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Target und Oppositionsreflex vs. Weichen

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Mannimen
*

Re:Target und Oppositionsreflex vs. Weichen
« Antwort #15 am: 22. Dezember 2009, 09:39:59 »
Verfasst am: 04 Sep 2009 21:22

Guten Abend ihr Lieben,

hätte da noch einen Gedanken in diesem Zusammenhang. :wink:

Im Grunde geht es doch um Kommunikation. Wir lernen uns mit dem Tier zu verständigen. Und das Tier lernt darauf zu reagieren und zu agieren.

Wird die Kommunikation also unangenehm, dann wird es wohl eher weichen und ist sie zurückhaltend oder gar einladend, wird es von sich aus etwas anbieten, also agieren, sofern sein Interesse geweckt ist und es sich auch lohnt. 8)

Letztlich wird all dies zu einer Umgangssprache und ich muss mir die Frage stellen, was ich damit erreichen möchte. Auf alle Fälle wird das Tier sehr bald wissen, was es zu tun oder zu lassen hat und sich dem entsprechend verhalten. Dann reichen meist minimale Signale aus, um sich ihm verständlich zu machen. Es weiß nun, was dies oder jenes bedeutet und es weiß auch, was folgt, wenn es so oder anders agiert, bzw. reagiert.

Will ich insofern ein Pferd haben, was nur reagiert, dann brauche ich nur bei der negativen Verstärkung zu bleiben. Soll es aber aus sich heraus kommen und mir etwas selbst anbieten, muss ich derartige Aktionen positiv verstärken.

Wie Conny ganz richtig erkannt hat, sind dies völlig gegensätzliche Methoden und daher sollte ich vermeiden sie miteinander zu mischen, denn genau das führt zu der ebenfalls erwähnten Kettenkombination und wir können das jeweils gezeigte Verhalten nicht mehr eindeutig und klar zuordnen. Es führt unweigerlich zu Verwirrungen, Missverständnissen und letztlich auch zu Frustration auf beiden Seiten.

Dennoch brauchen wir beides, denke ich. Und daher müssen wir stets sauber trennen und klar sein in der gewählten Kommunikation, damit wir auch gut verstanden werden und umgekehrt, wir unser Pferd immer richtig verstehen können. 8)

Liebe Grüße
Manfred
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