Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren.

Benutzername: Passwort:

Paddockmatten

  • 9 Antworten
  • 4557 Gelesen

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Nadja
*

Paddockmatten
« am: 02. Januar 2012, 20:44:15 »
Hallo ihr Lieben,

wir haben den gesamten Paddockbereich sehr aufwendig mit Paddockmatten, Kies als Unterbau, einer Rohrdrainage und oben als Tretschicht Sand ... also alles bestens  :cheese: Die Paddockmatten sind diese hier:
http://www.riedwiesenhof.de/paddockplatte/

Jetzt wollen wir demnächst einen Zugang von dem Stall (Untersatand) zu diesen tollen Paddocks machen. Der Bereich ist zur Zeit Garten mit Gefälle. Nun überlegen wir, wie wir den am besten befestigen, dass
1. kein Matsch vom Zuweg auf die Paddock getragen wird,
2. bei dem Gefälle der obere Belag nicht weggeschwemmt wird
3. es rutschsicher ist

Ich denktiere zu den Paddockmatten ohne Tretschicht, nur mit normalem Grund. ...
Was habt ihr so für Paddockmatten, von welchem Hersteller, welche Erfahrungen ... und erinnerst ihr euch noch grob an den Preis ??

Habti hr andere tolle Ideen für die Befestigung ?? Da der Bereich wohl strakt frequentiert wird und einige Pferde den passieren sollte das schon wirklich bombenfest sein  ;)

ich freu mich über Gedanken, Ideen, Anregungen.
LG Nadja
  • Gespeichert

Ottifant
*

Re:Paddockmatten
« Antwort #1 am: 02. Januar 2012, 21:35:11 »
Huhu...
ich kann dir zwar keinen Tipp geben wegen dem Befestigen, bin aber grad sehr aufmerksam geworden wie ihr befestigt habt. Darf ich dich fragen wieviel Fläche ihr insgesamt so befestigt habt? Und in welchen Kostenbereich es gelegen hat?
Wir haben auch einen Offi, auch befestigt, jedoch mit Sandpaddock und entsprechenden Unterbau, nun wollten wir event. noch einen kleinen Rundgang bauen, für mehr Bewegung und überlegen da hin und her wie man diesen am besten befestigt, vielleicht kann man sich ja etwas abschauen :cheese:
  • Gespeichert

  • Think positive!
  • *****
  • Administrator
  • 29211 Beiträge
    • Click for Balance
Re:Paddockmatten
« Antwort #2 am: 02. Januar 2012, 21:57:23 »
Wenn das Gefälle nicht allzu stark ist, könntest Du über Recyclingsand nachdenken. Auf den Paddockplatten wird das Material relativ schnell von der Oberfläche weggeschwemmt, nutzt also auch nix. Recyclingsand (=kleingeschreddertes Haus, gesiebt) verdichtet sich ganz gut und bleibt trotzdem griffig und wasserdurchlässig.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
  • Gespeichert

  • Think positive!
  • *****
  • Administrator
  • 29211 Beiträge
    • Click for Balance
Re:Paddockmatten
« Antwort #3 am: 02. Januar 2012, 21:59:27 »
Ich hatte ja für mein Paddock auch die Riedwiesenhofplatten gekauft, die lagen um 14 Euro/qm (ohne Lieferung, habe selbst abgeholt). Hab die Matten bei Sagustu gekauft, weil das für mich am nächsten ist.  Ab 100 qm gibt es dort einen Rabatt.
Alles kommt zu dem, der warten kann.
  • Gespeichert

Ottifant
*

Re:Paddockmatten
« Antwort #4 am: 04. Januar 2012, 13:58:17 »
Danke Muriel. Da hab ich schonmal einen Anhaltspunkt. Wird für uns dann wohl ausscheiden, da wir nur Pächter des Grundstückes sind. Da werden wir wohl wider Sand nehmen müssen, da kostet bei uns 15t knapp 100 euro.
Von Recyclingsand habe ich noch nie etwas gehört, habe auch grade gegoogelt, die Meinungen dazu gehen ja ( wie bei fast allem) weit auseinander, kann man das überall beziehen? Also an normalen Sandwerken?
  • Gespeichert

Ehemaliges Mitglied 23
*

Re:Paddockmatten
« Antwort #5 am: 04. Januar 2012, 14:00:07 »
und wenn ihr da einfach Mineralbeton hinkippt? Das schön festrütteln und gut?
  • Gespeichert

Nadja
*

Re:Paddockmatten
« Antwort #6 am: 04. Januar 2012, 14:18:07 »
Wir denken gerade über Stufen nach ... müssten 3 werden, denke ich ...
Hmm - Mineralbeton - da mach ich mir ein wenig Gedanken über den Hufabrieb, wenn ich ehrlich sien soll. Wäre ja ne stark frequentierte Fläche, über die sie MÜSSEN, wenn sie rein wollen ... ich denke, der Beton im Unterstand wird schon reichen ... oder was meinste ??

Ja, die Platten sind sauteuer. Wir haben heir 3500qm befestigte Fläche mit komplettem Unterbau - Schlauch-Drainage & 15 cm Kies ...  :confused: Also schon ne coole Sache, was die Vorbesitzerin bezahlt hat, könnten wir hier in der Form nicht leisten ...  :roll:
  • Gespeichert

Ehemaliges Mitglied 23
*

Re:Paddockmatten
« Antwort #7 am: 04. Januar 2012, 14:19:23 »
wie lang ist denn die Strecke?
Aber wegen Abrieb würd ich mir nicht so Gedanken machen, da stellen sich die Hufe ja ein.
  • Gespeichert

  • *****
  • Mitglied
  • 1778 Beiträge
Re:Paddockmatten
« Antwort #8 am: 04. Januar 2012, 15:41:47 »
Wir haben an befestigter Fläche nur den Beton im Unterstand und der reicht NICHT für den Abrieb des Hufhorns  :rotw:
Carpe Diem - denn das Leben ist kurz
  • Gespeichert

Mannimen
*

Re:Paddockmatten
« Antwort #9 am: 05. Januar 2012, 08:12:55 »
Für den Abrieb kann er ja auch nicht reichen, wenn er sich im Unterbau befindet. Dazu ist die Beschaffenheit der Deckschicht maßgebend. Aber wie sieht es denn mit der Nässe aus? Wird diese ohne Drainagerohre dadurch ausreichend abtransportiert oder sammelt sie sich eher in dieser Schicht an? Letzteres ist meine Erfahrung damit und durch das Getrampel der Pferdehufe, wird dieses Wasser sogar noch nach oben transportiert. :confused:

Insofern muss auch dafür gesorgt werden, dass das Wasser, welches sich dort sammelt, gut abfließen kann. Also ohne Drainagerrohre wird es immer Nässe geben auf ebener Fläche bzw. im Unterbau.

Aber dort wo der Beton-Proktor auf der Oberfläche liegt, sind die Kapillare unterbrochen und die Staunässe wird nicht nach oben transportiert. Sie verteilt sich auf dem Unterboden und die Hufe bleiben trocken. Aber die Steinchen bleiben gerne mal im Huf hängen und das sehe ich wieder als Nachteil an. Und sie führen zu Ausbrüchen im Tragrand. Außerdem werden sie nach und nach in den Unterboden gedrückt und verdichten diesen, sodass das Wasser noch schlechter versickern kann. Und man bekommt im Endeffeckt einen harten tragfähigen Boden. :nick:

Daher wird dieses Material auch gerne als Tragschicht unter Häusern verwendet. Und damit es auch Wasser abtransportieren kann, muss dafür gesorgt werden, dass die Hohlräume nicht mit Sand eingeschwemmt werden. Dazu eignen sich Filtermatten aus Kokosfasern z. B. die man über den Garten- und Landschaftsbau beziehen kann. Und es sollte eine Ringleitung aus Drainagerohren (gelbe Kunststoffleitungen mit Löcher und ebenfalls mit Kokosmatten ummantelt) um diese Fläche herum, bis in einen Graben oder in einen ausreichend dimensionierten Sickerschacht hineingeführt werden. Damit dürfte diese Fläche dann gut entwässert sein.

Das macht jedoch sehr viel Arbeit und erfordert großes Gerät (Radlader), weil der Oberboden erst einmal abgetragen und seitlich gelagert werden muss usw. Aber die Baustoffe dafür sind recht günstig zu bekommen und preiswerter als diese Gummiplatten, die zu dem hin und wieder gereinigt werden müssen. Ich erinnere mich noch gut an die Plackerei von Heike mit ihrem "Waschgang". :umfall:

Bei einer Proktor-Schichdicke von ca. 20cm und 1cm Filtervlies nebst Drainagerohr, dürften rd. 6,50/qm an Materialkosten entstehen. Der Oberboden sollte ca. 50cm dick abgetragen und anschließend mit 30cm wieder aufgebracht werden. Es bleibt also genau die Menge übrig, die an Proktor eingebracht wurde. Sie kann zur Einebnung im Gelände oder zur Anlage von Kletterhügeln verwendet werden.

« Letzte Änderung: 05. Januar 2012, 08:22:27 von Mannimen »
  • Gespeichert