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Hunde: denktier-aufgepasst-Challenge

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Hunde: denktier-aufgepasst-Challenge
« am: 07. Januar 2015, 10:26:18 »
Brigid Weinzinger von www.denktier.at veranstaltet eine kostenlose "Aufgepasst-Challenge" für Hunde, die morgen beginnt. 30 Tage lang bekommt man täglich eine kleine Aufgabe für den Hund, die dazu führen soll, dass der Hund mehr auf seinen Menschen achtet.
Ich dachte, ich probier es mal. Vielleicht achtet Lucy dann unter Ablenkung ein bisschen mehr auf mich. Falls es euch interessiert kann ich hier hin und wieder ein update geben!

edit: Der direkte Link zur Challenge falls jemand mitmachen will: http://denktier.at/hund/hundeschule
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Re: Hunde: denktier-aufgepasst-Challenge
« Antwort #1 am: 08. Januar 2015, 10:12:15 »
Super, danke :)
ich hab bei meinem aktuellen Trainingshund zwar eher das Problem, dass er ZU sehr auf mich achtet  :lol: aber die eine oder andere gute Idee wird man sicher mitnehmen können
Liebe Grüße von Melli RB-Pony Hvatur und Hund Simba.
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Ehemaliges Mitglied 32
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Re: Hunde: denktier-aufgepasst-Challenge
« Antwort #2 am: 10. Januar 2015, 10:26:48 »
Ich fasse mal die ersten drei Tage zusammen:

Die erste Aufgabe war, alle Signale aufzuschreiben, mit denen man die Aufmerksamkeit des Hundes erlangt. Dazu muss man einen Tag lang bewusst darauf achten was man alles so zu seinem Hund sagt. Ich dachte eigentlich, dass ich relativ eindeutige Signale habe. Durch die Übung ist mir bewusst geworden, dass das doch nicht so ist.

Am zweiten Tag war die Aufgabenstellung meiner Ansicht nach etwas ungenau formuliert. Wir sollten den Hund ignorieren und ihm keine Aufmerksamkeit schenken. Jedoch war weder beschrieben, wo wir das tun sollten noch wie lange. Aus den fb-posts habe ich dann geschlossen, dass wir das beim Gassi gehen tun sollten. Am Anfang war es sehr schwer für mich, nichts zu sagen. Den Hunden wirklich keine Aufmerksamkeit schenken geht bei Feli draußen nicht, weil sie dann dazu neigt, Schmutz zu fressen. Und Lucy war durch den Sturm gestern ziemlich gestresst draußen, da habe ich natürlich auch mehr auf sie geachtet.
Problematisch wars, wenn einer der Hunde stehen geblieben ist und geschnuppert hat. Eigentlich hab ich zum weitergehen ein Kommando, das durfte ich aber gestern nicht sagen. Ich wusste nicht ob ich abwarten oder den Hund weiterzerren soll.

Heute sollen wir ein komplett neues Aufmerksamkeitssignal einführen, am besten ein Schnalzgeräusch. Ich kann dafür nur mehr das "Bussi schicken" nehmen, alles andere ist schon vergeben. Diesmal gibt es genaue Vorschriften. Wir sollen das Signal mindestens 10 mal üben, wenn wir das Gefühl haben dass es gut sitzt noch 2 mal und dann im Laufe des Tages weitere 5 mal. Einsetzen sollen wir es nur, wenn wir sicher sind, dass der Hund drauf reagiert.
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Re: Hunde: denktier-aufgepasst-Challenge
« Antwort #3 am: 10. Januar 2015, 11:18:26 »
Ich habe mich auch angemeldet, aber auf Grund von Lokis Schnupfen noch nicht in der Praxis die letzten beiden Tage mitgemacht. Signale hab ich auch einige  :P

- Loki (Umorientierungssignal, funktioniert sehr gut)
- Guck (funktioniert meistens, brauche ich, um sie aus dem fixieren rauszuholen, je nach Situation schwer)
- Aufgepasst, Achtung (kann ich rauswerfen)
- Stopp (Abbruchsignal) plus Alternativverhalten (klappt meist, wichtig)
- Touch (Handtouch, Loki ist eben aus dem Schlaf aufgewacht und hat mich verwirrt angestarrt, als ich es laut gesagt habe, funktioniert also extrem gut  :lol: )
- Abrufsignale: Hier (ok), Doppelter Rückruf auf Pfeife (sehr gut), Zu mir (mit Vorsitzen, okay)
- ....

Also bei den Signalen ist bei mir eher das Problem, dass nicht alle in allen Situationen funktionieren und ich da bei Loki manchmal 3 ausprobiere, bis ich das gefunden habe, was sie umsetzen kann. Aber auch da werde ich immer besser drin. Ablenkungsarme Umgebung plus ein konzentrierter Hund und sie setzt alle Signale sehr gut um. Je nach Auslöser bzw. Umweltreiz kann es auch sein, dass ich sie eher auf ein freudiges "Ohhh, quieetsch, lass uns mal weiheeeiter gehen, quietsch" reagiert als auf das antrainierte "Kehrt".  :nixweiss:

Aber: Ich mache regelmäßig Spaziergänge, wo ich nix sage und alleinig von ihr angebotenes Verhalten bestärke oder eben wirklich nur ein Signal gebe, wenn es nötig ist. Das bringt schon viel, mal bewusst die Klappe zu halten, ich bin aber eh häufig eher schweigsam im Training, weil ich häufig ungern rede und die Stille genieße. Das mag ich am CT auch, ich muss nicht reden, sondern kann auch so signalisieren, dass etwas gut war.  :cheese: Was nicht heißt, dass ich ab und zu auch zu viel blubber  :lol: Aber es gibt schon mindestens drei Spaziergänge die Woche, wo ich kaum spreche und sie machen lasse, einfach weil es geht und sie von alleine wartet und hinter her kommt etc. Das geht mittlerweile sogar schon an der Schlepp im Wald und wenn ich joggen gehe, mag ich auch nicht so viel reden  :cheese:


Ein neues Aufmerksamkeitssignal kann ich heute einführen, ich weiß nur noch nicht welches.
LG von Frieda, Nuka, Dorado, Somnum, Baccara, Paula und Mimmi

"Ich hab' gelernt mit Träumen lebenslang fangen zu spielen." Kobito
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Re: Hunde: denktier-aufgepasst-Challenge
« Antwort #4 am: 13. Januar 2015, 17:48:39 »
Am Tag vier sollte man das Aufmerksamkeitssignal im Haus geben, immer dann wenn der Hund nicht herschaut. 3 mal sollte man das üben. Danach sollte man rausgehen und 5 mal draußen an einer ruhigen Stelle wenn der Hund aufmerksam ist das Aufmerksamkeitssignal geben und den Hund dafür belohnen.
Dann sollte man drei mal im Abstand von jeweils 10 Minuten draußen an einer ruhigen Stelle das Signal geben wenn der Hund nicht damit rechnet. Zum Abschluss gibts einen Jackpot.
Daheim gehts dann weiter mit leichter Ablenkung. Entweder sollte ein Mensch vorbei gehen oder ein Spielzeug neben dem Hund liegen und er sollte trotzdem aufs Aufmerksamkeitssignal reagieren.

Am Tag fünf wird das Aufmerksamkeitssignal nicht trainiert. Statt dessen wir jeder freiwillige Kontakt des Hundes zum Menschen zu mindest mit einem weichen Blick oder einem kurzen Wort belohnt. Es wird empfohlen, den Hund nicht immer mit Futter zu belohnen.

Tag sechs bringt eine interessante Aufgabe. Wir sollten die Leckerchen einmal in eine andere Tasche stecken als sonst. Beim Gassi gehen sollte man ein Leckerchen fallen lassen wenn der Hund sowieso gerade in der Nähe ist. Dabei muss man gar nicht reden. Ist der Hund aufmerksam sollte man die Zeit zwischen den Leckerchen etwas verlängern.

Tag vier und Tag sechs hab ich vorerst mal ausgelassen. Heute habe ich Tag fünf nachgeholt, ich hoffe ich komme morgen dazu, Tag vier nachzuholen. Der war nämlich eigentlich am Sonntag, da war ich aber so müde weil wir Samstag Abend feiern waren.
Lucy kann man draußen für freiwilligen Kontakt praktisch gar nicht belohnen. Sie schaut so gut wie nie auf mich, kommt nur im Freilauf immer wieder mal vorbei wenn sie weiß dass es Futter gibt. Feli pickt sowieso auf mir sobald sie auch nur ein Leckerchen erhält. Die ist einfach sehr verfressen.
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