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"Unzählige" Fragen zum reiten

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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #60 am: 10. August 2011, 12:40:06 »
versammlng ist vor allem auch eine innere einstellung.
kein pferd piaffiert, wenn es sich im emotionalen wachkoma befindet ;-)
das hat aber mmn nix mit festhalten oder blockieren zu tun.
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Mannimen
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #61 am: 10. August 2011, 12:51:08 »
Das angespannte auf der Stelle umherstrampeln wird darum ja auch antrainiert und entsprechend abgerufen. Sollte also im Wachkoma auch möglich sein. ;)

Wie eine emotionale Piaffe in freudiger Erwartung und vor lustvoller Kraft nur so strotzen kann, demonstrieren Hengste in Anwesenheit einer rossenden Stute sehr gerne. 8)

Das sieht dann auch völlig ander aus.  :cheese:
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #62 am: 10. August 2011, 14:28:23 »
Ich glaub man muss unter positiver und negativer Spannung unterscheiden ;)
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Mannimen
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #63 am: 10. August 2011, 14:46:55 »
Ja, genau!  :thup:
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solera
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #64 am: 10. August 2011, 15:07:36 »
[...] Grad der Versammlung (Spannungsbogen) [...]
:cheese: sagst du doch selbst! ich meinte lediglich, dass spannung nicht unbedingt negativ zu werten ist. simple "muskelspannung" braucht's damit man nicht von der schwerkraft übermannt dem atem beraubt wird.

mein fazit also: ja, ich will spannung im pferd, aber das wieviel und das wie stehen auf einem ganz anderen blatt. ich ordne auch die "drosselrinnendiskussion" da mal ein. ich freu mich bei jedem lätscherten muli, wenn ich sie ansatzweise erkennen kann, wie ein schneekönig, weiß aber auch, dass ich das selbe bild bei einem anderen pferd (zb. eins, dass sich gern aushebelt und hochspult) als äußerst negativ werten würde, weil ein zu hohes maß an spannung letztlich alles an schwung blockiert. und dann kommt's in beiden fällen noch auf die situation/ lektion und persönlichen befindlichkeiten an... neverending story.
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #65 am: 10. August 2011, 15:21:13 »
Reden wir jetzt von der "Drosselrinnendiskussion" oder eigentlich von der "Dampfrinnen"diskussion? :juck:
Wie auch immer, ich glaube meine Frage hat sich jetzt beantwortet... mit dem klassischen "Kommt drauf an".  ;)
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solera
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #66 am: 10. August 2011, 15:22:02 »
kann sein, dass ich das verwechselt hab... sorry! aber im prinzip stimmt's trotzdem: kommt drauf an!
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Mannimen
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #67 am: 10. August 2011, 15:56:33 »
Reden wir jetzt von der "Drosselrinnendiskussion" oder eigentlich von der "Dampfrinnen"diskussion? :juck:

:coffeepc:

Nee, watt biste doch immer wieder so erfrischend! :-*

Ich glaub wir haben es jetzt mit der Spannung und der Rinne. :nick:
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verena
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #68 am: 10. August 2011, 16:22:07 »
keine ahnung was eni's isis so machen, aber ich glaub auch ernsthaft, dass das bestausgebildetste pferd nicht zwangsläufig ohne einen teil (ver-?)spannung durch eine prüfung laufen kann, weil so gut die ausbildung auch ist, kann man wohl kaum behaupten, dass (jung-)pferd und reiter auf anhieb vollkommen relaxed eine prüfungssituation mitten im rummel durchlaufen.
Leider laufen sehr viele Isis eben 'ver-'spannt durch die Prüfung und das sind leider nicht nur die blutjungen Reiter die das erste Mal dabei sind und dementsprechend nervös sind. Wie oben schon diskutiert ist ja Spannung an sich nichts Negatives. Sehr wohl aber 'Ver-'spannung. Manni hat das oben sehr schön beschrieben mit der Piaffe. So ähnlich könnte man sich den Tölt auch erarbeiten. Das Pferd setzt sich durch Hankenbeugung, wird frei in der Schulter , der Rücken wölbt sich und es töltet. Die Zeit und Ausbildungsintensität die das braucht, tut sich aber in der Realität niemand an. Also tölten die Pferde in der Mehrheit weiterhin mit schiebender statt tragender Hinterhand, mit weggedrücktem Rücken und Nase meist waagrecht nach vorne gedrückt. Sie sind 'ver-'spannt und reißen in ihrer Spannung (wohl auch emotionaler neg. Spannung) die Vorderbeine hoch. Und das wird wiederum hoch bewertet. Womit wir beim Teufelskreis wieder angelangt wären :P :cheese:
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Mannimen
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #69 am: 10. August 2011, 16:42:36 »
Ja, über diesen Teufelskreis bei den Isis kann Susanne auch ein Lied singen. Was da den Menschen so gefällt, produziert bei den Tieren nur negative Spannung und natürlich auch Verspannungen. Um diese wieder aufzulösen, da hat sie meiner Meinung nach eine Lebensaufgabe, der sie sich jedoch mit unendlicher Liebe und Hingabe widmet. Das ist für diese kleinen Racker ein echter Lichtblick am Horizont.
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #70 am: 10. August 2011, 22:11:18 »
Aus meiner Sicht sind die Dampfrinnendiskussion und die nötige Spannung, um ausdrucksvolle Tritte zu produzieren, gänzlich was anderes.
Wenn mein Pferd gut und entspannt gelernt hat, die richtige Muskulatur zu benutzen und diese auch wieder loszulassen, kann ich beginnen "mehr Ausdruck" zu fordern, indem ich von der bereits im lockeren trainierten Muskulatur "mehr Krafteinsatz" anfrage.
Das gibt dann die "gute" Spannung, die dynamisch, kraftvoll aussieht und wo ich mich noch im Guten bewege.
Hat ein Pferd einen derart angespannten Bauch wie das von dem Foto, kann es den Rücken nicht gleichzeitig gut nutzen, denn das verbieten die eingebauten Regelsysteme. (Bauch fest = Rücken entspannt - Bauch locker = Rücken angespannt).

Wenn ich nun möchte dass mein Pferd über den Rücken geht, muss ich das von hinten aufbauen, Abschub der Hinterhand und daraus resultierend ein Anheben des Rückens.

Besagten "Ausdruck" hatte ich nur sehr selten, aber das fühlt sich dann nicht im mindestens angespannt an, sondern kraftvoll dynamisch :wolke9:
Alles kommt zu dem, der warten kann.
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #71 am: 11. August 2011, 09:35:16 »
Wenn ich das hier so verfolge komme ich immer mehr zu dem Schluß dass kaum ein PFerd, dass nicht mindestens 10 Jahre alt ist, das hinkriegen kann mit der richtigen Spannund und dem aufgewölbten Rücken, weil es dazu erst die richtigen Muskelpartien aufbaun und lernen muß, die auch richtig zu benutzen?
lg, ramona
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #72 am: 11. August 2011, 09:45:03 »
nö, das können sie auch mit dem nackenband kompensieren - man reitet ja nicht umsonst die erste zeit lang + tief, bis sich die muskulatur entwickelt und der popes drunter kommt und von hinten das werkel aufspannt ;-)
nur ist das auf dauer nicht für diese funktion gedacht und ermüdet, deswegen sollten die reprisen nicht zu lange sein und man dazischen immer wieder mal die zügel her geben bzw. absteigen.
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #73 am: 11. August 2011, 12:55:00 »
In der Spanischen Hofreitschule wird mit den Pferden auch erst ab 12 richtig gearbeitet. Allerdings versteht man dort unter Arbeit auch ein bissel was Anderes. Wenn dies der Anspruch wäre, wurde es im Breitensport kaum noch Pferde geben. ;)
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solera
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Re:"Unzählige" Fragen zum reiten
« Antwort #74 am: 11. August 2011, 13:20:56 »
also das wär mir neu, dass die erst mit 12 arbeiten... meines wissens sind mit 12 die ersten hengste fertig. aber so lang dauerts halt bis die muskulatur voll entwickelt ist.
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