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Fragen zu den Anfängen aus Brasilien

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Re: Fragen zu den Anfängen aus Brasilien
« Antwort #15 am: 08. Juli 2015, 08:47:04 »
Ich frage grundsätzlich immer ob die Leute damit einverstanden sind, wenn ich ihre Bilder im Internet veröffentliche. Und Brasilianer sind bisher immer einverstanden gewesen. Ich erkläre, dass die Bilder dann hauptsächlich in D geklickt werden und sie freuen sich sehr über das Interesse der Deutschen an Brasilien.

Natürlich habe diesen Reiter auch gefragt und er war einverstanden. Allerdings habe ich vergessen von ihm ganz liebe Grüße nach Deutschland auszurichten, was ich hiermit offiziell nachhole. :dops:
Perfekt! :thup: :keks:
Viele Grüße,
Esther
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Strandreiter
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Re: Fragen zu den Anfängen aus Brasilien
« Antwort #16 am: 08. Juli 2015, 10:29:42 »
Danke für den Keks! Um mich zu konditionieren eignen sich übrigens Kekse von der Prinzenrolle oder Ritter Sport Schokolade :cheese:

Ich habe noch eine Frage:
Ich habe mit unseren Pferden auch begonnen die NHS 7 Spiele zu spielen. Bisher haben wir allerdings nur das Friendly Game gespielt.
Ich dachte daran das NHS in so einer Art Softversion anzuwenden ( in der Hoffnung Phase 4 nicht anwenden zu müssen- könnte ich glaube ich eh nicht).

Aber NHS und Clickertrainig sind ja völlig entgegengesetzte Ansätze. Also selbstständiges Denken und Entscheiden vs. Leittierdominanz .

Irgendwann in ferner Zukunft würde ich bei unseren Pferden gerne das Handtarget einsetzen, um bestimmte Körperteile zu bewegen.

Ist das Weichen auf Druck (bei Berührung oder Blick) da dann nicht kontraproduktiv ?
Verwirrt es die Pferde NHS und Clickern anzuwenden und schafft so evtl Stress?
Ist beides überhaupt vereinbar oder wäre es besser sich für einen Weg zu entscheiden?

Meine 2 Mädchen sind ja noch so jung (2.5 und 3 oder 4) und ich möchte einfach keine hausgemachten Probleme schaffen.
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Re: Fragen zu den Anfängen aus Brasilien
« Antwort #17 am: 08. Juli 2015, 10:37:53 »
schau mal hier und auch an anderen Stellen in diesem Board, da haben wir schon öfters über das Thema diskutiert, das ja immer wieder aufkommt.
Eine der wenigen die es schafft beide Prinzipien zu verbinden, ist Sylvia Czarnecki, bei Ihr kannst Du Dich auch mal durchwühlen  :D
http://www.motionclick.de
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Strandreiter
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Re: Fragen zu den Anfängen aus Brasilien
« Antwort #18 am: 08. Juli 2015, 11:08:03 »
Danke!
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Re: Fragen zu den Anfängen aus Brasilien
« Antwort #19 am: 08. Juli 2015, 11:11:57 »
sagen wir mal so....

Du kannst Druck und weichen auf Druck im Clickertraining einsetzen, wenn Du den Druck nicht steigerst, sondern auf leichtestem Level bleibst und winzigste Reaktionen des Pferdes in die gewünschte Richtung bereits bestärkst. Ganz schnell hast Du dann Pferde, die willig einer Fingerkuppenberührung weichen oder sich in Deine Hand bewegen.

Clickertraining ist nicht nur freies Formen = shaping, es kann auch durchaus mit eher klassischen Trainingsansätzen kombiniert werden, sofern man den Clickerprinzipien, wie eben Mitdenken, Entscheidungsfreiheit, kein "wenn Du nicht tust, was ich will, dann......." treu bleibt.

So erhält man dann z.B. extrem feine Pferde, die auf minimalste Hilfen/Anfragen reagieren.

Der Aufbau der Übungen ist anders, mehr erklärend, kleinschrittiger, das Pferd die Lösung mit erarbeiten lassen, viele Hilfsmittel (u.a. auch Umgebungsmarker) nutzen.

wenn Du Dich mal durch youtube clicken willst, such nach Videos von Alexandra Kurland (oder auch hier im Forum) u.a. auch von Panda, dem Blindenführpony.
Sabine
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4 Highlandponies, 4 Zughunde und 5 Packziegen auf Tour

„A horse can't do "nothing", so it makes sense to choose the "something" he's be doing when he's around me.“ (Alexandra Kurland)
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Re: Fragen zu den Anfängen aus Brasilien
« Antwort #20 am: 08. Juli 2015, 11:19:28 »
ich habe grad selber mal wieder in die Panda-Videos reingeschaut und da kommt ein Begriff auf, "intelligent disobedience", den ich mittlerweile sehr wichtig finde.

Sich widersetzen zu dürfen, wenn eine Anforderung entweder für Pferd oder Reiter gefährlich/nicht umsetzbar ist, ist etwas, das wenige konventionell ausgebildete Pferde - noch - tun dürfen. Und gerade im NHS wird das ja eigentlich komplett "gedeckelt" - und sorry, das hat in meinen Augen nichts mehr mit Leittierdominanz, sondern nur noch Dominanz, zu tun. Keine Leitstute würde ein Herdenmitglied zwingen, sich in eine potentiell gefährliche Situation zu begeben.

https://www.youtube.com/watch?v=PLdO2cBAusw
Sabine
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