Huhu Anna, klar darfst du das erzählen

Ich denke, je abwechalungsreicher man alles gestaltet, desto weniger Stress ist es für das Pferd. Ich persönlich bin ein großer Fan davon, gemeinsam mit dem Pferd das Trainjng ausklingen zu lassen. Nochmal ruhig putzen und dabei die Keksrate runterfahren, Futterschüssel, Gras, Heu... dann gemeinsam auf den Paddock gehen, zur Tränke oder ans Heu begleiten, noch ein wenig kraulen und dann irgendwann gehen.
Oft ist das Problem ja, dass die Pfedde uns nur mit Training und Action verbinden. Es kann schon einen riesigen Unterschied machen, wenn man regelmäßig mal abäppelt, was fegt, Heuraufen sauber macht oder oder oder, sodass man zwar da ist, aber eben auch beschäftigt.
Ein ganz wichtiger Punkt (und ja, da bin ich leider auch sehr inkonsequent) ist, nicht auf jeden bettelnden Blick des Pferdes am Zaun dann nochmal und nochmal und nochmal was zu machen, so lieb die Angebote auch sind. Dabei lernen die Pferde, dass sie es nur lange genug versuchen brauchen, und dann gibt es wieder Kekse. Am Ende hat man ein Pferd, dass vom Moment in dem man den Stall betritt bis zum wieder fahren am Zaun steht und sich stresst. Und ja, das weiß ich leider aus eigener leidvoller Erfahrung. Also das Endesignal heißt: Kekse sind alle. Definitiv. Aber du kannst dich gerne noch so lange kraulen lassen, bis es dir zu langweilig wird.
Also zusammengefasst: Keksrate zum Trainingsende langsam runterfahren (weniger, nicht mehr so lecker), andere, ruhige Sachen zusammen machen, Pferd nicht einfach auf dem Paddock abstellen, sondern kleine Abschlussrituale, dann auch konsequent sein und nicht noch xmal Kekse rausholen.