat, müsste sie morgen dann definitiv da sein.
Ich bin gespannt.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Phanja am 31. Mai 2012, 13:58:44
O-Ton von gerade eben neben mir "Wenns wieder RICHTIG warm ist, soll Quark druff"

Ehrlich gesagt, war jetzt auch nicht zu erwarten, dass es von heute auf morgen einfach weg ist  ;)
Du kriegst das schon hin. Ich würde mal schauen, wie es wird, wenn du das weiterhin so machst UND die Bandage da und am Pferd ist  :cheese:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 31. Mai 2012, 15:04:05
Ne, Quark tu ich derweil keinen druff. :cheese:
Ist nämlich heute keinesfalls schlechter, ich bilde mir eine Tendenz ein, die nach Daumen hoch ausschaut. :cheese:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 31. Mai 2012, 18:46:57
:cool: :thup: :dd: :dd:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 02. Juni 2012, 13:24:53
So, dann mal ein Update. (So ein Laptop is scho praktisch, bin im Auto unterwegs, gute 2 Stunden, ich hab also Zeit, solang der Akku hält *g*)


Paula gings in den letzten Tagen mittelprächtig gut.
Mal mehr mal weniger lahm, mit mal mehr und mal weniger Zehenfußung.

Sie war Donnerstag und Freitag draußen, jedesmal hab ich sie deutlich schlechter von der Koppel geholt als hingebracht.
Aber sie hat sich jedesmal wieder eingelaufen.
Gestern hatte ich mal ausführlich Zeit, zu massieren. Paula fand es toll und ich hab überlegt, ob man noch effektiver massieren könnte. Ich machs grad nach dem Motto "Erlaubt ist, was gefällt", was heißt, dass ich mit ordentlich Kraft und gestern mit Hilfe des Gummistriegels auf dem Pferd rumschrubbe.
Jedenfalls hab ich es ganz gut hingekriegt, die Wülste und Knubbel (Verhärtungen) weich zu kriegen.
Ich hab das Gefühl, dass es ihr wirklich leichter fällt, wenn die Muskulatur locker ist.
Also ich vermute, dass die Lahmheit zum Großteil aus der verkrampften Muskulatur resultiert.

Ich hoffe also, dass ich mit regelmäßigen Massieren etwas erreichen kann.

Gestern ist Paula auf der Koppel 3 Sprünge galoppiert, sie galoppiert hinten im Schweinsgalopp, setzt also beide Beine gleichzeitig auf. :confused:

Gut, dann war gestern noch der TA da.
Und er kommt derweil auch nimmer, weil er uns nicht mehr weiter helfen kann.
Die Bandage hatte er dabei, dazu gleich noch mehr.

Also, es gibt jetzt 2 Möglichkeiten:
1. Die Bandage bringt den Durchbruch
2. Die Bandage bringt uns nicht weiter
  2.1 Einschläfern
  2.2 Warten (ca. halbes Jahr) und Tee trinken
  2.3 Operieren

Ich hoffe auf 1, ansonsten werden wir wohl 2.2 testen. Bevor 2.1 gemacht wird, werd ich 2.3 noch ausprobieren. Denn ob ich sie einschläfer oder sie ggf. die Narkose (wegen dem Herz) nicht überlebt, läuft aufs Gleiche raus.
Und OP-versichert ist sie ja.

Ansonsten, Schmerzmittel geben nach Bedarf, gut ist es, wenn sie keines braucht.

Weiter 5 min tägl. laufen, wenn es besser wird, 10.
In welchem Rhythmus dann gesteigert werden darf, weiß ich noch nicht, aber ist momentan ja auch noch unwichtig.

Joa, also eigentlich nicht wirklich bahnbrechend neue Erkenntnisse, ich hatte halt gehofft, dass mir der TA noch ein 3. Möglichkeit eröffnen würde. ;)

So, heute hab ich Paula also die Bandage dran (der TA meinte, ich soll die Dauer langsam steigern, damit man sieht, ob sie evtl. wetzt. Denn das könnten wir nicht auch noch brauchen, sagte er) und hab sie raus auf die Wiese gebracht. Da ist sie mir beim Hin-und Herhängen der Litzen abgehaun und in die falsche Herde galoppiert, im gestreckten Galopp versteht sich.
Und das war auch noch die Hafiterrorgruppe. :panik: Ich bin in meinem Leben noch nie schneller gerannt als heute, glaub ich. Hab die rumspringende Paula rausgefischt, bevor die ohrlosen Pferde sie erwischt haben. Mannomann.
Achja, sie ist normal galoppiert, MIT Stützbeinphase hinten. :yess:
ABER die Bandage (obwohl maximal eng angelegt) hing am Fesselgelenk! :o
Ich habs beim Anlegen schon befürchtet, sie ist zu groß! :ga:
Prinzipiell ganz schön, weil zum Probieren hatten wir "M" und das war viel (!!) zu klein, jetzt ist "L" doch schon zu groß.
Aber das heißt auch, dass es nochmal dauert, bis ich ne passende Bandage hab. Und ich kann nur hoffen, dass mir die die einfach umtauschen. Weil ein paar Haare kleben dran.
Sonst hab ich 150 € verschossen. *urgs*

Naja.
Paula hab ich dann trotzdem noch in ihr Separee gelassen und ne Stunde später wieder geholt und sie lief viel besser, als die letzten Tage beim Abholen. Anscheinend ist galoppieren weniger "stressig" für die Muskelkette/Sehne als wälzen bzw. aufstehen.

Ich bin zwar wirklich schon wieder am Rande eines Nervenzusammenbruchs gewesen, aber jetzt im Nachhinein bin ich ganz froh über diesen Stunt, denn wenigstens hab ich so gleich gesehen, dass uns die Bandage nix bringen wird. Aber natürlich ist die Firma heut nicht erreichbar, wär ja auch zu schön gewesen.


Ich bin jetzt am Überlegen, wie ich es schaffe, Paula aus diesem Teufelskreis "Schonhaltung - Verspannungen - mehr Schonhaltung - mehr Verspannung" rauszuholen. Denn es ist wie wenn man einen Lichtschalter betätigt. Eine (falsche) Bewegung und sofort ist wieder die ganze Muskulatur fest.
Ich kann sie ja aber nicht den ganzen Tag massieren.
Mir ist schon bewusst, dass jede Massage ihren Nutzen hat. Aber reicht das wirklich, um auszubrechen?

Hat hier noch jemand eine Idee?

Achja, US ist keiner mehr gemacht worden, die Sehne ist halt einfach gereizt. Durch Schonhaltung und Fersenkappe.

Ich bin gespannt, was mich morgen erwartet.
Heute schaff ich es nicht mehr in den Stall.

Großartig-Smiley angepasst wegen Forumsupdate. Bettina
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: TinkaChico am 02. Juni 2012, 15:52:33
Hallo Johanna,

ich les hier immer nur mit, weil ich leider nix gescheites Beitragen kann zu eurer Krankheitsgeschichte.
Ich verstehe dich aber zu gut...Mein Senor da Chico ist auch ein Spezialist im immer krank oder verletzt usw sein..

Drück dich mal ganz unbekannter weise. *bissl Mut rüberschicke*
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 02. Juni 2012, 18:39:59
ich stimme für 2.2.  :cheese:

hättest Du irgendwie die Möglichkeit an eine Magnetfelddecke zu kommen? Die kann sowohl bei den Verspannungen helfen als auch bei der allgemeinen Heilung unterstützen. Wenn es so deutlich besser ist durch die massagen (wo denn genau?) wird es natürlich eine Weile dauern, aber mit der Zeit schon eine Verbesserung bringen, weil sie dann ingesamt besser kompensieren kann, was mit dem Bein gerade nicht geht.

von mir auch noch mal eine große Tüte Kraft und Nerven :omm: :omm: :omm: :omm: :omm: 

:hug:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 02. Juni 2012, 23:18:19
Magnetfelddecke... Hm. Ich wüsste nicht, woher... Und wovon. :tuete:  :geldalle:
Aber ich könnt evtl. das Elektrodingsgerät nochmal haben...

Verspannungen: Einfacher wohl mit Foto, evtl. komm ich morgen dazu...
Aber ein Wulst geht seitlich im hinteren Rippenbereich (ca da, wo die Sattelkissen hinten grade nicht mehr aufliegen unterhalb schräg Richtung Sprunggelenk), dann ist die Muskulatur um den Sitzbeinhöcker sehr verhärtet, "in der Flanke" ist noch ein faustgroßer Knubbel, die Interschenkelmuskulatur ist fest(er) und in der Kniebeuge + Wade könnte es auch lockerer sein.
Vorm massieren schwabbelt die Pomuskulatur kaum, wenn ich über der "Kniebeuge" anpacke und "schüttle", nachm Massieren geht die Wellenbewegung bis fast zum Hüfthöcker durch.

Blöd erklärt?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: penelope am 03. Juni 2012, 09:04:07
Oh man - ich bin jetzt erst dazu gekommen, hier nach meinem Urlaub nach zu lesen. Da ist ja eine ganze Menge passiert. Ich wünsch dir alles gute und dass es mit euch bald wieder Berg auf geht!

Zu deinen Erklärungen:
Was meinst du denn mit Interschenkelmuskulatur?
Wo an der Flanke ist denn der Gnubbel, von dem du schreibst?

Ich kann mir jetzt schwer vorstellen, wie locker du dir optimaler Weise die "Kniebeuge" beim Pferd vorstellst. Man sollte in der Beuge überhalb des Sprunggelenks hinten die Haut (man hat dann nicht nur die Haut in der Hand, fühlt sich aber so an) ein kleines Stück leicht abheben können. Ansonsten ist dieser Bereich natürlich fester als beispielsweise eine optimal lockere Halsmuskulatur.

Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 03. Juni 2012, 13:38:08
Doch, danke, das kann ich mir schon vorstellen.
Bei Mirko war damals auch der M. Gastrocnemius ganz oft fester als normal und musste häufiger behandelt werden (hat die Physio damals auch mit Akupunktur gemacht). Das sind halt alles Muskeln die das Stabilisieren des Sprunggelenks mit übernehmen müssen.
Insofern, bleib dran (aber nicht zu viel massieren), dann kannst du da sicher eine bessere Balance zwischen Beanspruchung und Überlastung erzielen.

Mag sie Beckenschaukeln (re/li) ganz sachte? Das kann auch helfen zu stabilisieren.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 03. Juni 2012, 13:56:59
Ich war eben schon bei Paula, ihr gehts gut heut. Komisch, aber ich nehms mal so hin. *g*

In der Box lief sie mittelprächtig schlecht, auf der Geraden dann ziemlich gut. Bergab vorsichtiger, im Tab kürzer.
Aber nicht wirklich sichtbar entlastend, also ohne dieses "aufs-andere-Bein-Springen".

Bin heut 10 min gelaufen mit ihr, sie wollte auch. :nick:
Dafür heute keine Koppel. Will sie wieder in ihre Herde tun, denn diese Einzelkoppel ist eigentlich die Ersatzweide für ne andere Gruppe. Langsam sieht man aber, dass Paula da futtert und ich geh davon aus, dass der SB das dauerhaft nicht so toll findet. *esmirnichtverscherzenwill*
Aber a) ist der Gang zur Koppel heut nach dem Regen sicher schmierig(er) und b) hab ich irgendwie ein komisches Gefühl.
Ich will es nicht herausfordern, irgendwas in mir sagt, heute nicht. :nixweiss: Wird sie auch nicht umbringen, sie war aber ne halbe Stunde neben dem Reitplatz im ellbogenhohen Gras.

Ein Amplimed ist das übrigens, was ich vielleicht kriegen könnte.

Achja, die Achillessehne war heute wieder mit Beule und der Sehnenansart unterhalb vom Sprunggelenk war ebenfalls dick(er).
Außerdem hab ich noch ne verspannte Stelle gefunden. (Dafür waren die "Rippen" heute unaufffällig.) Bauchmuskulatur ist dauerhaft angespannt, was mir logisch erscheint, aber die ist nicht verhärtet. Und die Kruppenmuskulatur gefiel mir nicht, ein handbreiter Wulst war da zu spüren.

@ Heike: Was meinst du mit "nicht zu viel massieren"?

@ penelope: Da muss ich nochmal nachfühlen...
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: penelope am 03. Juni 2012, 14:35:15
Das Amplimed ist eigentlich ein ganz schönes Gerät (ich hab's nicht selbst, wurd aber in meiner Ausbildung vorgestellt und empfohlen), dient aber ja nun in erster Linie dazu, bestimmte Muskelpartien geziehlt zu stärken, weniger sie zu lockern. Für dein Urspungsthema mit der zurückgegangenen Rückenmuskulatur könnt ich mir das ganz gut vorstellen, für die ganzen weiteren noch recht unklaren Probleme weniger.

Würdest du denn das Amplimed mit den entprechenden Bedintafeln für Pferde zusammen bekommen können? Ohne die wird die Einstellung von dem Gerät schon echt schwierig und eigtlich nur für den Fachmann möglich.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 03. Juni 2012, 14:38:12
Ich meine dass ich nicht täglich mit Druck ins Gewebe rein massieren würde, sonst kannst du es unter Umständen auch reizen. Drucklos und sanft bewegen kannst du täglich machen.
Bei Mirkos Sehnenriss hat es übrigens 11 Monate gedauert bis das Gewebe ringsum nicht mehr wechselnd warm oder dick war. Also :omm: Solange sie irgendwie besser läuft würde ich das zwar registrieren dass sich da was ändert im gewebe, aber sich nicht verrückt machen lassen dass das jetzt was "neues" ist. Außer es ist warm, dann TA gucken lassen. Aber ansonsten dauert sowas einfach sehr lange, bis sich das Gewebe in der neuen Situation wieder beruhigt.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 03. Juni 2012, 20:39:11
Wie oft "darf" ich denn so fest massieren? Ich hab das Gefühl, dass sie es total mag.
Ist denn das sanfte Massieren (Faszientechnik?) auch so effektiv? Bei ihr ist sicherlich alles total verklebt, reicht es da, ein paar Faszien zu verschieben? *nichtglaubenkann*
Da fällt mir ein, ich hab ein Buch über Pferdemassage, vielleicht sollt ich da nochmal reinschaun...

Zum Amplimed: Ich würde es mit komplettem Zubehör kriegen, also allen Karten, ja.
Und meine Physio/Osteo hat es mir bisher schon eher zum Entspannen gegeben. Oder hab ich das falsch verstanden?
Letztes Mal sollte ich die Anwendungen machen, als Paula sich den Rücken so gezerrt hatte.
Aber ich ruf sie morgen mal an und frag nach...

Heike, die Beckenschaukel... Ist das die Übung, von der mir Bettina erzählt hat? :cheese:
Hinters Pferd stellen, Hüfthöcker packen und hin- und herschubsen?
Bewegung sollte im Idealfall bis zu den Ohren durchschwingen?

Ich kenn eine ähnliche Übung: Seitlich am Pferd stehend fasst die hintere Hand am Schweif an, die andere an der Wirbelsäule (also im hinteren Bereich, Lendenwirbelsäule) und man schickt die Wellenbewegung von der Schweifhand zur Wirbelsäulenhand...
Das mag Paula auch ganz gern und macht sie sehr schön, seit ich das  :click: e. ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: penelope am 03. Juni 2012, 21:09:57
Faszientechnik wirkt eben vorwiegend auf das Fasziengewebe und nicht so sehr auf die Muskulatur.
Allerdings gehen zurzeit ganz viele neue Erkenntnisse in die Richtung, dem Fasziengewebe eine wesentlich größere Bedeutung zuzusprechen, als bisher angenommen wurde.  :nick:

Fazientechnik besteht auch nicht nur aus Hautverschiebeungen, sondern man macht auch wo möglich Hautrollungen oder hebt die Haut an und "dreht drin rum". Am besten lässt du dir das mal zeigen, wenn du eine gute Physio zur Hand hast. Die Innenseite der Unterschenkel ist übrigend auch eine sehr gute Stelle für Faszientechniken, soweit das Pferd das dann zulässt.

Das Amplimed schickt Strom durch eine Muskelgruppe, und stimuliert die Muskeln dort. Quasi als Nebeneffekt wirkt es auch schmerzlinderd. Wenn ich "nur" eine wohltuende, schmerzlindernde Wirkung haben wollen würde, würd ich da nicht zuerst ans Amplimed denken. Aber frag auf jeden Fall deine Ostheo - die kennt dein Pferd und kann dir da tausendfach bessere Tips geben.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 03. Juni 2012, 21:38:51
eine sanfte Massage kann ebenfalls sehr wirksam sein. Ich habe sehr gute Erfahrung mit diesen sanften, umfassenden Druckmassagen gemacht - der Muskel kann einem förmlcih unter der Hand weich schmelzen. Aber das braucht viel Ruhe und Geduld. Faszientechnik ist für mich eben auch, dass tieferliegene Muskelschichten durch den sanften Druck angesprochen werden und über die Faszien angesprochen und beweglicher werden.


Zitat
Heike, die Beckenschaukel... Ist das die Übung, von der mir Bettina erzählt hat?
Hinters Pferd stellen, Hüfthöcker packen und hin- und herschubsen?
Bewegung sollte im Idealfall bis zu den Ohren durchschwingen?
ja,  im Prinzip. Aber nicht schubsen, sondern nur so sachte dass sie gerade so ihr Gewicht von einem Bein aufs andere verlagert. Mir kommt es da mehr auf die Hinterhandmuskulatur als auf die Wirbelsäulenschwingung an. Stell Dir vor sie stünde hinten auf einer Minikleinen Wippe (1cm). So eine Bewegung meine ich.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 04. Juni 2012, 14:33:17
Ein fröhliches "huhu" in die Runde! :cheese:

Heut schaut alles ganz mächtig rosa aus. :jaso:
Paula gings heute morgen recht prächtig, ich hab sie heute mit wieder entspannter innerer Stimme in ihre Herde auf die Wiese gebracht.
Dann war ich mit Moritz beim Arzt und beim Einkaufen und so, hab auch Draht aus der Gärnterei geholt (will so ne Rückenschablone machen bzw. den Aufbau festhalten) und bin dann wieder zum Stall.
Da hab ich Paula von der Koppel geholt, sie lief schlechter als morgens, das hab ich auch nicht anders erwartet (sie hatte sich gewälzt, ist aber sogar annähernd normal aufgestanden). Ich hab dann direkt vorm Koppeleingang ein bisschen Formen im Stand am KaZ gemacht.
War mittelprächtig. Sie hat sich viel entzogen... Bin mir unsicher, ob es daran liegt, dass sie nicht kann bzw. es ihr schwerfällt/wehtut oder ob sie einfach nicht in Arbeitslaune ist. :nixweiss: Die Hüfte hab ich sowieso gar nicht gekriegt, gestellt hat sie sich immer mal wieder ganz schön. Rechts besser als links. :juck:

Dann hab ich noch sanft massiert und ihr das Bein richtig nach vorne gedehnt (Hinterhuf Richtung Ellbogen), dann sind wir losgelaufen. Ich wollt eigentlich nur ein kurzes Stück gehen, ab sie hat sich so dermaßen gut eingelaufen, dass ich doch 10 Minuten mit ihr gelaufen bin. Und dann hab ich sie vor der Box nochmal gedehnt, bevor ich sie entlassen und gefüttert hab.
Mir sind heute keine richtig verhärtete Stellen aufgefallen, vielleicht fiels ihr deshalb auch beim Aufstehn leichter, weils nicht so gezwackt hat...

Achja. Uhuuund *tadaaa*:
Ich hole nachher, also heute (!!!) eine Bandage Größe M in der Pferdeklinik ab und bringe meine Größe L zurück.

Es scheint aufwärts zu gehen. :yess:
Aber nein, ich freu mich vorsichtshalber nicht. *g*
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 04. Juni 2012, 15:41:41
dann freu ich mich für Dich  :dops:  :cheese: :freufreu:  ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: eboja am 04. Juni 2012, 17:05:33
dann freu ich mich für Dich  :dops:  :cheese: :freufreu:  ;)
... und ich mach mit :cheese:! :dops: :dschubel: :freu:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 04. Juni 2012, 17:57:12
Und ihich HAB die Bandage! :yess:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ramona am 04. Juni 2012, 18:11:22
 :dops:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Phanja am 05. Juni 2012, 09:11:31
Und ihich HAB die Bandage! :yess:

Dann freu ich mich auch noch mit  :dops: :cheese: :five:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 05. Juni 2012, 15:12:55
So.

Heute lief Paula morgens fast ganz wunderbar, keine Frage also, dass sie auf die Koppel durfte. :cheese: MIT PASSENDER BANDAGE. :yess: Man glaubt es kaum, hat es doch tatsächlich nur 3 Wochen gedauert. *g* Was länge währt, wird endlich gut oder so. :cheese:

Und sie hat sich vor meiner Nase gewälzt und jetzt weiß ich auch, was mir immer so komisch vorkam, beim Aufstehen.
Sie mutiert zur Kuh. *örgs*
Sie steht erst hinten auf und dann vorne.
Dafür problemlos. Ist ja auch schon was wert.
Hoffentlich gewöhnt sie sich das wieder um, wenn das Fußi dann gesund ist. Sieht dämlich aus. *g*

Als ich Paula nach 4 Stunden wieder geholt hab, lief sie schlechter als morgens, aber nur minimal, daher aber um Welten besser als bisher nach dem Koppelgang.
Ich hatte nur keine Zeit mehr, weshalb es in der Box nur eine minikurze Massage der Kruppenmuskulatur und Futter gab, Rest folgt später.
Ich werde auch heute 10 Minuten laufen und evtl. morgen schon auf 15 Minuten raufgehen. Ich denke, alle 3-4 Tage 5 Minuten mehr dürften ok sein, hoffe aber, den TA morgen kurz zu sehen, wenn er NICHT WEGEN UNS ( :cheese: ) in den Stall kommt.

Als ich die Bandage abgenommen hab, war übrigens die Schwellung des Fersenhöckers um ca. 1/3 ( :o ) geringer!!
Achja, die Achillessehne sieht ziemlich mies aus, ist nochmal dicker geworden (aber auch das war nach dem Bandagetragen besser, glaube ich).

Aber solang die Lahmheit so gut bleibt, ignoriere ich das derweil mal weitgehend.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: TinkaChico am 05. Juni 2012, 15:26:30
Super!! Einatmen, Ausatmen!! Es wird  :nick:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 06. Juni 2012, 08:23:22
Hilfe! Ich brauche euren Rat!
Ich weiß, dass ich die Entscheidung selber treffen und tragen muss, aber mir fällts schwer, die Situation emotional unbelastet *g* zu bewerten.

Paula läuft heut wieder super, auch bergab fast ganz sauber (wie gestern auch).
Sie ist mit Bandage auf der Koppel, ist nach dem Wälzen normal (wie ein Pferd! :yess: ) und problemlos aufgestanden.

Meint ihr, ich kann sie statt nur bis mittags bis nachmittags (16-17 Uhr) draußen lassen?
Mittags könnte ich nur unter absoluten Stressbedingungen in den Stall fahren.

Soll ich es mal drauf ankommen lassen?
Was meint ihr?
Oder ist es zu riskant?

:panik:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ramona am 06. Juni 2012, 08:31:47
Ich würds noch ein oder 2 Tage so machen wie bisher, also mittags reinholen. Oder kannst du sie am halben VM rausstellen und dann am halben NM wieder reinholen? = weniger streß?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 06. Juni 2012, 08:47:01
Ramona, auf die Idee bin ich nicht gekommen. *meiomei*

Sie ist jedenfalls schon draußen und ich schon unterwegs.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: AbbeyWood am 06. Juni 2012, 09:05:31
ich würde da nichts übereilen..
Allerdings wenn sie nicht auf schmerzmittel ist und halbwegs klug ist (  :cheese: ) dann wird sie sich wohl schonen. Obwohl in einer großen Herde meh Bewegung drin ist. Ich hab Abbey immer gleich rausgelassen, aber die sind zu zu zweit und sie ist chef. Also entscheidet sie wie schnell und ob gelaufen wird... So hat sie selbst ganz gut auf sich aufgepasst..
Aber in eine große Herde hätte ich sie denk ich nicht gelassen..  :nixweiss:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 11. Juni 2012, 14:00:01
Zeit für ein Update. :cheese:

Paula gehts recht gut. Wir haben gestern schon auf 25 Minuten Schritt raufgestuft.
Optisch ist das Bein mittelprächtig, aber die Lahmheit hat sich sehr gut entwickelt. Dass der Huf auf der Zehe landet, passiert immer seltener und wenn, dann nur beim Loslaufen.
Seit 2 Tagen ist sogar der Trab endlich merklich besser, da passierte ja Ewigkeiten gar nix.

Ansonsten geht Madame vormittags auf die Koppel, mittags in die Box und dann laufen wir noch unser Pensum, gestern eben die 25 Minuten.

Gestern wars dann wieder Zeit für Äktschön, meinte Paula und sie ist mir im Galopp abgehaun.
Ich bin - weil Sonntag war *g* - erst mit ihr gelaufen und hab sie dann mittags auf die Koppel (die RB hat sie am späten Nachmittag geholt). Da ist sie dann im gestreckten Galopp den gaazigen Weg bis zur Wiese galoppiert, ich hab sie schon so früh losgelassen, weil sie in Wälzlaune schien und das vorne schöner ist. Außerdem wirkte sie total relaxt und ist die letzten Male immer im Schritt hinter gelaufen.
Tja, gestern eben nicht.
Aber gut. Direkt danach ist sie sauber gelaufen, habs nochmal kontrolliert.
Abends berichtete meine RB, dass das Laufbild minimal schlechter ist, heute früh hätte ich es auch so bezeichnet.
Sie war nicht lahm, trat aber eine Hufbreit kürzer.
Nach der Koppel war es aber schon besser. Zum ersten Mal überhaupt, dass es NACH der Koppel besser war als vorher.
Ich fahre nachher nochmal und schau mal.
Gefällts mir nicht, gehen wir heute 15, morgen 20 und übermorgen wieder 25 Minuten. Wenn ich es nachmittags ganz ok find, bleibts bei 25 Minuten, hätte ich gesagt.
Am Mittwoch ist TA-Kontrolle, ich bin gespannt. :cheese:
Er weiß nämlich nichts vom aktuellen Stand. *g*
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 11. Juni 2012, 14:06:16
Zitat
Nach der Koppel war es aber schon besser. Zum ersten Mal überhaupt, dass es NACH der Koppel besser war als vorher.

:freu:  :cheerleader:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: AbbeyWood am 11. Juni 2012, 14:07:30
das klingt ja super  :jubel:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 11. Juni 2012, 14:35:54
*psscht*
Ihr dürft euch nicht freun.
Sonst ist es morgen kacke.

*gg*
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 11. Juni 2012, 16:11:52
 :unzucht: bei der Düngemittel-Produktion!

Das riecht immer so unangenehm. :umfall:

Sicher geht es auch ohne! :dd:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 24. Juni 2012, 14:34:45
So. *tadaaaa* Die stressigsten Tage/Wochen des Jahres (hoffe ich :cheese:) sind überstanden, Zeit für ein Update.


² Alle 3 Tage steigern wir das Bewegungspensum um 5 Minuten, Schwellung und Kürzertreten darf ich ignorieren, ein Lahmen natürlich nicht.
Heute wäre eigentlich der erste 40-Minuten-Tag gewesen, der TA sagte aber auch, ab 40 Minuten darf/soll ich reiten. Da es mir mit dem Reiten heute besser gepasst hat als morgen und ich das Bein nicht überfordern wollte, bin ich heute noch bei 35 Minuten geblieben, bin dafür aber die Hälfte der Strecke geritten. Ich wollte sie nicht überfallen, weder den Rücken, noch das Bein.
War wohl auch eine sinnvolle Entscheidung, denn als ich abgestiegen bin, lief sie minimal schlechter, kürzer. Aber sie hat sich während dem Heimweg wieder eingelaufen und lief dann wieder annähernd symmetrisch wie die ganze letzte Zeit.
Ich hatte heut den normalen Sattel drauf, mit Carola-Pad drunter. Ich wollte einfach wissen, ob der Sattel aktuell zumutbar ist oder nicht. Ganz ohne will ich nicht, dafür bin ich einfach zu lang nicht geritten und sie ist noch nicht ganz entspannt genug (obwohl es viel, viel, viel besser ist). Abgesehen davon ist es sicher nicht so angenehm für sie, wenn sie eh schon kaum Muskulatur hat, dass ich da mit meinen "Oarsch-Boandln" (= Hinternknochen *g*) drinhäng. Alternativ hab ich meinen Longiergurt samt sehr fester Satteldecke, damit komm ich gut klar (und sie auch, zumindest in der Vergangenheit) und meine SB würde mir ihren Lammfellsattel leihen. Nur hab ich da noch ein Sattelgurtproblem. Mein Kurzgurt passt nicht und kaufen will ich nicht extra einen. Ich hoffe auf einen übriggebliebenen Pony-Langgurt, das müsst sich dann schön ausgehen. Aber ich habe noch nicht entsprechend recherchiert.
Carola-Test ergab einen (natürlich) nicht optimalen Sattel, aber es ist alles längst nicht so katastrophal, wie es sein könnte. Krass ist aber, dass sie soooo dermaßen ungleich geworden ist. Das Pad sah auf einer Seite sehr gut aus, auf der anderen verhältnismäßig schlecht.
Und ich merk es auch, wenn ich draufsitz, dass es mich nach rechts runterzieht. Aber rechts ist halt durch die Schonerei fast gar keine Muskulatur mehr da, links anscheinend schon noch. :nixweiss:
Ich bin ein bisschen unsicher, wie ich weitermache. Morgen hätte ich wohl nochmal Reitgelegenheit, sprich ich könnte ohne Kind in den Stall.
Aber da es heute merklich schlechter war (wenn auch sicherlich in einem vertretbaren Rahmen), weiß ich nicht, ob sie schon so weit ist. Der TA meinte zwar, dass ich das Kürzertreten ignorieren darf, aber dennoch ist es doch ein Zeichen?
Ich könnte morgen nochmal das selbe Pensum abarbeiten und schaun, ob es durch Gewöhnung besser wird. Oder selbe Strecke, aber die Reitzeit nochmal halbieren oder einfach führen und dafür aber auf 40 Minuten steigern, was ja heute schon passieren hätte dürfen.
Hat jemand hierzu einen Rat?

³ Fußen tut sie derzeit annähernd normal, die zehenlastige Fußung habe ich lange nicht mehr gesehen. Sie dreht den Huf mal mehr, mal weniger nach außen, manchmal "bügelt" sie (mein HO nannte dieses Gangbild so, sie setzt den Huf weiter außen auf und zieht ihn während dem Auffußen aber doch wieder halbwegs unter den Körper). Je nach Tagesform fußt sie symmetrisch weit nach vorne, im Idealfall überlappt der Hinterhufabdruck etwa 2 - 5 cm den Vorderhufabdruck. An "schlechteren" Tagen fußt sie rechts bis zu einer Handbreit kürzer, mehr nur im Trab. Auch da ist es von Tag zu Tag verschieden, seit einiger Zeit ist der Trab aber auch lahmfrei. Nur das Kürzertreten ist deutlicher ausgeprägt. Allerdings "sichelt" sie da nichtmal links. :juck: Eigentlich ist der Trab ihre stärkste Gangart, deshalb bin ich etwas verdutzt. Aber ich bin zuversichtlich, dass ich das durch ein Vorwärtsschicken, wenn wir irgendwann wieder richtig arbeiten dürfen, wieder hinkriege. Sollte das Problem dann noch bestehen...


Ich bin heute besonders skeptisch, wie ich das alles wieder hinkriegen soll. Dass sie total schief und ungleich ist, war mir klar. Aber in diesen Dimensionen hab ich bisher nicht gedacht, ich hab es heute aber sehr deutlich gespürt.
Ich glaube irgendwie nicht, dass es sinnvoll ist, (viel) zu reiten. Ich glaube nicht, dass ich im Schritt (gut, demnächst auch Trab) viel erreichen/bewirken kann, was das "Geraderichten" angeht. Ich darf ja nur gradeaus, keine Seitengänge bisher.
Ich weiß auch nicht, ab wann ich Biegung und Seitengäng dazu nehmen darf, ich nehme aber an, dass das noch ein gutes Stück dauert (wenn schon 20 Minuten Reiten so eine Auswirkung haben). Anderseits sehe ich einzig die Arbeit an der Longe als Möglichkeit, sie wieder hinzukriegen. Aber bis ich longieren darf, vergehen sicher noch 100 Jahre...
Der TA kommt wohl nächste Woche, er wollte das Bein kontrollieren, wenn wir bei 40 Minuten sind und dann ggf. den Trab freigeben. Dann werd ich mal mit ihm sprechen, wie er die Sache einschätzt.

Prinzipiell habe ich mir aber heute auch gedacht, Paula ist jetzt auf einem Level, womit sie gut leben kann und ich theoretisch auch.
Ich geh zwar nicht davon aus, aber selbst, wenn es so bleiben sollte, für immer, wie es jetzt ist, wäre es ok. Sie kann auf die Wiese, sie kann schmerzfrei laufen, wir können bissl durch die Gegend blödeln.
Klar, meiner Traumvorstellung entspricht das nicht, aber ich bin den moralischen Druck los, was die Thematik des Einschläferns betrifft. Und das ist erstmal sehr erleichternd.

Ich bin auf euer Feedback gespannt! ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: penelope am 24. Juni 2012, 20:49:01
Wenn ein Pferd ganztags in Gesellschaft auf die Weide kann, würd ich mir übers Einschläfern lassen keine Gedanken mehr machen.

Meiner Meinug nach sind Pferdegesellschaft und Bewegung die ganz entscheidenen Faktoren für die Lebensqualität eines Pferdes. Ob der Rücken bzw die Bemuskelung nun schön ausgeprägt ist, wird ja meist erst zum Problem, wenn der Mensch was von dem Pferd will.

Kein Pferd der Welt, braucht Longenarbeit oder Seitengänge für ein gutes Leben.
Da ist es eher die Frage, was der Mensch möchte. Bei dir hab ich das Gefühl, dass dir die Herausforderung, dressurmäßig voran zu kommen, wichtig ist. Da ist nun die Frage, inwieweit du dich damit arrangieren kannst, wenn dein Pferd dir das nicht mehr bieten kann. Vielleicht wäre es einen neue Herausforderung für dich, mit dienem Pferd in Tellington.Training und Trailarbeit beispielsweise voran zu kommen. Damit kann man ebenfalls erstaunliche Dinge für die Graderichtung eines Pferdes erreichen.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 24. Juni 2012, 21:09:59
Wenn ich irgendwann an den Punkt komme, wo klar ist, dass sie als Reitpferd untauglich ist, ist das so.
Das kann ich dann auch akzeptieren. Aber erst dann. ;)
Und bis dahin bin ich auf der Suche nach einer Möglichkeit, sie bestmöglich vorzubereiten, damit ich sie dann eben wieder "vernünftig" arbeiten kann.

Ganz grundsätzlich ist sie jedenfalls ein Arbeitspferd, wenn die ungefragt auf der Koppel steht, wird sie ungemütlich.

Selbst wenn sie die Dressur als Reitpferd nicht mehr packt, würde ich trotzdem wirklich gerne vom Boden aus mit ihr arbeiten, das hoffe ich, wird irgendwann wieder möglich sein.

Ich hab halt einfach Angst, wenn ich mich jetzt, wie vom TA angeraten, draufsetz und gradaus reit, dass ich ihr damit keinen Gefallen tu, weil sie so schief ist und ich mit einem schiefen Sitz sicher nicht gut (im Sinne von förderlich) reiten kann, gerade sitzen ist aber ja schief, quasi. :nixweiss:
Das nächste Problem ist das Antrainieren im Trab.
Klar kann ich joggen. Die Frage ist nur wie weit und wie lang *schnauf* und wie der Moritz das findet. *inderTragehilferum :dops: * :cheese:

Als erstes kümmer ich mich jetzt mal um einen guten Physio/Osteo, glaub ich. Sie hat das Level - denke ich - dass es langsam auch Sinn hat und nicht am nächsten Tag schon wieder alles "ruiniert" ist, weil sie sich durch Schonhaltung/Lahmheit wieder komplett zurück verschieft. :nixweiss:
Und wenn der Therapeut was drauf hat, wird er mir sicher ein paar gute Tips und vernünftige Trainingsansätze geben können...


Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 25. Juni 2012, 13:44:23
Ich bin heute doch nicht geritten.
Als ich Paula von der Koppel geholt hab, gefiel mir ihr Laufen nicht so gut, zumindest nicht gut genug, um ihr auch noch die Reitbelastung antun zu wollen.

Bergauf tat sie sich wieder schwerer und auch gradeaus fußte sie verkürzt.

Ich hab die Runde der letzten Tage gewählt, da gibts Grasstreifen auf den Wegen und sie ist momentan recht fühlig (der HO hat "Fehler" zugegeben), deshalb läuft sie da besser als auf reinen Teer-/Sandwegstrecken.

Sie fußte lange konstant "schlecht", so dass ich fast schlechte Laune bekommen hätte. Aber irgendwann lief sie sich doch noch ein, dann wars ungewohnt super! Total spurig (lateral betrachtet) und weniger verdreht. Sie setzte den Huf jetzt immer nach außen versetzt auf, heute stimmte es.
Es wurde ab dem Zeitpunkt besser, wo ich sie ins v/a geschicht habe. Das haben wir uns gut erclickt, macht sie gut und gerne. Auf das "Platz-Handzeichen" für Hunde reagiert sie mit einem Kopfsenken in v/a-Position. Anscheinend fällt es ihr so leichter zu laufen. :nixweiss:

Am üblichen Kehrpunkt beschloss ich spontan, andersrum zurückzugehen, der Abwechslung wegen. Theoretisch müsste es dasselbe sein, streckenmäßig. Ursprünglich wollte ich heute auf 40 Minuten raufgehen, habs mir unterwegs anders überlegt.
Jetzt, durch die geänderte Route, weiß ich nicht ganz genau, wie weit wir gelaufen sind.
Aber ich hab ein gutes Gefühl, sie lief zum Schluss auf der Teerstraße, wo man ja auch über das Gehör gut kontrollieren kann, sehr regelmäßig.

Ich habs mal in GoogleMaps eingezeichnet (morgen lass ich das Handy mitlaufen):

(http://www.abload.de/img/paulalaufen7neel.jpg)

Grün die Strecke, die wir bisher gelaufen sind, hin und zurück.
Blau der heutige Rückweg.
Orange wäre der optimale Weg, da wär die Strecke wirklich absolut gleich lang, aber da liegt viel grober (Eisenbahn)Schotter und ist daher ungeeignet.

Aber morgen messe ich mal die Strecke und die Zeit mit dem Handy, damit ich unseren aktuellen Status auch mit Fakten belegen kann. :cheese:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Phanja am 26. Juni 2012, 12:12:12
Klingt jedenfalls in meinen Ohren positiv und mit aufwärts Tendenz  :dops:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 26. Juni 2012, 21:05:40
Ja, das würde ich auch so sehen :dd: :dd: :dd:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 27. Juni 2012, 14:10:00
Gestern lief Paula sehr ordentlich und ich hab die eingemalte Route mit dem Handy mitgemessen.
Die grüne Strecke dauert exakt 20 Min, nach insg. 40 Min waren wir zurück im Stall (über den blauen Weg). Hat mich mein Gefühl doch nicht getäuscht.
Demnach sind wir jetzt 4 Tage 40 Min gelaufen, Zeit zu steigern.
Schade, die Runde war grad so nett... Aber ich lass mir was einfallen, wir arbeiten uns weiter vor ins tiefe Gelände. :cheese:

Ich hab Paula gestern 3x ca. 10 Meter traben lassen, ich hatte die Hoffnung, sie läuft sich ein. Tut sie nicht. Ich wollte kucken, ob sie nur aus Gewohnheit so läuft. :nixweiss:
Sie läuft regelmäßig unregelmäßig. *g* Hinten links ebenfalls verkürzt(er als sonst), rechts nochmal eine Hufbreit mehr.

Hm. Ich muss da mal mit dem TA sprechen, der wohl nächste Woche kommt, soweit die Rückmeldung aus der Klinik.
Außerdem überlege ich, ob es möglich ist, Paula an der Longe im Trab aufzubaun. Auf extrem großen Linien? Nur linke Hand? Was meint ihr?
Es ist jedenfalls völlig utopisch, anzunehmen, ich könnte öfter als 2x pro Woche aufs Pferd.
Mit Moritz in der Manduca, auch blöd. Weiß gar nicht, ob seine Gehirnstrkuturen schon entsprechend ausgereift sind, dass er die Erschütterungen überhaupt unbeschadet überstehen kann.
Zum Longieren könnte ich eine abgefressene, ebene Koppel nutzen. Kam mir gestern jedenfalls so in den Sinn. Tieferer Boden (sprich Reitplatz) ist sicherlich noch eine zu große Zumutung...?

Außerdem läuft sie insgesamt recht steif. Ist ja irgendwie auch logisch. Und ist auch schon ne Weile so.
Ich hab überlegt, ob das Knietarget hilfreich sein könnte, das Sprunggelenk wieder geschmeidiger zu bekommen? Habt ihr (anatomisch Gebildeteten) Gedanken dazu?
Sie macht das halt recht schnell, aber das könnte man ja langsamer clicken. Wobei das sicher dauert.
Oder einfach mal testen, ob sie es machen mag? Ist eigentlich eine ihrer Lieblingsübungen.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 28. Juni 2012, 14:30:26
Der heutige Tag steht unter dem Zeichen des :yess: -Smileys. :cheese:




Und jetzt, während ich hier so tippe, ruft noch der TA an, dass er in 2 Stunden kommt.
Passt.
Dann krieg ich hoffentlich noch einen schönen Plan fürs Wochenende. :cheese:

:yess: :yess: :yess:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Bettina am 29. Juni 2012, 23:03:39
Uuuuund?! Was hat der TA gesprochen?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 02. Juli 2012, 15:06:46
Uuuuund?! Was hat der TA gesprochen?

Du weißt es ja inzwischen. :cheese:
Aber hier noch für die anderen Mitleser:

TA war da und TA war zufrieden.
Aber ne Trabfreigabe gabs mangels Trabqualität noch nicht.
Der TA schätzt, das dauert noch 2 - 3 Wochen, bis das geht.
Wenn ICH glaube, der Trab ist ok und soll zum täglichen Programm gehören, möchte er wieder kommen und mein Gefühl überprüfen.

Derweil darf ich aufhören, die Zeit unserer Spaziergänge auszudehnen, er meinte, mit ner 3/4 Stunde haben wir ein gutes Level, es ist ja schließlich völlig utopisch, ewig 5 Minuten dranzuhängen. Dann sind wir irgendwann bei 3 Stunden täglich, was ja nicht ernsthaft in einen normalen Alltag zu integrieren ist. ;)
Stattdessen darf/soll ich nun die Spaziergänge stückchenweise anspruchsvoller gestalten.
Reiten/Steigungen/unterschiedliche Böden einbaun und langsam steigern, bis wir bei einer "normalen" Schritt-Belastung ankommen.

Außerdem gabs ne Prognose.
Im Herbst galoppieren wir und im Spätherbst ist sie ein "ganz normales Pferd", welches dressurmäßig aufm Reitplatz geritten wird.
Ich hab ihn nicht danach gefragt. Er meinte das von sich aus, in seiner Euphorie und der Freude über den akutellen Zustand.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich eher freu, dass es tatsächlich ein Ende gibt und zwar definitiv oder ob es mich nicht grade irgendwie eher nervt, dass es noch sooooo lange dauern wird.
Unterm Strich werden wir dann auf ein dreiviertel Jahr kommen. :umfall:

Aber gut. Eigentlich darf ich nicht jammern. Wenn ich an vor 6 Wochen denk... *neinnein*
Sie geht ganztags raus ohne Probleme, wir bewegen uns täglich flott durch die Gegend, sie ist fröhlich und gut gelaunt.
Mehr kann man sich ja (fast *g*) nicht wünschen. ;)


Gestern und heute läuft sie etwas schlechter, ich war am Samstag aber auch ne ordentliche Runde mit ihr. War wohl knapp zu viel. Wobei ich die Runde schon durchaus für geeignet halte, nur war Paula in wahnsinnigem Tempo unterwegs. Die Bremsen waren arg bös, vermutlich deshalb der Stechschritt.
Ich bin jedenfalls sehr stolz auf mich, nur an den Steigungen kam ich leicht aus der Puste (hatte Moritz aber auch noch dabei). Ich glaub, ich hab ordentlich Kondition momentan. *g*

Hier die Eckdaten (zwecks der Vollständigkeit):

(http://www.abload.de/img/samstagstournnl3l.jpg)

[Die blauen Punkte sind Stops; der doppelte Punkt waren 2 Traktoren, denen wir kurz auf eine Wiese ausgewichen sind, und das Gestopsel am Anfang war ein "Ich-spiel-erstmal-Salzsäule-ok?" seitens meines Pferdes... ;)]

Gesten bin ich unsere 40-Minuten-Runde komplett geritten.
Das war ursprünglich nicht der Plan.
Ich wollte eigentlich nur 20 Min reiten und das auch in Abhängigkeit vom Laufen von Paula.
Denn aus der Box raus war sie nicht gaaanz so gut, wie sonst die Tage zuvor.
Aber unterwegs lief sie super, weshalb ich eben weitergeritten bin. Als mein 20-Min-Timer gepiepst hat, waren wir schon kurz vorm Stall, wir haben die Runde also 10 Minuten verkürzt. *g* Als ich abgestiegen bin, lief sie wie vorm Reiten (also schlechter als unterwegs, aber nicht schlechter als morgens im Stall).
Danach gings noch kurz auf den Reitplatz, ich hab sie einmal ganze Bahn geführt, danach noch kurz geclickert.
Der TA findet das Knietarget sehr gut, ich hab ihn gefragt, ob das die Steifigkeit des Sprunggelenks positiv beeinflussen könnte.
Das gibts jetzt also regelmäßig und bissl Pfotegeben haben wir noch gemacht.

Heute bin ich nur 20 Minuten gelaufen mit ihr, weil es eben noch genauso "schlecht" wie gestern früh war, danach 2 Runden auf dem Platz, Clickern (wie gestern) und danach durfte sie sich noch wälzen. Hab ich lange nicht gesehen. Und sie hat mir gezeigt, was ich sehen wollte: Sie stand problemlos (!!) ganz normal und geschmeidig auf, ohne irgendeine Ausgleich- oder Entlastungsbewegung! :yess:

Nachts lag sie noch ein weiteres Mal, also unregelmäßig. Aber immerhin. *freu*
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: AbbeyWood am 02. Juli 2012, 15:09:43
Wenn ich an die verzweifelten beiträge von früher denke, hat sich ja alles wahnsinnig zum guten gewendet  :dops:
 :freu:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 02. Juli 2012, 15:32:43
Ich finde auch dass das sehr gut klingt!!!! :thup:

Toll dass der TA das Knietarget gut findet. Das dehnt auch schön die hinteren "Hosenmuskeln".
Und Du wirst sehen, dass es sich im Endeffekt nicht so lang anfühlt, wie Du jetzt denkst, weil du ja inzwischen immer mehr machen kannst.

Hauptsache ist doch, dass sie wieder eine gute Lebensqualität hat.  :D
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 02. Juli 2012, 17:20:31
Ja, ihr habt schon Recht. :nick:

Es ist schon total viel passiert, was positiv ist und klar, wir sind ja prinzipiell beschäftigt. Ich muss ja nicht bis Herbst warten und darf erst dann alles machen. Ich darf ja vorher schon anfangen...
Ich hatte halt (bzw. habe noch *g*) die Hoffnung, dass ich noch im Sommer (meinetwegen auch im Spätsommer) mehr oder weniger vollwertig longieren darf. Galopp kömma weglassen, ist ok. Aber traben und so tät ihr (bzw. ihrer Muskulatur) schon ned schaden. :cheese:
Aber keine Sorge, ich werd nix überstürzen. Riskieren will ich gar nix, ich weiß ja, wie es enden kann.

Achja, ich hab meinen Beitrag oben noch bissl korrigiert und die Grafik ergänzt, ist vorher irgendwie untergegangen in meinem Gewusel hier. ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 19. Juli 2012, 16:11:01
Kleines Update gefällig? :cheer:

Paula gehts weiterhin gut, was ein Wunder ist.
Wir hatten ein paar kleinere *hüstel* Zwischenfälle.
Unter anderem ist sie letztes WE so erschrocken, dass ich den Strick lieber losließ, als es in meiner Hand dezent warm wurde. Sie sprengte durchs Maisfeld, setzte über einen Graben und wartete dann ein paar Meter weiter auf der zum Glück unbefahrenen Straße.
Diese Aktion hatte KEINE Konsequenzen.

Tags drauf bin ich sogar geritten. :dops: Wenn auch nur 20 Minuten aber trotzdem. Und darauf folgten 2 (!) Nächte in Folge, wo sie lag. :freu:

Dann wurde sie dabei beobachtet, als sie mit der gesamten Herde die Weide rockte, im Galopp natürlich. Allerdings war sie wohl am anständigsten. Sie buckelte nämlich nicht. :imsmiling:

Doch auch das hatte KEINE Folgen, außer dass sie die folgende Nacht nicht lag.
Das war am Dienstag.

Gestern war ich vormittags kurz in der Pferdeklinik und traf, wie kalkuliert *g*, meinen TA und konnte ihn kurz mit Fragen löchern.

Denn ich hab überlegt, ob es sein könnte, dass der Trab seit Wochen konstant nicht gut genug ist, um ne Freigabe für selbigen zu kriegen, an einem veränderten Bewegungsablauf liegt, der derzeit einfach gegeben ist. Also ob sich das alles im Moment überhaupt verbessern kann. Ob es nicht evtl. an einer "veränderten Anatomie" und/oder einem leicht versteiften Sprunggelenk liegen könnte.

Diese Gedanken teilte ich mit dem TA. Er war vorab sehr erstaunt, dass Maisfeld und Co. keine Konsequenzen hatten und gab mir soweit Recht, dass ein Pferd, das galoppieren, preschen, springen kann, wohl auch traben könnte.
Andererseits gab er zu bedenken, dass die Schwellung ja ab und an mal noch reagieren würde, dicker/wärmer wird. Und das wäre eindeutig eine Kontraindikation für den Trab.

Aber er wollte mir weder aus- noch einreden, den Trab dazuzunehmen oder wegzulassen.
Er erwähnte auch, dass es belastungsmäßig keinen Unterschied mache, ob ich ein steiles Stückerl bergauf oder bergab geh, oder ein Stückerl Trab verlange.

Deshalb gabs als Vortest gestern die "Regenrunde", runter an den Fluss. Immerhin 65 Höhenmeter, sagt Herr Handy. :cheese:
Paula lief sehr gut, die gesamte Strecke über. An dem wirklich ziemlich steil bergabgehenden Stückerl war sie vorsichtig und trat auch ein bisserl kürzer.
An der Wasserstelle legte ich ihr den Strick über den Hals, da kann sie nicht wirklich weg.
Ins Wasser ja, eine Runde schwimmen nein (zu flach *g*), aber das Ufer ist überall so hoch, dass sie nur da wieder raus kann. Also dachte ich mir nix dabei.
Sie ist dann wirklich rein und hat eine Runde gedreht und kam zurück. :love: War das nett. :sigh:
Eine Sternstunde 2012 (und eigentlich was für Babettes Newsletter *g*)... Fotos sind ja im Café (http://www.clickerforum.info/index.php?topic=2856.msg122875#msg122875).

Und weil sie daraufhin letzte Nacht wieder lag, war heute offizielle (inoffiziell traben wir ja schon länger immer mal wieder ein paar Meter, "zum Testen" *g*) Traberöffnung.

Ich bin gute 15 Min Schritt aufm Teer gelaufen, dann eine geschätze lange (Platz)Seite getrabt, nochmal kurz Teer, dann Reitplatz, da nochmal eine lange Seite.
Dann kurz Clickern, ich stelle fest, wir können nix.
Aber toll, dass das Clickertreffen bei uns ist. :rotw:

Naja, aber Paula gehts derzeit gut, ich lass mich von allen kommenden Äktschön-Einlagen überraschen!
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 19. Juli 2012, 17:02:06
Zitat
Dann kurz Clickern, ich stelle fest, wir können nix.
Aber toll, dass das Clickertreffen bei uns ist.
:lol:

Viel wichtiger ist doch, dass es ihr jetzt so gut geht!!! :yess:  :dops: :cheerleader: :dance3: :freufreu:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: TinkaChico am 19. Juli 2012, 17:04:37
SUPERKLASSETOLL!!!

 :dops:

Das hört sich doch alles super an!! Weiter so!!
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: eboja am 19. Juli 2012, 21:21:07
Ach, ich freu mich, dass es ihr so gut geht!!! :dops: :freu: :jump: :freufreu: :laola:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Phanja am 21. Juli 2012, 08:05:23
Na das sind doch mal richtig gute Nachrichten, die mir das Wochenende versüßen  :cheese: :laola:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 23. Juli 2012, 14:09:16
Seit ich Paula traben hab lassen, liegt sie nachts nicht mehr, sonst hat sich nichts verschlechtert! Ich bin also soweit zufrieden, auch wenn ich mich auf den Augenblick freue, wo nachts liegen wieder selbstverständlich ist.

Samstags bin ich gaaaanz normal irgendwie :dops: ausgeritten, mit meiner Freundin und Frau Fuchs.
Ich bin 30 Minuten geritten und anschließend knapp 20 Minuten gelaufen.
Auch das war alles super ok.
Ich hab sie kurz antraben lassen und wie die letzten Male auch fühlt es sich von oben gaaaanz normal an. DAS kann sich auch der TA nicht erklären. Dass sie deutlich (10 cm ca.) kürzer tritt, man es oben aber nicht spürt.
Wie immer wollte sie auch und wie immer hat das Teufelchen auf meiner Schulter geflüstert, ich solle sie doch lassen. :cheese:
Aber gemeinsam haben das Engelchen und mein Verstand sich zur Vernunft besonnen und wieder durchpariert. :cheese:

Am nächsten Tag nochmal die Regenrunde (geführt), aber mit anderem Heimweg. Nämlich durch den Wald ordentlich bergauf. Es gibt nur noch eine Strecke in der Umgebung, die noch steiler ist, die hab ich mir für übernächste Woche mal vorgenommen.
Auch das hat nichts negativ verändert, sie lief heute morgen normal gut.
Mal kucken, wie es später ist, ich habs nicht mehr geschafft, mittags noch was zu machen.


Aaaaber... Tadaaa. Ich krieg mal die Kurve zum eigentlichen Titel dieses Threads. *g*

Ich habe gestern zum zweiten Mal ein Rückenprofil angefertigt und das Ergebnis aus 7 Wochen Schritt gradeaus mit erclicktem, geführtem v/a auf Papier gebracht:

(https://dl.dropbox.com/u/13284969/Paula%20R%C3%BCckenschablone.JPG)

Ich bin mega stolz auf uns. Selbst wenn es nicht 100% exakt sein sollte (wobei ich mich sehr bemüht habe, genau den selben Punkt zu treffen und den Draht ganz genau nachzubiegen... ), ist es sehr ordentlich, finde ich.
Fürs Größenverhältnis, es ist ein DinA3-Block. ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 23 am 23. Juli 2012, 14:14:10
wow ja das ist ja mal ein gravierender Unterschied!!!  :keks: :keks:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 23. Juli 2012, 14:38:27
Uih :cool: tolle Idee, das so festzuhalten :thup:

Und  :keks: fürs Bravsein... :D
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: AbbeyWood am 23. Juli 2012, 16:04:47
super idee  :thup:
wie hast du das gemacht? ich mag das auch  :dops:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 23. Juli 2012, 20:33:02
Anna, ich hab mir in einem Blumenladen so schönen biegsamen Blumendraht besorgt (bekam ich geschenkt :cheese: ) und mit dem biege ich die Rückenlinie nach.
Dann einfach auf Papier übertragen...

Ich hab die Idee aus den Sattelratgebern geklaut.
Wo man das Profil auf Pappe überträgt, ausschneidet und mitnimmt, wenn man zum Sattelsuchen fährt, um eine Vorauswahl treffen zu können.

Danke für die Kekse!  :trauben:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: AbbeyWood am 24. Juli 2012, 14:32:51
Anna, ich hab mir in einem Blumenladen so schönen biegsamen Blumendraht besorgt (bekam ich geschenkt :cheese: ) und mit dem biege ich die Rückenlinie nach.
Dann einfach auf Papier übertragen...

Ich hab die Idee aus den Sattelratgebern geklaut.
Wo man das Profil auf Pappe überträgt, ausschneidet und mitnimmt, wenn man zum Sattelsuchen fährt, um eine Vorauswahl treffen zu können.

Danke für die Kekse!  :trauben:

Danke :)
ich mach das gleich heute mal  :cheese: Die Physio meint zwar der Rücken wird besser, aber ich seh das nicht  :lol:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 06. August 2012, 15:30:25
Ich hab für meinen TA grade mal den status quo aufgeschrieben, hier (http://www.uploadarea.de/files/hzi8d95ctajiu7njptnyq4jy1.pdf) auch für euch nachzulesen. :cheese:

Betonen muss ich nochmal, dass Paula heute erstmals an der Longe auf der rechten Hand genauso gut trabte, wie links.
Vor ca. 3 Wochen sah das noch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders aus!
Hach, ich freu mich so!!!!  :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops:
 :cheese:

Achja, mich hat der Übermut gepackt.
Ich ließ sie auf der linken Hand angaloppieren. Allerdings wollte ich tatsächlich nur den Angalopp, habe sofort geclickt und es gut sein lassen.
Ich wollte nur testen, wie sie so drauf ist.
Sie reagierte prompt und willig, auch das freut mich sehr. :dops: :dops: :dops:
Ich glaube, das werde ich in diesem Rahmen ab und an mal einbaun, der Angalopp bringt sicherlich nicht mehr Belastung aufs Bein, als es aushält... Glaub ich zumindest. ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: eboja am 06. August 2012, 21:33:28
Ich freu mich mit Dir! :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Bettina am 06. August 2012, 22:25:23
Ich freu mich auch mit! :freufreu: :freufreu: :freufreu: :freufreu:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 10. September 2012, 16:54:16
Ich hab für meinen TA grade mal den status quo aufgeschrieben, hier (http://www.uploadarea.de/files/hzi8d95ctajiu7njptnyq4jy1.pdf) auch für euch nachzulesen. :cheese:

Betonen muss ich nochmal, dass Paula heute erstmals an der Longe auf der rechten Hand genauso gut trabte, wie links.
Vor ca. 3 Wochen sah das noch gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz anders aus!
Hach, ich freu mich so!!!!  :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops: :dops:
 :cheese:

Achja, mich hat der Übermut gepackt.
Ich ließ sie auf der linken Hand angaloppieren. Allerdings wollte ich tatsächlich nur den Angalopp, habe sofort geclickt und es gut sein lassen.
Ich wollte nur testen, wie sie so drauf ist.
Sie reagierte prompt und willig, auch das freut mich sehr. :dops: :dops: :dops:
Ich glaube, das werde ich in diesem Rahmen ab und an mal einbaun, der Angalopp bringt sicherlich nicht mehr Belastung aufs Bein, als es aushält... Glaub ich zumindest. ;)

Das ist 4 Wochen her... :cheese:




Hier (http://www.uploadarea.de/upload/xlvritjc9qp49rd3afuak6end.html) kann man den heutigen Stand nachlesen.  :dops: :cheese: :sweat: :cheerleader: :jubel: :yess: :dance3: :yeah: :kicher: :dschubel: :freu: :sigh:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 10. September 2012, 18:06:07
:thup:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: TinkaChico am 11. September 2012, 12:14:34
Wow!!! Ich freu mich für euch!!!
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 11. September 2012, 12:22:45
:yess: :thup: Super!!!  :dops: :dops:
wenn die Magnesiumgabe oder nicht-gabe noch so starke Veränderungen ausmacht, denke ich dass die Muskulatur noch viel an Stabilitätsleistung erbringen muss. Aber es ging ja so rapide bergauf, und je stabiler alles wird, desto weniger anfällig wird das Gesamtsystem wieder werden.

Weiterhin :dd: :gB:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 11. September 2012, 14:14:32
:yess: :thup: Super!!!  :dops: :dops:
wenn die Magnesiumgabe oder nicht-gabe noch so starke Veränderungen ausmacht, denke ich dass die Muskulatur noch viel an Stabilitätsleistung erbringen muss. Aber es ging ja so rapide bergauf, und je stabiler alles wird, desto weniger anfällig wird das Gesamtsystem wieder werden.

Weiterhin :dd: :gB:

Bedeutet das was für mein Training?
Sollte dieses Wissen irgendwelche Konsequenzen haben?

Ansonsten danke, dass ihr euch so (mit)freut! :cheese:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Muriel am 11. September 2012, 14:19:59
Zitat
Bedeutet das was für mein Training?
Sollte dieses Wissen irgendwelche Konsequenzen haben?
Nö, einfach dass du genau so weitermachen solltest, denke ich.  :nick: :thup:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 11. September 2012, 14:21:54
Cool. Mach ich. :dops:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 27. März 2013, 14:09:24
Wie im Café angekündigt, eröffne ich mal eine "Raterunde". *g*

Paula läuft seit 2,5 Wochen mit dem linken Hinterbein (rechts ist kaputt) sehr eigenartig.

Ich versuch es mal, übersichtlich aufzulisten...

Ich hab als erse Therapiemaßnahme die Osteopathin einfliegen lassen, die aber außer einem leicht verschobenen Becken nichts fand (okay, Atlaswirbel war auch korrekturbedürftig). Die Behandlung dessen brachte aber keinen Erfolg. :-\ Sie zeigte mir eine Übung, die ich regelmäßig machen soll: Betroffenes Bein auf den Oberschenkel legen (wie zum Hufeauskratzen), bissl nach hinten raus und dann mit der Hand feste vom höchsten Punkt der Kruppe zum Hüfthöcker streichen/ziehen. Als die Osteopathin das gemacht hab, hab ich bei Paula im Gesicht ein Entspannen, ein "Aufatmen" erkennen können. Wenn ich das mache, hält sie nur dagegen und versucht, wegzuziehen.
Ich vermute, dass es dran liegt, dass sie ungern das gesamte Gewicht auf dem kaputten Hinterbein hat. Kann aber auch sein, dass ich was falsch mache, wenn ich auch nicht weiß, was. ;) Jedenfalls ist das in meinen Augen grad wenig sinnig, wenn sie dagegen zieht, zieht sie sich ja eher noch fest, statt dass sie sich entspannt?!

Heute nun hab ich noch einen Muskelcheck und -vergleich (links/rechts) gemacht. Dabei fiel mir auf, dass der Muskel "zwischen Kruppe und Hüfthöcker" (ist das der m. glutaeus?) ne verhärtete Stelle hat. An derselben Stelle auf der anderen Seite ist der Muskel auch fester, aber weniger. Etwa faustgroß und länglich. Hab die Stelle heute mal quer (also von oben nach unten) mit dem Gummistriegel bearbeitet, ernsthaft erreicht hab ich aber glaub ich nix.

Ich bin völlig ratlos und hoffe, dass ihr hier Ideen habt, wo die Ursache sein könnte?
Bzw. was ich tun könnte und wie ich weiter vorgehen sollte...
Meine Osteo erreich ich erstmal nicht mehr, die ist selber nun auf Kur und damit out of order. ;)

Bisher beweg ich Paula einfach täglich leicht (Longe -> Gangarten nach Bauchgefühl, je nach dem, was ich grade als hilfreich einschätze, Spaziergänge oder Schrittausritte) und hoffe, die Einschätzung der Osteopathin, dass ich definitiv nix kaputt machen kann, ist richtig.

 :keks: fürs Durchlesen! ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: penelope am 27. März 2013, 14:19:58
Als ganz ganz ganz grobe Faustregel zeigen sich Muskelprobleme eher im Schritt und Knochen-/Sehnenprobleme eher im Trab.
Wenn ein Pferd mit der Zehe zuerst fußt, deutet das auf Schmerzen im hinteren Hufbereich hin. Hufrolle ist dann immer der aller erste Verdacht, Strahlproblematiken können da aber beispielsweise auch in Frage kommen.

Mehr mag ich als Ferndiagnose nicht sagen. Für genaueres müsste ich das Pferd sehen (auf harten und weichen Boden, auf geraden Linien und Wendungen) und anfassen.

Wie im Cafe schon geschrieben: Wenn man bei einem Pferd immer wieder irgendwelchen unklaren Krams hat, den man nicht genau eingrenzen kann, würd ich medizinische Thermographie empfehlen. Das kostet nicht die Welt, hat keine Strahlenbelastung wie eine Synthiegraphie und deckt das komplette Pferd von oben bis unten ab.
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 28. März 2013, 06:57:12
 :uschreib:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: eboja am 13. Mai 2013, 11:28:27
Da ich den Thread gerade in die Finger bekommen habe: wie geht es Paula denn inzwischen? Hast Du rausgefunden, wo das Problem steckte?
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Ehemaliges Mitglied 208 am 13. Mai 2013, 13:29:51
Oh, wie nett! :hug:

Ja, Paula gehts nun wieder gut!  :dops:

Schlussendlich entschied ich mich doch für den TA, nachdem die Lahmheit sogar im Schritt erkennbar war und auch der Wärmebild-Mensch meinte, in dem Fall erstmal TA. ;) Aber gut zu wissen, dass es hier ums Eck einen Profi gibt. ;)

Jedenfalls wurde gebeugt und getrabt und das Sprunggelenk (links) als auffällig befunden.
Um es minimalinvasiv zu versuchen, gab es 10 Tage Schmerzmittel in hoher Dosierung. Wir wollten Paula die Chance geben, ums Abspritzen herumzukommen. Der TA meinte, dass es gar nicht so unproblematisch ist, wenn man so hoch spritzen muss...

Da es sich mit der Schmerzmittelgabe/Entzündungshemmer dann aber zum Glück doch noch erledigt hatte, scheint es ein Arthroseschub gewesen zu sein. Soweit die Theorie des TAs. Abschließend geklärt ist es nicht, macht nix. ;) Nach ner relativ langen Regenerationsphase, die ich ihr noch gegönnt habe, ist nun der Ernst *g* wieder eingezogen und der Muskelaufbau steht auf dem Plan. Madame sieht ganz schön derb aus, grade. :(
Und wie von Cate in einem anderen Thread empfohlen, dopen wir noch mit Reiskeimöl. Mal kucken. ;)

Die Zehe schleift ein klein bisschen mehr als vorher, was ab und zu zur Folge hat, dass sie mit der Zehe im Sand hängen bleibt und komisch stolpert. Aber das passiert 1-2x pro Longiereinheit, damit können wir leben, glaub ich. ;)
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: eboja am 13. Mai 2013, 21:13:07
Schön, dass es ihr zumindest wieder deutlich besser geht!  :cheer:
Titel: Re:Rückentraining - eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten
Beitrag von: Mannimen am 14. Mai 2013, 03:41:18
mich da mal anschließ :nick: