Der Film ist eher als Werbevideo für( physiotherapeutische) Clickerarbeit gedacht. Gelehrt wird da ja nix.
Und ja, manches könnte z.T. gefährlich sein. Allerdings wird ein ungeübtes Pferd garnicht in die Verlegenheit kommen, auf einen großen Treckerreifen zu steigen, weil das Nachgeben des Untergrundes erst einmal recht gruselig ist. Hat man dann Körpergefühl und Vertrauen durch das Training mit dem Trecker-Vorderrad- Reifen, der zumindest bei alten Modellen so schmal ist, daß keine Fesselbeuge sich hinterhaken kann, aufgebaut, dann hat man ein Pferd, welches ruhig ist und reichlich Gefühl in seinen Beinen hat. Katja sagt immer, daß nur tibetanische Bergesel sicherer ihr Füße setzen. Beim Balken dasselbe: Erst ein Brett, dann eine Bohle, dann der Balken.
Und die Muskeleffekte sind spektakulär. Mir will immer keiner glauben, daß meine Jungpferde nicht geritten sind. Deswegen mache ich ja das Ganze.
In Planung ist ein Film mit Patienten, mit vorher-mittendrin- und nachher- Sequenzen. Ich hatte z.B. eine Stute mit starkem Spat trainiert, damit die Hufbearbeitung für sie nicht so anstrenegend ist, oder eine mit osteopathisch austherapiertem Beckenschiefstend.
Die Gelenksbelastung kann man aus den von Heike genannten Gründen vernachlässigen, hinzu kommt, daß die Bewegung durch das geringe Tempo eher wie das komplette Durchbewegen eines Tänzers oder Sportlers zu sehen ist.
Der Hügel ist ein Teil vom Aushub des Reitplatzes. Wenn man schon in Norddeutschland wohnt, muß man sich halt was einfallen lassen...Und Sohnemann hatt viel Spaß mit dem Minibagger.
Die große Wippe sind (zu dünne) Bohlen. Ich glaube, es sind nur 30er, aber dafür federt es eben sehr schön. Wenn sich wieder mal das Pony sich reingemogelt hat und von der anderen Seite mit aufsteigt, wird es krumm...