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Brainstorming für unsere Probleme

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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #45 am: 09. Juni 2017, 16:57:26 »
diese hier meine ich:
vor der Kante vom Kronbein.

[EXTERNER BILDLINK ⤤
https://abload.de/img/19047467_854806598002vdux1.jpg
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #46 am: 09. Juni 2017, 18:02:35 »
ich lade nachher mal die RöBis von Jack hoch, damit Du siehst was ich meine.
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #47 am: 09. Juni 2017, 18:51:13 »
@Frieda
Sind das denn grundsätzlich auch Dinge, die zu Problemen führen (können) oder eben einfach "nur" aus der Hufstellung/-belastung resultieren?

@Heike
Ah, das wär mir nicht mal aufgefallen, weil es ja auf beiden Seiten da ist und auch schon letztes Jahr auf den Bildern war.
Hab vorhin bei der Arbeit nebenher mal lauter RöBis bei Google angeschaut und nun merk ich auch, normal ist das nicht. Sieht dann wohl nach Schale aus?

Bin aufjedenfall auf deine RöBis gespannt!

Ansonsten freu ich mich auch auf jeden weiteren Input  :cheer:
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #48 am: 09. Juni 2017, 22:19:33 »
Die Verformung vom Strahlbein weiß ich nicht sicher, so eine Eindellung hab ich bisher noch nicht gesehen. Ich habe nur eine Theorie: Durch die zu flache Stellung und die Absenkung macht das Hufbein so einen Knick, sodass sich der Teil gegenüber von der Eindellung im Strahlbein rausgedrückt hat, was dann zur Delle passt. Sicher bin ich aber nicht. Aber das müsst sich durch Druck zurück gebildet haben. Auf dem Bild vom Jahr davor ist die Delle auch schon da, aber etwas weniger.

 Die Knochen passen sich der Hufstellung an (nennt sich Knochenbiomorphose). Ob jetzt der Huf an sich oder der Körper oben drüber zu den Hufen geführt haben, kann man nicht sagen. Die Hufhäften werden aber immer ungleich belastet, ob nun durch Wachstum oder dem Körperbau. Das Hufbein zeigt aber durch die Veränderung passend zur Hornkapsel, dass der Huf schon lange aus der seitlichen (mediolateralen) Balance ist und die äußere Häfte schon länger schräger und breiter. Wenn du dir das Fesselbein von vorne anguckst, dann wirst du da auch sehen, dass der Knochen innen steiler und außen koncaver ist. Knochenbiomorphose ist auch wieder (nicht unbedingt vollständig) in die andere Richtung möglich.

Auch die zu flache Stellung begünstigt Veränderungen an den Knochen und Gelenken.
LG von Frieda, Nuka, Dorado, Somnum, Baccara, Paula und Mimmi

"Ich hab' gelernt mit Träumen lebenslang fangen zu spielen." Kobito
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #49 am: 10. Juni 2017, 09:19:45 »
So hier sind Jacks Bilder:

Vo links 2014
[EXTERNER BILDLINK ⤤
https://abload.de/img/2014vus24.png


vo Li 2015
[EXTERNER BILDLINK ⤤
https://abload.de/img/2015kzso8.png


vo re 2016
[EXTERNER BILDLINK ⤤
https://abload.de/img/2016f8s5k.png


vo li 2017
[EXTERNER BILDLINK ⤤
https://abload.de/img/2017whs73.png


vo re 2017
[EXTERNER BILDLINK ⤤
https://abload.de/img/2017re0tsd1.png


Ich habe ja tatsächlich jedes Jahr wegen Hufreheverdacht röntgen lassen weil er immer schubweise so schlecht lief (und wegen meiner Paranoia vor Hufrehe).
Nie hat ein TA da den Schatten bemerkt oder kommentiert, bis zu diesem Jahr, wo es dann deutlich sichtbar wurde dass da was nicht da war (und es war meine TÄ, nicht einer der anderen  :roll: )
Im Nachhinein habe ich dann festgestellt dass es schon die ganze Zeit in der Entwicklung sichtbar war, wenn man nur hingeguckt hätte.
Bis sich aber dort Knochen zubildet, ist schon eine jahrelange Vorgeschichte, wo der Körper noch versucht anders zu kompensieren.

Als Jack damals in 2013 nach einer  Hufbearbeitung über 3 Wochen kaum laufen konnte, bin ich mittlerweile überzeugt dass da die Stellung minimal verändert wurde und das zu einer erhöhten Belastung auf dem vorderen Kronbeinrand geführt hat. Das hat die Arthrose sicher nicht verursacht, sondern nur gezeigt dass dieser Bereich zu diesem Zeitpunkt schon eine laufende Problematik hatte.
In 2014 kamen dann zwei Dinge zusammen: Zum einen haben wir viel mehr geritten (Reitplatz) und longiert (Husten, zu dick) und zum anderen - wie schon erwähnt - hat er da mit 24 h viel zu viel Gewicht bekommen. Ich denke da ging das dann richtig los mit den Knochenzubildung.  :P
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #50 am: 10. Juni 2017, 09:22:47 »
und wenn ich mir dieses Bild hier von Euch anschaue:
https://c1.staticflickr.com/5/4260/34366469473_e8e35e453b_o.jpg

dann sehe ich da eine gebrochene Lastachse. Wenn ich mir Linien denke durch den Huf (kann gerade nicht malen) und durch die Fesselgelenk/Fesselbein/Kronbeinachse dann treffen die Linien genau an dem Punkt zusammen vorne am Kronbein und zeigen dort die höchste Belastung.
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #52 am: 10. Juni 2017, 10:26:43 »
Hat Jack denn auch so Phasen mit Pulsation? Das erste Röntgen wurde bei uns ja auch wegen Reheverdacht gemacht, welcher ja nur wegen der Pulsation bestand (was vom Arzt auch definitiv für eine Rehe gehalten wurde).

Die gebrochene Achse ist ja so ziemlich das Einzige, was der TA angesprochen hat beim Röntgen. Meinte dazu aber nur, dass das nicht dem Idealbild entspreche und man durch steiler Stellen der Hufe versuchen solle, ans Idealbild heranzukommen.

Bin grad irgendwie etwas ratlos, was ich tun soll. Die Röntgenbilder einem anderen TA zeigen? Wobei ich da auch wieder nicht wüsste, wem denn eigentlich  :P
Ich hatte den TA ja noch gefragt, ob ich Metis wieder auf Gras stellen könne (da ich ja auf Stallsuche bin...) und der meinte nur, da eine Absenkung bestehe, könne er darauf nur eine Antwort geben, wenn ich  EMS und Cushing testen lasse. Ich drücke mich schon sehr lange vor diesen Tests, weil es mehrere verschiedene Tests gibt, einige mit unguten Auswirkungen (ganze Nacht hungern lassen, oder so Provokationstests...), der eine aussagekräftiger als der andere sein soll, es Dinge gibt an die sich der Arzt halten muss (richtiges Röhrchen, tiefkühlen usw...) und da so schnell ein Fehler passiert ist (ich hatte schon mehrere Ärzte durch, bis einer, auf mein Drängen hin, wenigstens das richtige Röhrchen für den Insulinwert benutzt hat..) und nachher steh ich da mit einem Ergebnis, sei es nun negativ oder positiv, welches falsch sein könnte. Das kann grade bei den beiden Krankheiten so weitreichende Folgen haben, dass ich es bisher einfach gelassen hab  :-X

In Anbetracht der Tatsache, dass mehr Gewicht für die ganze Hufsituation schlecht ist, würd ich ja sagen weiterhin kein Gras. Aber das würde auch bedeuten, dass ich wahrscheinlich keinen anderen Stall finde der in Frage kommt und dann bleiben muss wo ich bin. Und ich glaube halt auch nicht, dass der aktuelle Stall förderlich ist, um die ganze Hufsituation in den Griff zu kriegen (und ganz davon abgesehen kostet der Stall mich täglich meine Nerven...)  :gaa:
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #53 am: 10. Juni 2017, 11:52:16 »
Eine zweite Meinung schadet sicher nie  :nick: Oft bieten auf Orthopädie spezialisierte Kliniken auch an, dass man ihnen Röntenbilder zur Beurteilen zusenden kann und die befunden das dann.

Das schlechte Laufen und die Pulsation können mMn aber schon allein von der scheinbar recht dünnen Sohle kommen. Es fehlen zwar nötige Markierungen auf den Bildern um die Sohlendicke sicher ausmessen zu können, aber sie wirkt auf mich schon sehr dünn. Ob Absenkung oder nicht kann man sicher eigentlich auch nur mit Markierungen beurteilen, aber zu einer dünnen Sohle würde es passen. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass er nach vermehrtem Kürzen der Zehe nicht mehr gut laufen kann. Leider muss die Zehe aber gekürzt werden, damit sich die Gesamtsituation verbessert. In einem solchen Fall würde ich persönlich auf einen guten Kunststoffbeschlag oder -bekleb zurückgreifen, um die Zehe so weit wie nötig zurücksetzen zu können. Denn die gebrochene Achse, die Heike angesprochen hat, sollte möglichst schnell korrigiert werden. Es kann sich zwar auch nur um eine doofe Momentaufnahme handeln, in der das Pferd beim Röntgen unglücklich stand, aber das schlechte Laufverhalten spricht ja eher dafür, dass da vll grundsätzlich die Stellung im Argen liegt. Huffotos wären da auch interessant.

« Letzte Änderung: 10. Juni 2017, 11:56:35 von mochuisle »
Liebe Grüße
Celina
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #54 am: 10. Juni 2017, 12:38:48 »
Es gibt in der Eifel wohl eine Hufklinik, vielleicht kann ich denen die RöBis zuschicken.
Ja er hat schon ewig eine dünne Sohle  :nick:
Die Achse ist sicherlich schon sehr lange so, und das liegt vermutlich auch nicht an einer unglücklichen Momentaufnahme (wobei ich gelesen hab, dass zum Röntgen idealerweise beide Hufe auf einem Block stehen, auch der der grad nicht geröntgt wird). Die Hufe sind definitiv zu flach, die Trachten untergeschoben und auch viel zu eng.
Die aktuellsten Fotos die ich hab sind nach dem Raspeln der Dame entstanden aber qualitativ eher schlecht. Kann eigentlich nur dann mehr oder weniger brauchbare Fotos machen, wenn es trocken ist und nicht so sonnig aber auch nicht zu dunkel, und auch dann sind sie mies weil wir einfach keinen ebenen, sauberen Boden haben und ich ein echt schlechter Fotograf bin :confused:

Zum Kürzen der Zehe: meine Hufpflegerin meinte, dass die Sehnen das zu krasse Umstellen nicht vertragen und er deswegen so mies läuft nach dem starken Kürzen der Zehe. Wenn es nur an der zu dünnen Sohle läge, hätte er doch mit den Reheduplos deutlich besser laufen müssen, oder sehe ich das falsch? Da war ja die Zehe auch weit zurückgesetzt.

Ich hab auch das Gefühl, dass durch das stärkere Zurücksetzen der Zehe mehr Last auf die Trachten kommt und da ist er ja so empfindlich. Ist das tatsächlich so oder hab ich da eine falsche Vorstellung davon, wie sich das Gewicht verteilt?
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #55 am: 10. Juni 2017, 13:33:40 »
Der Hufklinik würde ich die Bilder nicht zuschicken, das sind keine Tierärzte sondern irgendwelche Strasser-Abkömmlinge so weit ich weiß. Die lehnen Beschlag wahrscheinlich auch kategorisch ab, wovon ich persönlich nichts halte.

Die Beugesehnen werden durch's Kürzen der Zehe eher weniger belastet als mehr. Eine Mehrbelastung der Beugesehne kann eigentlich nur entstehen, wenn man die Zehe künstlich verlängert indem man z.B. die Trachten stark kürzt ohne die Zehe ebenfalls entsprechend zurückzusetzen oder einen Beschlag zu weit vorne anbringt und das Pferd dann zusätzlich viel bewegt. Ohne Belastung stellt das Pferd dann aber auch einfach nur die Beine anders unter den Körper (weiter vor) und entlastet die Sehnen so automatisch.
Ich denke auch eher, dass die Empfindlichkeit daher rührt, dass er den hinteren Hufbereich mehr belastet nach dem Kürzen. Das macht er aber wahrscheinlich widerum nur, weil die Sohle vor allem im Zehenbereich schmerzhaft wird, wenn man die Wand zurücksetzt. Wurde bei den Reheduplos zusätzlich mit Polster gearbeitet um die Last auf den gesamten Huf zu verteilen?
Fühligkeit ist meiner Erfahrung nach oft ein sehr individuelles Thema, bei dem man manchmal einige Dinge ausprobieren muss, bis dem Pferd die Hufe bequem sind. Manche laufen mit Polster gut, manche vertragen es widerum gar nicht gut.
Liebe Grüße
Celina
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #56 am: 10. Juni 2017, 16:01:51 »
Oha ok, das hab ich auf der Seite nicht gesehen. Wenn das wirklich Strasser-Leute sind..öhm nein danke  :confused:
Wollte da aber eh noch meine Hufbearbeiterin vorher fragen, weil sie mal was von einer Hufklinik gesagt hatte - das ist dann vermutlich nicht die.

Ich schätze mal, sie meinte eher die Strecksehne, welche dann zu sehr belastet wird. Ich frag sie aber gerne mal nächsten Samstag wenn sie da ist. Wir werden das Ganze ja dann eh noch genau besprechen.
Ja, bei den Reheduplos hatte er ein Polster drin. Er schien da auch erst sehr erleichtert, als die dran waren, aber leider hielt das nicht an. Das starke Beschneiden vor dem zweiten Beschlag hat ihm ja auch gar nicht gut getan, da lahmte er richtig. Da wurde aber wohl tatsächlich an den Trachten zuviel weggenommen, nicht an der Zehe. Danach noch eine Periode mit normalen Duplos ohne Polster, das Resultat war das Gleiche wie mit den Reheduplos.

Ich hab ja schonmal rausgefunden, dass Hufschuhe mit dickem Polster drin gut tun, solange wir uns auf ebenem Boden befinden. Bergab ist aber so auch noch schlecht, letztens habe ich 2 Meter bergab, wirklich nicht steil, probiert und sofort kam das Schmerzgesicht zurück  :-\ Die Duplos mit Polster haben im ersten Moment was gebracht, doch irgendwas an denen muss dann auch wiederum gestört haben, oder aber es gibt mehrere Probleme und die haben nur eins davon abgeschaltet. Das Doofe bei ihm ist, dass er so extrem wechselhaft läuft und somit der Fachmann vor Ort denkt "super, das war das richtige" und einen Tag später sehe ich, dass das leider doch nix war. Sogar bei der Lahmheit beim Schmied dachten wir erst, er hätte sich nur Vertreten weil er danach wieder normal lief - ich hab den Schmied dann am Tag danach nochmal gerufen weil er wieder lahmte  :roll:

Beim Beschlag hat man natürlich die Schwierigkeit, jemanden zu finden, der das wirklich kann. Sonst bleibt es ewig bei Symptombehandlung und der Huf wird unterm Beschlag nur noch schlechter, so wie bei uns mit den Duplos passiert. Und dabei war der Schmied schon extra auf orthopädische Beschläge spezialisiert  :P Aber gut, meine Hufbearbeiterin klebt ja auch, vielleicht ist da auch eine sinnvolle Möglichkeit dabei, da heißt es wiederum auf nächsten Samstag warten.
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #57 am: 10. Juni 2017, 16:07:58 »
Beim Gründer und Leiter der Hufklinik habe ich 2004 mal ein Hufseminar besucht und ich hab bisher noch niemand getroffen, der mir Zusammenhänge im Hufgeschehen plausibler und nachvollziehbarer erklären konnte.
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #58 am: 10. Juni 2017, 18:34:52 »
Es ist durchaus möglich, dass er das alles super erklären kann, das will ich gar nicht abstreiten.

Die Strasser-Methode find ich persönlich nicht gut und auch wenn ich selbst mein Pferd möglichst nur barhuf haben will, so will ich doch auch wissen, wenn ein Beschlag zur Heilung beitragen kann oder gar nötig ist. Das wird dort aber wohl komplett abgelehnt, und dann möchte ich von dort auch keine Zweitmeinung wozu für mich auch die Beratung gehört, wie man das behandeln kann :nixweiss:
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Re: Brainstorming für unsere Probleme
« Antwort #59 am: 11. Juni 2017, 11:17:19 »
Es ist leider wirklich nicht einfach jemand guten für die Hufe zu finden. Vll kennst du Pferde, die einen ordentlichen Beschlag haben? So bin ich an ein paar ganz gute Adressen gekommen, sollte Beschlag bei uns mal nötig sein.

Ich bin auch sehr für's Barhuflaufen, aber ich finde es wichtig nicht pauschal zu sagen, dass das jedes Pferd kann. Manche können es wieder wenn sie einige Beschlagsperioden einen ordentlichen Beschlag hatten und dann sorgfältig und langsam umgestellt werden, andere laufen barhuf aber auch mit den größten Bemühungen seitens des Bearbeiters nicht.

Wenn es um theoretisches Wissen rund um den Huf geht, tue ich mich immer schwer, wenn Anhänger einer bestimmten Richtung so tun als wüsste man bereits alles über Hufe. Denn die meisten Bearbeitungstheorien sind bisher tatsächlich nur das: Theorien. Es gibt mittlerweile einige gesicherte Sachen, wie dass der gesunde Huf eine seichte Trachtenlandung zeigt und das Hufbein im Stand nicht bodenparallel stehen sollte. Aber was die Bearbeitung angeht, gibt es kaum gesicherte Erkenntnisse, was jetzt tatsächlich richtig oder falsch ist. Deshalb finde ich da Bearbeiter sympathischer, die verschiedene Theorien kennen, wissen was tatsächlich als erwiesen gilt und ansonsten auf das Pferd hören und was es zur Bequemlichkeit seiner Hufe sagt. Manche laufen mit viel Last auf dem Strahl gut, andere können das gar nicht ab - ob nun ein gesunder Huf viel Last auf dem Strahl hat oder keine ist da erstmal irrelevant, denn was wehtut geht eben in diesem Fall nicht, auch wenn es vll von der Natur anders vorgesehen war.
Liebe Grüße
Celina
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