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ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)

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ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« am: 03. Januar 2013, 16:20:47 »
Dieses Jahr starten wir dann wohl mit den hohen Weihen und fangen garnicht erst unterhalb einer Piaffe an  :cheese:. Na gut, okay, Vorübungen dazu tun's auch ;).

Dann legt mal los: wie beginnt Ihr mit der Piaffe bzw. wie bringt Ihr Euer Pferd per Clicker auf den Weg dorthin?

« Letzte Änderung: 04. Januar 2013, 10:48:43 von Bettina »
Viele Grüße,
Esther
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Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #1 am: 03. Januar 2013, 16:25:23 »
2013 wird also wohl ein anspruchsvolles Jahr  :lol:
Von ner Piaffe sind wir noch Lichtjahre entfernt... Aber ich freu mich über eure Anregungen  :cheese:
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Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #2 am: 03. Januar 2013, 17:13:37 »
Hier übt auch jemand -- mit Beine touchieren einerseits, "gebremsten" Vorwärts durch Handtarget andererseits und zwischendrin die Schaukel zum auf die HH setzen:
http://www.youtube.com/watch?v=RsC3GRRUW1M
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TinkaChico
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Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #3 am: 03. Januar 2013, 17:18:20 »
Ja an sowas wie schaukeln hab ich auch gedacht....

Bei Chico kann man man was "vorstufe zur Piaffe mäßiges" abrufen indem man Rückwärts und daraus antraben übt und clickt. Wir brauchen dafür ziemlich viel "Power" Gedanken und viel Energie und Lob dabei.
Und aus dieser Intention dann ein antraben aus dem Rückwärts verlangen sich aber Körpersprachlich mit der Schulter etwas vor ihn stellen und mit der Gerte auf die Kruppe zeigen (wirklich nur zeigen oder minimal auflegen) dann bekomme ich etwas "energisches auf der Stelle trabsen"

Das ist nur eine absolute Spielerei (er findet sich dabei aber ganu toll) und hat glaub mit ner echten Piaffe nix zu tun  :rotw:
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Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #4 am: 03. Januar 2013, 18:03:36 »
Unser Weg ist zur Zeit am Handtarget gehen und Kommando zum Trab - so dass ich sie irgendwann durchs Handtarget bremsen kann, aber durchs Trabsignal in der richtigen Beinfolge halten kann.
So wie es zZ aussieht werden wir wohl aber auch noch "Gerte über die Kruppe streichen = Hinterbeine unterstellen" installieren.
Ob das erfolgreich sein wird weiß ich jetzt natürlich noch nicht, aber hin und wieder bekomme ich schon "halbe Trabtritte".
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Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #5 am: 03. Januar 2013, 18:44:27 »
dann hoffe ich hier mal auf anregungen und piaffiere dann mit  :cheese: in 5 jahren
Liebe Grüße!
Seelenpferde hat jemand einmal Pferde wie dich genannt- Pferde, die es nur einmal geben wird im Leben, die man begleiten darf und die einen auf andere Wege führen.
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Chrisiii
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Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #6 am: 03. Januar 2013, 19:09:14 »
Ich finde es gut, die Piaffe aus einer Bewegung heraus zu erarbeiten, die schon im Zweitakt und Diagonal ist, sprich aus dem Trab, bzw Rückwärts und dann Trab. Vom Boden aus habe ich es bei einem Pferd durch Rückwärts und daraus freudig antraben bzw die Bewegung in ein Aufwärts umzuwandeln. Rückwärts-Trab Übergänge und dabei mittels Handtarget geformt, gleichzeitig kann man mit der Höhe des Targets auch die Aufrichtung des Pferdes bestimmen. Durch Touchieren knapp oberhalb des Sprunggelenkes kommt die Hinterhand schön unter den Schwerpunkt.

Das "eintakten" vom Schritt in die Piaffe habe ich noch nie so gesehen dass es mir auch gefällt, weil man so sehr leicht Taktstörungen "installieren" kann und das ganze für mich irgendwie zu wenig kraftvoll und ausdrucksstark ist, da fehlt einfach die Energie. Kenne einige Pferde, die so anpiaffiert wurden und die haben eher einen grantigen, angespannten und gestressten Eindruck.

Eine weitere Möglichkeit ist das Entwickeln der Piaffe aus dem Trab, wo der Mensch am Boden selbst mit mehr Kadenz trabt, die Trittlänge verkürzt und sich meher aufrichtet. Da ist aber manchmal das Problem, dass das Pferd zu wenig mit der Hinterhand trägt, wenn es davor im Trab schon etwas "lasch" unterwegs war. Das hab ich schon mal gesehen und es hat super ausgeschaut, das ganze wurde aus dem Spieltrieb bzw Imponiergehabe entwickelt. Inwiefern das dann an der Trense/Kappzaum bzw unterm Reiter klappt, kann ich nicht sagen..


« Letzte Änderung: 05. Januar 2013, 10:10:43 von Chrisiii »
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Re:ÜdM Januar 2012: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #7 am: 04. Januar 2013, 10:07:08 »
Ich bin auch gespannt, welche Wege sich so finden werden :dops:

Viel inhaltliches kann ich bei diesem Thema wohl nicht einbringen, aber dafür vielleicht was Schlaues zur Überschrift. Hab ganz genau hingeschaut :lupe: - und festgestellt, dass wir doch schon 2013 haben. Vielleicht kann das eine der Administratorinnen noch ändern?  :-*
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #9 am: 04. Januar 2013, 10:48:27 »
:coffeepc: Ich ändere es mal. :nick:

EDIT: Ist geändert. Die folgenden Beiträge haben dann nun auch die 13 drüber stehen.
:keks: fürs Aufpassen! :cheer:
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #10 am: 04. Januar 2013, 11:02:45 »
Danke fürs Ändern!  :hundi:
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Franzi
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #11 am: 04. Januar 2013, 12:46:56 »
Tolle ÜdM!! Ich mache mal ein Video mit der kleinen Ponydame sobald das Wetter wieder etwas einladender ist  ;)
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Chrisiii
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #12 am: 04. Januar 2013, 13:03:23 »
Ich habe noch eine Frage an euch bezüglich Piaffe:

Ab wann beginnt ihr mit der Piaffe? Erst ab einem bestimmten Alter, oder gewissem Ausbildungsstand?

Dazu gibt es total viel unterschiedliche Meinungen...manche Pferde piaffieren vom Boden aus ohne dass Sie überhaupt angeritten sind, manche lernen die Piaffe erst im höheren Alter, wenn die reiterliche Ausbildung auch dem Niveau entspricht... Was spricht dafür, was spricht dagegen die Piaffe schon bei einem jungen Pferd zu erarbeiten, das reiterlich gerade mal bei A Niveau ist? Welche Voraussetzungen muss das Pferd eurer Meinung nach erfüllen, um anpiaffiert zu werden? Ich gehe selbstverständlich davon aus dass die Piaffe gewaltfrei und ohne Zwang und Stress erarbeitet wird..
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Ehemaliges Mitglied 55
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #13 am: 04. Januar 2013, 13:23:05 »
Ich persönlich gehe da einfach danach wie weit das Pferd ist. Ob ich schon erwarten kann dass es sich im Laufe der Übungen zur Piaffe schon ausreichend setzen/halten kann. Ein Pferd dass noch Probleme mit korrekten Übungen etc. hat werde ich mit so einer Übung sicher nicht "belasten".

Vom Boden und Reiter ist ein riesen Unterschied. Im Sattel würde ich noch nicht einmal im Traum daran denken Puppe anzupiaffieren. Aber vom Boden bin ich mir sicher dass sie das kann - also es zu lernen. Das ganze ist ja ein Verlauf und in diesem Verlauf werden die entsprechenden Muskeln aufgebaut bzw. gestärkt und auch nur so kann, meiner Meinung nach, dann auch eine korrekte Piaffe als Ergebnis rauskommen.

Nachteile sehe ich eigentlich keine wenn auch schon ein junges Pferd eine Piaffe lernt - solange darauf Rücksicht genommen wird dass das Pferd physisch und psychisch nicht überfordert wird.

Tante Edith erwähnt noch das für mich selbstverständliche: Natürlich muss auch der Mensch in der Lage sein dass dem Pferd so zu verclickern dass es nicht stresst, etc.
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TinkaChico
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Re:ÜdM Januar 2013: Piaffe (-Vorübungen)
« Antwort #14 am: 04. Januar 2013, 13:26:26 »
Ist glaub ich schwer zu sagen...

Rein Körpersprachlich ist es für das Pferd ja schon eher eine "aufregende" Übung bzw eine die schon etwas "Stress/Aufregungspotential" (positiv wie negativ) beinhaltet.
Einfach deshalb weil Pferde solche Bewegungen wenn sie sie ganz frei zB in der Herde oder auf der Koppel ausführen schon eher in einem Eregungszustand sind.
Und weil sie auch körperlich um die Übung auszuführen schon relativ viel Energie und "Spannung" aufbauen müssen.
Das mag bei einem ruhigen Pferd mit wenig Körperspannung schnell positiv ausfallen (so wie bei meinem, der macht Bewegungen in die Richtung erst wenn wir richtig viel freudige gute Spielstimmung aufgebaut haben) bei einem eher unruhigen Pferd mit viel innerer/körperlicher Spannung aber auch nach hinten los gehen.

Ich denke also das man schon eine gute Vertrauensbasis mit seinem Pferd haben sollte und der Ausbildungsstand schon "gut" sein muss...man schon viele kleine Sachen miteinander abgestimmt hat und fein kommunizieren kann (ich definiere Ausbildunsstand jetzt nicht an irgendwelchen Lektionen sondern nur auf Kommunikation usw)
Wenn die Kommunikation gut ist und so fein und das Pferd und der Mensch einen Stand erreicht haben wo sie ohne (negative) Aufregung an so einer übung feilen können ...warum sollte man dann nicht zB vom Boden aus schon anfangen in diese Richtung zu arbeiten

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