Und ja, manches könnte z.T. gefährlich sein. ... Erst ein Brett, dann eine Bohle, dann der Balken.
Solche Hinweise sind auch sehr wichtig, denn es gibt viele Leute, die mit ihren untrainierten Pferden dann einfach mal nachmachen, was sie im Internet gesehen haben, um sie auch so zu trainieren. Dabei wird dann immer nur das Endergebnis gesehen aber eben nicht die vielen kleinen Schritte, die dort hin führen. Solche extremen Sachen brauchen halt sehr viel Vorbereitung. Da müssen Bänder an den Gelenken gut gefestigt sein, bevor ich das Tier auf einem Rundholz balancieren lasse usw. Wer das mit einem untrainierten Pferd tut, der kann eben auch viel kaputt machen.
Mir wurde im Training ständig gesagt, dass ich darauf achten soll, dass mein Pferd nicht seitlich auf eine liegende Stange tritt, damit es sich dabei keine Verletzungen zuzieht. Ich wäre selbst niemals auf solche Gedanken gekommen, denn im Gelände können sie ja auch mal auf einen liegenden Ast dumm drauf treten und wegrutschen. Aber vermeiden kann man es ja auch nicht immer. Insofern finde ich es schon gut, wenn man das trainiert und ganz klein anfängt. Die Steigerungen ergeben sich dann schon von selbst, wenn das Tier mutiger, kräftiger, geschickter und sicherer geworden ist.
Insofern muss es das erst einmal kennen lernen, wissen wie es das schaffen kann und dazu auch körperlich und geistig in der Lage sein. Es braucht also viel Training und einen erfahrenen Trainer dazu, der weiß worauf es ankommt und auch wie Fehler vermieden werden können. Vertrauen kann auch nur dann entstehen, wenn Gefährliches rechtzeitig erkannt und sofort gebannt wird.