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Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?

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Ehemaliges Mitglied 23
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #15 am: 27. Oktober 2010, 13:23:51 »
stimmt ich könnt sie mir auch in die Kniekehlen spannen  :)
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #16 am: 27. Oktober 2010, 14:24:29 »
So also mal vorweg - das treiben mit der Ferse ist glaub ich falsch rüber gekommen..
Ich mein nicht das "hochziehen der Ferse", sonder dass ich in der Gegend da getrieben habe.

Die Ansätze von Eckart Meyners sind irrsinnig interessant aber ich tu mir iiiiiirrsinnig schwer sowas zu verstehen ohne dass ich es gezeigt bekomme (also nur lesen) ... das ist halt leider das problem.

Mit Gerte wär echt ne Überlegung .. *rotwerd* an die denk ich nie weil Puppe früher so Angst davor hatte

Jetzt mal von dem ganzen abgesehen wollt ich eigentlich vorallem eher auf den Schenkel zum biegen herraus...aber das müsste rein theoretisch auch mit "dem oberen Teil der jetzt dran ist" funktioniere..
Ich hoff ich hab jetzt keine Antwort übergangen (sind so viele ;D) wenn doch , bitte "schrein"

Hach, ich tu mir so schwer zu schreiben was ich mein. Ich glaub ich mach mal ein Video
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Munk
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #17 am: 27. Oktober 2010, 18:36:54 »
Hm, ich hab das auch immer so gelesen, dass Ponyreiter mit Gerte reiten sollten, um ein Hochziehen der Ferse zu vermeiden. Vergleichbar mit reiten im Damensattel, wo die Gerte die Aufgabe des rechten Beines übernimmt.
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #18 am: 27. Oktober 2010, 18:37:42 »
ja, nur wie "ersetzt" man mit der gerte das 'biegen um den schenkel'?
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strizi
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #19 am: 27. Oktober 2010, 18:58:29 »
du brauchst ja den schenkel nicht ersetzten - da, wo die wade sein sollte, da ist ja eh was - nur halt was anderes  :cheese:
das ist halt der schmarrn, wenn die proportionen zw. reiter und pferd nicht stimmen - dann musst dir was einfallen lassen. aber bitte, warum sollte man z. b. ein knie nicht als biegenden schenkel verwenden können?
ich reit z.b. seitengänge irre gern mitm oberschenkel/hüfte................ die waden, gut, die liegen bei der gnädigen einfach am bauch dran (aber wie!) weil die einfach soooo rund und tiefrumpfig ist, dass das garnicht anders geht - die sind da sozusagen festgesaugt.

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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #20 am: 27. Oktober 2010, 19:01:40 »
;D wade müsst sich noch ausgehen gg so groß bin ich auch nicht.
Hm hm ich muss mal wieder reiten xD bin ja erst einmal mit den langen Bügeln geritten..
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Sylliska
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #21 am: 28. Oktober 2010, 08:07:16 »
Ich glaube, daß das Problem eher woanders liegt: denkt man als Reiter über Sporen und Gerte nach, weil das Pferd irgendwas nicht so macht, wie man sich das vorstellt, sprich: will man die Hilfen irgendwie verstärken (was bei Gerte und Sporen allerdings der falsche Weg ist, denn sie dienen der Verfeinerung  ;) ), sollte man sich überlegen, woher das kommt. Meistens ist das Pferd eben stumpf auf dem Schenkel. Wenn man überlegt, daß ein Pferd eine Fliege auf seiner Ar***backe spührt, sollte man doch davon ausgehen, können, daß so ein wesentlich größerer Teil wie ein Unterschenkel problemlos wahrgenommen wird... Meist war es dann so, daß der Reiter eben undifferenziert damit eingewirkt hat, das Pferd daraus keinen Sinn mehr sah und sich dann irgendwann dachte: dann brauch ich auch nicht mehr darauf reagieren. Pferde brauchen daher nicht stärkere Hilfen, sondern einfach eindeutige Hilfen, die nicht nach Gusto und menschlicher Unkonzentriertheit ständig variiert werden.  :cheese:

Von daher würde ich mein Augenmerk erst eimal darauf legen, was Du denn eigentlich derzeit mit dem Schenkel machst. Setzt Du ihn wirklich nur dann ein, wenn Du ihn brauchst? Weiß das Pferd denn wirklich, was ein biegender Schenkel ist? Vielleicht muß das erst wieder aufgebaut werden.

Ich hatte früher ähnliche Probleme mit meinem Pferd, der am Schenkel stumpf war. Überlegt habe ich mir da folgendes:

Welche Hilfe ist vortreibend? Der Schenkel. Schenkel heißt "vorwärts". Und zwar nicht, indem man immer mehr Schenkel, womöglich noch mit Sporen, verwendet, sondern das Pferd soll lernen, auf kleinste Impulse "vorwärts" zu gehen, sprich: sofort hierauf mit gewünschter Impulsion zu reagieren. 

Bei meinem Hafi hatte ich das so gelöst: zunächst einmal habe ich konsequent im Gelände für ca. vier Wochen den Schenkel mal weggelassen und mich ausschließlich auf meinen Sitz konzentriert und sehr darauf geachtet, nicht unbewußt irgendwie zu treiben oder sonstwie unverhältnismäßig an den Pferdebauch zu kommen. Ebenso muß sich der Reiter hinter die Ohren schreiben: Schenkel heißt vorwärts! D. h., ich setze ihn nicht zu irgendwelchen anderen Sachen ein (z. B. Rückwärtsrichten; hier nehme ich beide Schenkel nur leicht zurück, aber ohne Druck am Pferdebauch zu verursachen).

Als ich den Schenkel dann wieder eingesetzt habe, merkte ich schon eine Veränderung, die jedoch noch nicht effektiv genug war. Also setzte ich kurzzeitig leicht die Gerte ein, und zwar dort, wo auch der Schenkel wirkt. Hierzu mußte erst einmal eine passende Gerte her: im Laden nahm ich verschiedene zur Hand, stellte meinen Mann ein wenig breitbeinig und in die Knie gehend hin, und er witschte leicht auf seinen Oberschenkel. Ich guckte. Die Gerte, die sich am besten aber nicht zuviel um seinen Oberschenkel bog, also gut am Pferdebauch ankam, und die mir gut in der Hand lag, habe ich gekauft.

So, jedenfalls habe ich die Gerte immer nur witschend eingesetzt, also um das Pferd in der Schenkellage zu nerven, nicht zu schlagen: Pitsch-pitsch-pitsch-pitsch. Bei jedweder Reaktion: sofort aufhören und loben, auch antraben mal hinnehmen. Nach einigen Tagen war das Problem gegessen: Amor geht auf leichtesten Schenkeldruck frisch vorwärts. Je nach Intensität wird er "munterer".

Biegend kann man die Gerte sicherlich auch einsetzen, aber nur dort, wo sie auch hingewhört: in der Schenkellage. Ich trage die Gerte dazu recht aufrecht und eher "fallen lassend" in der Hand, indem ich sieoberhalb meines Knies ablege. Witsche ich, trifft sie genau parallel zu meinem Unterschenkel hinter dem Unterschenkel. Nur so kann das Pferd dann erkennen, daß diese Hilfe den Schenkel ersetzen soll.
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #22 am: 28. Oktober 2010, 09:30:09 »
ich hab nicht das problem das puppe nicht reagiert, sondern dass problem dass ich "meinen sitz verlier" wenn ich mit den langen buegel versuch so zu reiten wie vorher mit den kurzen
;) wie gesagt auf die idee mit "dem oberen teil der jetzt anliegt" zu treiben bin ich bis jetzt nicht gekommen.
und ich denke dass evtl auch die gerte eine gute unterstuetzung waere.genau wie du es beschreibst hatte ich vor es auszuprobieren..
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #23 am: 28. Oktober 2010, 12:40:50 »
Soo jetzt hab ich mich nochmal durch den Beitrag von Cinnamon gearbeitet - zum Thema Becken mobilisieren --> da steht dreidimensional
links-rechts ist klar
vor-zurück auch
aaaber wie fühlt sich das an wenn das Becken sich hoch und tief bewegt ???
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Sylliska
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #24 am: 28. Oktober 2010, 14:04:13 »
Soo jetzt hab ich mich nochmal durch den Beitrag von Cinnamon gearbeitet - zum Thema Becken mobilisieren --> da steht dreidimensional
links-rechts ist klar
vor-zurück auch
aaaber wie fühlt sich das an wenn das Becken sich hoch und tief bewegt ???

Lauf mal 10 m und beobachte innerlich dabei genau Dein Becken. Du wirst merken, daß es sich so anfühlt, wie wenn man rückwärts Radfahren würde. Im Prinzip passiert das gleiche beim Reiten im Schritt.
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #25 am: 28. Oktober 2010, 17:00:55 »
das hab ich schon tausendmal gehört und noch kein einziges Mal nach vollziehen können ???
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #26 am: 28. Oktober 2010, 17:02:59 »
Bei der hoch-tief-Bewegung denke ich nicht an das ganze Becken (obwohl man es natürlich ganz prinzipiell immer als ganzes bewegt, wie auch anders.. ;)), sondern an die beiden Sitzbeinhöcker, die zusammen mit dem An- und Entspannen der Rückenmuskeln wechselseitig absinken. -> hoch und runter.

« Letzte Änderung: 28. Oktober 2010, 17:04:57 von Bettina1986 »
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #27 am: 28. Oktober 2010, 17:05:19 »
ok das ist für mich schon verständlicher..weil die sitzbeinhöcker spür ich
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Sylliska
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #28 am: 28. Oktober 2010, 17:06:32 »
das hab ich schon tausendmal gehört und noch kein einziges Mal nach vollziehen können ???

Mmmmh. Setz Dich doch mal auf's Fahrrad, fahr langsam 'nen Berg runter und tripple rückwärts, achte dabei auf Dein Becken. Oder besser: lauf mal - am besten zu Hause, sonst wird's peinlich  ;D - mit vollem Hüftschwung und Pogewackle durch die Gegend. So halt wir die Models auf'm Laufsteg. Das intensiviert die Beckenbewegung. Nimm dabei die Hände an die Hüfte, dann spührst Du das besser. Vielleichst machst Du dabei noch die Augen zu, um besser zu fühlen. Aber nicht gegen 'nen Schrank rennen...  8)
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Re:Großer Reiter - Kleines Pony - Sporen?
« Antwort #29 am: 28. Oktober 2010, 17:14:01 »
Rückwärts fahrradfahren vereinfach ja eigentlich nur die Formulierung "wechselseitige vorwärts-aufwärts Kreise"?
Also, wechselseitig im Sinne von linker Teil des Beckens, rechter Teil des Beckens. Bin hier grad mal durchs Wohnzimmer geschwebt.  :lol:

Sophie, ich konzentrier mich da immer nur auf meine Sitzbeinhöcker, wie du sagst, die spürt man gut. :happy:
Und die Bewegung, die die Sitzbeinhöcker machen, macht ja auch das Becken, hängt ja untrennbar zam.
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