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Hüfttarget

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verena
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Hüfttarget
« am: 21. Dezember 2009, 22:42:30 »
Verfasst am: 30 Nov 2008 21:50
Hallo an Alle!
Ich hätte jetzt mal eine Frage, die sich aus meiner heutigen Arbeit ergab. Bislang hatte ich meine Pferde darauf trainiert, auf einen Fingerzeig auf eine bestimmte Körperregion zu weichen. Also z. B. ich zeige oder schaue auf die Hüfte und Pferd weicht mit HH . Heute dachte ich,  als ich vom Aufsteighocker aus aufsteigen wollte, wäre doch ein Handtarget, wo Pferd z. B. mit seitl. HH an meine ausgestreckte Hand andockt sehr geschickt, um es besser an die Aufsteighilfe heranzubekommen. Prinzipiell kennen sie auch Handtarget, das setze ich (Faust) ein, um sie zu führen oder kommen zu lassen und bei Bessi als Popotarget rückwärts an meine ausgestreckte Handfläche. So, aber jetzt wiederspricht sich das doch. Wie soll Pferd verstehen, wann es weichen und wann es andocken soll??  :?: Ich hoffe, ich hab ich mich so einigermaßen verständlich ausgedrückt - habt Ihr da Vorschläge?
Liebe Grüße!
Verena
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Hüfttarget
« Antwort #1 am: 21. Dezember 2009, 22:43:08 »
Zitat von: Gingin
Ich habe da leider keine "technischen" Vorschläge, ich kann dir nur aus meiner Erfahrung berichten, dass Pferde recht gut unterscheiden können, wann sie weichen und wann auf das Signal zugehen sollen. Man ist ja körpersprachlich ansonsten nicht stumm. Ich hatte damit jedenfalls nie Probleme, was seitwärts auf mich zu, rückwärts zu mir hin etc. angeht.

Hilft dir jetzt aber wahrscheinlich auch nicht so viel weiter  :?
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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verena
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Hüfttarget
« Antwort #2 am: 21. Dezember 2009, 22:43:42 »
Hallo Gingin!
>>
Zitat
Man ist ja körpersprachlich ansonsten nicht stumm.
>>

Ja, doch, das gibt mir eine Idee. Beim Weichenlassen schaue ich meist in die selbe Richtung wie das Pferd und gebe nur leichte Fingerzeichen . Beim Handtarget mit der Hüfte zu mir hin würde ich parallel zum Pferd stehen . Das könnte funktionieren.
Liebe Grüße!
Verena
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Hüfttarget
« Antwort #3 am: 21. Dezember 2009, 22:44:05 »
huhu,
eine Möglichkeit wäre auch, das mit einem konkreten Signal einzuleiten, zb an den Hüfthöcker zu tippen. Mirko reagiert da interessanterweise mit gegendrücken, also auf mich zukommen. Ausgeformt habe ich das aber noch nicht.

Unterscheiden würde ich folgendermassen: Weichen mit Kombi Blick und Gerte, Herankommen mit Faust und anklopfen.
liebe Grüsse Heike
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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lindalotze
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Hüfttarget
« Antwort #4 am: 21. Dezember 2009, 22:45:15 »
Verfasst am: 01 Dez 2008 10:39   

Hallo Verena,

der Meinung der anderen schließ mich mich mal an: die Pferde können das recht gut unterscheiden. ob sie gehen sollen oder nicht.

Selbst meine links blinde Taika "hört" ob ich sie anschubsen will, wenn ich mich auf die Hinterhand fixieren, oder ob ich nur so zu ihrem Popo gehe.

Auf diese Gabe würde ich mich auch bei den Andock-Targets verlassen. Klar wird im Eifer des Gefechts mal was falsch interpretiert, aber wenn das C+B ausbleibt, kapieren die schnell, dass vielleicht was anderes gefragt war.

Als Signale wähle ich ganz gern "natürliche" Zeichen. Also solche, die ich sowieso verwenden würde, keine Gesten die ich erst lernen müsste. Hier wäre das z. B. ein Heranwinken, wie wenn man jemandem in eine Parklücke hilft. Mir fällt es dann wesentlich leichter, auch die adäquate Körpersprache zu zeigen.

lg
Linda
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verena
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Hüfttarget
« Antwort #5 am: 21. Dezember 2009, 22:45:29 »
Hallo!
Glaubt Ihr, flache Hand in Höhe des Hüfthöckers heißt Andocken und ausgestreckter Arm mit ausgestrecktem Finger und Blick Richtung Bauch (dort wo beim Reiten der Schenkel berühren würde) heißt weichen- würde funktionieren? Das Popo-target hat Bessi so gelernt. Zuerst Berührung der Schweifwurzelhaare mit der flachen Hand-C/B für Zurück- jetzt reicht ein seitlich hinter ihn stellen und die Hand parallel zum Popo ausstrecken.
Liebe Grüße!
Verena
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Hüfttarget
« Antwort #6 am: 21. Dezember 2009, 22:45:45 »
ja, ich denke schon daß sie das differenzieren können.  :D

es gibt ja auch im Vorhandbereich bei einem ausgebildeten Zirkuspferd viele relativ naheliegende Punkte, die gut auseinandergehalten werden können.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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verena
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Hüfttarget
« Antwort #7 am: 21. Dezember 2009, 22:46:25 »
Verfasst am: 06 Dez 2008 19:16

Hallo!
Schwebe heute herein-bin total happy, das können wohl nur Clickermenschen verstehen, über was für Kleinigkeiten man sich freuen kann: hab heute mit Bessi Andocken seines Hüfthöckers an meine flache Hand begonnen. Die Hand etwa mit 2cm Abstand parallel zu seinem Hüfthöcker gehalten und abgewartet. Zunächst bot er natürlich Weichen in allen Variationen an, dann Rückwärtsgehen. Plötzlich kam ein winziges Muskelzitterchen Richtung meine Hand-C/B. Dann kam ein kleines Schwenkerchen Richtung meine Hand-C/B und nach dem dritten C/B drückte er tatsächlich den Hüfthöcker an meine Hand!! Jackpot!!! Hab es dann noch 2x gemacht, wieder an meine Hand gedrückt- Jackpot und aufgehört. Bin immer noch happy!!
Liebe Grüße!
Verena
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Hüfttarget
« Antwort #8 am: 21. Dezember 2009, 22:46:51 »
ach wie toll  :D  :D *mitfreu*
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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