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Frage zum Wangentarget

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Frage zum Wangentarget
« am: 09. Januar 2012, 20:24:10 »
Nachdem mein Pferd den Nasentarget vollends begriffen hat, bin ich jetzt zum Wangentarget übergegangen. Er hat ziemlich Zeit gebraucht, zu kapieren, dass er sich meiner Hand nähern muss. Heute hat's zum ersten Mal ziemlich gut geklappt. Allerdings ist er feinmotorisch noch nicht besonders begabt, also wirds einmal ein Wangentarget, dann wieder ein Ohrentarget oder sogar ein Augentarget :confused:. Jetzt weiss ich nicht recht, ob ich darauf bestehen soll, dass er meine Hand mit der Wange berührt oder ob ich ihm da noch ein bisschen Zeit lassen soll. Er macht das noch sehr zaghaft, und erst nach einiger Bedenkzeit. Eigentlich bin ich eher der Ansicht, dass ich im Moment noch jede Intention, meine Hand zu berühren, belohnen sollte und erst später dazu übergehen, ihm klar zu machen, dass nur die Berührung mit der Wange einen Klick und Keks gibt. Was meint ihr?

Noch eine andere lustige Beobachtung: Mein Klicker hat einen Schlüsselring. Vor dem Training trenne ich ihn vom Schlüsselbund, und dann erzeugt er mit dem Schlüsselring ein eigenes, unverkennbares Geräusch. Dieses Geräusch scheint zum, ja, wie nennt man den nun, tertiären Verstärker vielleicht?, geworden zu sein. Sobald das Geräusch ertönt, freut sich Pferdchen ungemein auf das darauf folgende Clickertraining :lol: Kennt ihr sowas auch?

LG, Barbara
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Re:Frage zum Wangentarget
« Antwort #1 am: 09. Januar 2012, 21:29:04 »
Hallo Barbara,
zum Wangentarget:
Wenn du zuerst mal mit gaaaanz wenig Abstand ganz oft das Wangentarget übst, so dass er eigentlich gar keine Fehler machen kann, und dann den Abstand gaaaanz langsam erhöhst, sollten Andockungen ans "falsche" Target deutlich reduziert werden.
Hast du die anderen Targets außer Nase schon geübt? Nein, oder? Du könntest dann ziemlich schnell dem Wangentarget einen Namen geben, also ein Signalwort dazu einführen. Der Zeitpunkt für's Einführen eines Signal wäre, wenn das Wangentarget auf kurzen Abstand sicher klappt. Die Entfernung kann man dann mit Signal wieder erhöhen.
VG
Katja
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Re:Frage zum Wangentarget
« Antwort #2 am: 10. Januar 2012, 08:19:02 »
Beim Wangentarget würde ich auch so vorgehen wie von Katja vorgeschlagen und den Abstand so gering halten, dass er es gar nicht falsch machen kann.

Noch eine andere lustige Beobachtung: Mein Klicker hat einen Schlüsselring. Vor dem Training trenne ich ihn vom Schlüsselbund, und dann erzeugt er mit dem Schlüsselring ein eigenes, unverkennbares Geräusch. Dieses Geräusch scheint zum, ja, wie nennt man den nun, tertiären Verstärker vielleicht?, geworden zu sein. Sobald das Geräusch ertönt, freut sich Pferdchen ungemein auf das darauf folgende Clickertraining :lol: Kennt ihr sowas auch?
Bei uns ist das das Rascheln des Sackerls, wenn ich die Karottenstückchen in den Leckerlibeutel umfülle :cheese: Da freut sich Herr Pferd immer sehr und weiß, dass es gleich losgeht (obwohl er das schon lange nicht mehr gehört hat, ich clicke ja eigentlich immer und fülle den Beutel mittlerweile schon daheim an ;))
LG, Sarah und die Carlozei
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Re:Frage zum Wangentarget
« Antwort #3 am: 10. Januar 2012, 22:05:47 »
Okay, danke für die Tipps :) Da wollte ich wohl zu schnell und zu viel auf's Mal. Dann probier ich's mal mit ganz wenig Abstand. Ich find's interessant, dass mein Pferd manche Dinge extrem schnell lernt und für andere gaaanz viel Zeit und viele Wiederholungen braucht. Kopfsenken auf "Knopfdruck" am Widerrist hatte er nach 3,4 mal machen kapiert. Mit den Target's tut er sich schwerer. Und nö, die andern hab ich noch nicht gemacht, da ich ja schon gemerkt hab, dass ihm das nicht so leicht fällt, dachte ich, ich arbeite mich ganz langsam von vorne nach hinten weiter  ;)

Liebe Grüsse, Barbara
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Re:Frage zum Wangentarget
« Antwort #4 am: 30. Januar 2012, 18:48:57 »
Ich wärm das hier mal wieder auf ;) Wangentarget geht mittlerweile einigermassen, scheint aber echt nicht Colegiados Stärke zu sein. Den Nasentarget beherrscht er so gut, dass ich ihn frei damit führen kann und mich ziemlich beeilen muss, den Target schnell genug vor ihm wegschweben zu lassen. Allerdings verwende ich für den Nasentarget einen Ball auf Gerte, und für den Wangentarget natürlich meine Hand. Nun habe ich vor einiger Zeit mit Hüfttarget begonnen, aber irgendwie komm ich da nicht weiter. Ein, zweimal hat er zufällig meine Hand mit der Hüfte berührt, aber normalerweise steht er da wie eingefroren, beobachtet mich (stehe ja auch eingefroren da mit schwebender Hand 1 cm neben Hüfte) und denkt nach :lol: :keks:

Ideen? Was mach ich bloss falsch???
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Re:Frage zum Wangentarget
« Antwort #5 am: 30. Januar 2012, 19:46:20 »
Hm, das ist eher eine Frage zum Hüfttarget, oder?  ;)
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