ich hab kein direkten tipp, nur mut will ich dir machen.
ich hatte im gegensatz zu dir mitreiter, die ihm erstmal sicherheit gegeben haben. nichts desto trotz blieb auch da anfangs seine unsicherheit alleine. das umdrehen wollen, sprünge machen und vorallem mir angst machen. er hob nur den kopf und ich zuckte zusammen, es wehte nur ein windchen und ich stieg ab.
das A und O ist, dass DU sicher wirst. leicht gesagt, ich kenne die sprüche. ich hatte alles versucht, musik hören, singen, pfeifen usw. meine angst blieb. irgendwann ging ich viel spazieren, machte kopfsenken usw. ich stieg erst sehr viel später auf. was lucky half. alles was in der nähe vom stall mit reiten zu tun hatte, machte ihm nervös. wenn ich tief im wald war, er den stall "vergessen" hatte, war er mit dem kopf bei mir. was noch wichtig war, war der RU. so verschaffte ich mir mut und sicherheit. ich wusste, was zu tun war, als er drehen wollte, was ich machen musste, wenn er nach linsk abbiegen wollte, wo es doch nach rechts ging usw. ich wurde sicherer, ich verschaffte lucky sicherheit und ich verlor durch die erfolge die angst. da dauerte aber ca. 1-2 jahre. daher sage ich, verliere den mut nicht
was auch gut war, ihn vom stall wegklickern. lucky mag ja seine fliegenklatsche und sobald ich clickerte (später handtarget) war er motiviert und bei mir mit dem kopf. ich clickerte bei jedem erfolg. aufsteigen und er blieb stehen - click, loslaufen - click, wegreiten - click, an was schrecklichem vorbeireiten - click, meinen weg gehen - click. somit war ich beschäftig, er abgelenkt und wir verschafften uns gegenseitig sicherheit und mut.
siehe mein aktuellen TB-Eintrag. ich bin heute extra bei wind raus, da ich wusste das er fetiger als sonst sein würde und ich galoppierte ne lange strecke. vor 1-2 jahren undenkbar.
kopf hoch!
p.s. egal was andere sagen, absteigen ist nicht schlimm. ich bin noch lange und oft abgestiegen. heute bin ich zu faul