Verfasst am: 15 Dez 2008 19:06
huhu Mel,
jetzt komme ich endlich zum Antworten.
ich hab mit Mirko beim Umstieg auf einen längeren Targetstick vergleichbare Probleme gehabt.
Auf der rechten Hand ging es ganz gut, auf der linken hab ich ihn überhaupt nicht von mir wegbekommen.
er hat dann auch lieber in die Mitte vom Stab gebissen statt den Ball am Ende anzustubsen.
ich bin dann erstmal zurück in den Stand und habe das Anstubsen im Stehen geübt, und zwar so daß ich neben ihm stehe, und den Targetstick so halte daß er sich weg von mir dehnen muss bzw einen Schritt gehen um dran zu kommen.
Ich hab den TS gerade so ausser Reichweite gehalten, aber nicht zu weit als daß er das Interesse verlor.
Dann habe ich auch ein paar Schritte weg von mir bekommen.
als das ging (also vom Stehen aus) bin ich wieder in den Schritt und habe begonnen, ihn wieder eher nach aussen zu lenken als nach vorne.
Selbst wenn er beim Folgen später den Kopf runternehmen sollte, ist es in der Gewöhnungsphase schon gut, ihm auch etwas entgegen zu kommen.
Immer nur ein Kritierium auf einmal, dh, erst zuverlässig das Ende anstubsen, dann dem Ende zuverlässig folgen, dann am Abstand arbeiten und eigentlich kann erst dann das Augenmerk auf tiefes Folgen gelegt werden.
Im Trab ist das Ganze auch noch eine Gleichgewichtsfrage, denn wenn er die Balance noch nicht hat, wird er mit tiefem Kopf u.U. immer schneller und du kommst nicht mehr mit.
dann lieber den TS etwas höher nehmen und dann wieder tiefer und den Punkt suchen, an dem er in einem guten Tempo bleiben kann, den Hals fallenlässt und trotdzem dem TS hinterherfolgt.
Bei uns hat es jetzt zwei Wochen gedauert (mit so zwei bis drei Mal üben) bis Mirko auf gutem Abstand bleibt. Hätte ich auch nicht gedacht, daß das so einen Unterschied ausmacht und er so an mir orientiert ist.
Viel Erfolg!!