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Weizenkleie

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prigal
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Weizenkleie
« am: 16. Dezember 2011, 11:55:27 »
Ich füttere auf einen Tipp hin meinen beiden ca. 100g Weizenkleie pro Tag (seit 2 Wochen) weil die beiden immer wieder zu Durchfall und Kotwasser neigen. Sultan war deswegen in  jungen Jahren in der Klinik, hatte Magengeschwüre etc. Aber so richtig einen Grund dafür wurde nicht gefunden. Möglicherweise hab sie auch zu wenig Muttermilch erwischt (sind ja von einem Stutenmilchgestüt). Habe vieles probiert aber nix hat langfristig geholfen. Bis jetzt. Denn die Weizenkleie schlägt zu 100% an. Nun hab ich aber gelesen daß Weizenkleie Darmsteine verursachen kann und nicht gefüttert werden soll.

Was sagt Ihr dazu? Wenn ich es auf ca. 3x/Woche in Form von Mash reduziere?

Ich bin jetzt unschlüssig was ich machen soll :-\
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sparko
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Re:Weizenkleie
« Antwort #1 am: 16. Dezember 2011, 12:08:36 »
ich würde mir eher überlegen ob es sooo notwenig ist weizenkleie zu füttern?
weizenkleie hat einen hohen phosphorgehalt und bringt das Ca:P verhältnis stark ins ungleichgewicht (kommt natürlich immer auf die menge an - eh klar).
ICH würds nich füttern...
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penelope
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Re:Weizenkleie
« Antwort #2 am: 16. Dezember 2011, 12:10:43 »
Mash hat ein recht ungünstiges Calzium-Phosphor Verhältnis und sollte daher nur einmal die Woche gegeben werden. Eben wegen der Kleie.

Wenn du ansonsten Hafer gibst und die Kleie nur einen kleinen Bestandteil ausmacht (ca 10%) sollte das allerdings nicht so das Problem sein. Nur würde ich dann ein Mineralfutter recht hoch dosieren.

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penelope
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Re:Weizenkleie
« Antwort #3 am: 16. Dezember 2011, 12:11:47 »
Edit: Ups sorry - ich war zu lahm und hab Sparks Beitrag nicht gesehen  :rotw:
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prigal
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Re:Weizenkleie
« Antwort #4 am: 16. Dezember 2011, 13:22:03 »
Okay, ich werde mal testen ob es auch hilft wenn ich es nur 1x/Woche gebe. Hafer (aber nicht viel), ein paar Sonnenblumenkerne mit Mineralstofffutter (Pferdehanf) bekommens täglich.

Wenn das klappt dann könnte ich es weiterfüttern ohne daß es negative Auswirkungen hat. Oder lieber komplett aufhören?
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penelope
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Re:Weizenkleie
« Antwort #5 am: 16. Dezember 2011, 13:42:16 »
Sobald man irgendwas an Getreide füttert, muss man immer das Calzium-Phosphor Verhältnis und Magnesium im Auge behalten - das bedingt sich alles gegenseitg. Am einfachsten und praktischsten mit einem fertigen Mineralfutter, wenn man nichts industriell vorgefertigtes nehmen möchte, geht auch Futterkalk.

Alles andere an Vitaminen und Mineralien ist eigentlich schon im Hafer oder kann auch über "natürliche" Sachen wie Leinsam, Bierhefe, Öle, Pferdehanf, Rote Beete, Kräuter etc. gegeben werden. Aber die "Grundmineralisierung" plus je nach Region evtl Selen braucht es schon, sobald man Getreide / Kleie füttert.
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prigal
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Re:Weizenkleie
« Antwort #6 am: 16. Dezember 2011, 14:11:20 »
Sobald man irgendwas an Getreide füttert, muss man immer das Calzium-Phosphor Verhältnis und Magnesium im Auge behalten - das bedingt sich alles gegenseitg. Am einfachsten und praktischsten mit einem fertigen Mineralfutter, wenn man nichts industriell vorgefertigtes nehmen möchte, geht auch Futterkalk.

Alles andere an Vitaminen und Mineralien ist eigentlich schon im Hafer oder kann auch über "natürliche" Sachen wie Leinsam, Bierhefe, Öle, Pferdehanf, Rote Beete, Kräuter etc. gegeben werden. Aber die "Grundmineralisierung" plus je nach Region evtl Selen braucht es schon, sobald man Getreide / Kleie füttert.

Also sollte ich ihnen evtl. Futterkalk dazugeben? Dann bin ich auf der sicheren Seite?
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penelope
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Re:Weizenkleie
« Antwort #7 am: 16. Dezember 2011, 15:29:43 »
Wann ist man schon auf der sicheren Seite? *rethorischphilosophischwerd*  ;)

ICH würd auf jeden Fall Kleie wenn dauerhaft dann nur in sehr sehr geringer Menge geben und mindestens Calzium zusätzlich (wie auch bei "nur" Hafer). Natürlich braucht man dazu kein fertiges MiFu kaufen, sondern kann einfach die einzelnen Bestandteile selbst ausrechnen zusammen stellen (was überhaupt mal interessant ist, wenn man weis, was die Bestandteile der ganzen teuren Zusatzfuttermittel so kosten  :confused:). Mir persönlich war das zuviel Rechnerei und so bin ich doch wieder bei normalem MiFu.
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prigal
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Re:Weizenkleie
« Antwort #8 am: 16. Dezember 2011, 16:59:20 »
Okay, ich werde jetzt mal testen wie es mit 1x/Woche Kleie aussieht. Wieviel Futterkalk sollte man denn bei einem 700kg Pferd füttern? Das würde dann wahrscheinlich auch nur 1x/Woche - zusammen mit der Weizenkleie - sein, oder?
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Ehemaliges Mitglied 28
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Re:Weizenkleie
« Antwort #9 am: 16. Dezember 2011, 17:06:07 »
Ich denke bei 1x die Woche brauchst noch nichts extra zugeben oder? Vor allem wieviel gibst du dann? Wenn unter 500g, würd ich nichts extra zugeben. Sonst bekommen sie ja Mineralfutter?
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Weizenkleie
« Antwort #10 am: 16. Dezember 2011, 17:39:43 »
Ich hatte eher das Gefühl dass Puppe wenn sie Kleie bekommt eher Durchfall bekommt ???
Und wegen den Hufen (Phosphor, wie gesagt) würd ichs auch nicht füttern.
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prigal
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Re:Weizenkleie
« Antwort #11 am: 16. Dezember 2011, 17:43:01 »
Momentan kriegens ca. 100g/Tag. Das versuche ich jetzt auf 1x/Woche reduzieren. Wenns weiter hilft dann geb ich einfach Futterkalk dazu. Nur wieviel?

Ich bin deswegen so lästig weil es wirklich hilft. Drum möchte ich nix unversucht lassen daß ich es weiter füttern kann.

@ Skadi - Mineralstofffutter: Ja, Pferdehanf
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penelope
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Re:Weizenkleie
« Antwort #12 am: 16. Dezember 2011, 18:04:32 »
Wieviel Hafer fütterst du denn?

Wenns mehr als wirklich nur ne Handvoll ist, halte ich es schon für sehr sinnvoll, ein Mineral zu geben, was das C:P Verhältnis ausgleicht. Pferdehanf mag sehr wertvolle Inhaktsstoffe haben, kann das aber so weit ich weis, nicht leisten.

Wieviel Kalk ist eine gute Frage - genau wegen so tüddeligen Berechnungen geb ich doch wieder fertiges MiFu  ;)
Hier mal ein Link: http://www.deganius.de/degshop/produkt/futterkalk.html
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prigal
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Re:Weizenkleie
« Antwort #13 am: 19. Dezember 2011, 10:36:50 »
Ich hab die Weizenkleie jetzt komplett abgesetzt und schau mich mal nach Süßholztee um. Das hab ich noch nicht probiert.
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