Hier schreibe ich auch gern mal mit! Ich bin zwar nicht völlig in Eigenregie, da mein Pferd "der Einsteller" ist im Stall, aber wir besprechen alles und entscheiden gemeinsam über Vorgehen und allfällige Änderungen
Nach einer langen Odyssee, über die ich keine weiteren Worte verlieren möchte, haben wir seit August vergangenen Jahres einen tollen Stall, der uns beiden gut gefällt und gut tut! Mein Pferd wohnt in 2er-WG mit einem Ponysenior, der ist sage und schreibe 33 Jahre alt! Der Stall ist recht klein und als ich ihn zum ersten Mal sah, war ich schockiert; Es gibt nur einen Eingang. Aber: Es funktioniert hervorragend
Der Stall ist ungefähr quadratisch und hat in der Mitte eine Trennwand, die aber nicht durchgehend ist. Der vordere Bereich, also näher beim Eingang, ist der Schlafbereich für mein Pferd. Wenn man gradeaus weitergeht, kommt man zum Seil, das zwischen Trennwand und Stallwand waagrecht gespannt ist. Der Ponysenior kann unter dem Seil durch und kommt so in seinen Bereich. Ich auch. Colegiado nicht
Diese einfache Absperrung macht es möglich, die beiden Pferde bedarfsgerecht zu füttern. Der Senior hat immer Heu zur Verfügung. Meiner bekommt 4xtäglich die von mir abgewogene Menge (Er ist im letzten Stall ziemlich fett geworden, gut möglich, dass er EMS hat, habe nicht getestet, aber treffe ausser Heuwaschen alle Massnahmen, die möglich sind. )
Die Pferde mochten sich von Anfang an sehr gerne und arrangieren sich im Stall komplett konfliktfrei. Wenn beispielsweise Milo (der Senior) in Colis Abteil steht, weil er trinkt (seine Tränke mag er nicht
), dann wartet Coli am Eingang, geht aber nicht rein. Er gibt ihm zwar zu verstehen, dass er da jetzt im Weg ist, respektiert aber, dass Milo jetzt da ist. Wenn Coli hingegen wieder so blöde dasteht beim Strohfressen und mit seinem Hintern den Eingang versperrt, dann zwackt Milo ihn etwas, dass er zur Seite geht. Und so weiter... Sie machen das total gut und es gab bis jetzt überhaupt keine Schwierigkeiten oder Verletzungen
Was ich sehr schön finde: Seit einigen Wochen ist mein Pferd innerlich angekommen und fühlt sich wohl, sicher und zuhause. Er hat den unteren Bereich Bereich, wo Sand ist, für sich als Aufenthaltsort erobert und dort zu seiner Gewohnheit zurückgefunden, sich nach dem Mittagessen für eine gemütliche Siesta hinzulegen
Die Stallarbeit wird hälftig geteilt, abgesprochen, was zu besprechen ist und ansonsten respektiert und toleriert man sich gegenseitig und jeder lässt jeden mit seinem Pferd machen, wie er das für richtig hält! Ich geniesse es sehr, abends nach der Arbeit bei den Pferden zu sein und zu machen, ganz ohne Stress und Zickengedöns. Wenn jemand von den Stallbesitzern da ist, ist es nett. Wenn nicht, ist es auch nett. Für uns ist es ein super Stall; Wir bleiben!